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Aus Alt-Berlin / Schwebel, Oskar (Public Domain)

Bibliographic data

Monograph

Author:
Schwebel, Oskar
Title:
Aus Alt-Berlin : stille Ecken und Winkel der Reichshauptstadt in kulturhistorischen Schilderungen / von Oskar Schwebel
Publication:
Berlin: Verlag von Hans Lüstenöder\, 1891
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin\, 2021
Scope:
VIII, 487 Seiten
Keywords:
Berlin ; Kultur ; Aufsatzsammlung
Berlin:
B 173 Kulturgeschichte: Gesamtdarstellungen
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15439464
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 173/10 d
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
History,Cultural History
APA (6th edition):
Schwebel, O. (n.d.). Aus Alt-Berlin.

Chapter

Title:
XXII. Im Schatten der Parochialkirche
Collection:
History,Cultural History
APA (6th edition):
XXII. Im Schatten der Parochialkirche. (n.d.).

Contents

Table of contents

  • Aus Alt-Berlin / Schwebel, Oskar (Public Domain)
  • Exlibris: Jürgen Kuhl ; Handschriftliche Notiz: 33
  • Fotografie: Das königliche Schloss. Südflügel
  • Title page
  • Stempel: Berlin's secretum civitatis
  • Preface
  • Contents
  • List of illustrations
  • I. Am alten Markte von Berlin
  • Fotografie: Kirche zu Tempelhof / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Der Molkenmarkt im Jahre 1889 / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Blick in den "Krögel" / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Hof im "Krögel" / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Marienkirche. Grabmal Sparr / Schwartz, Friedrich Albert
  • Abbildung: Blick auf die Spree (an der Fischerbrücke) ums Jahr 1780
  • Abbildung: Kurfürstin Katharina
  • Abbildung: Statue König Friedrich's I. zu Königsberg in Pr.
  • Abbildung: Generalfeldmarschall Hans Albrecht von Barfuß
  • Abbildung: Ansicht des Molkenmarkts ums Jahr 1780 / Rosenberg, Johann Georg
  • II. Von der Richtstätte Alt-Berlins
  • Abbildung: Das alte Rathhaus / Riffarth, Heinrich
  • Abbildung: Christus, der Richter der Welt
  • Abbildung: Maria, die Fürbitterin
  • III. Kirche und Hospital zum heiligen Geiste in Berlin
  • Fotografie: Die heiligegeist-Kapelle. Neubau des 15. Jahrhunderts / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Inneres der Kapelle zum heiligen Geiste / Schwartz, Friedrich Albert
  • Abbildung: Das Auffligen des Pulverthurmes bei'm heiligen Geiste am 12. August 1720 / Schleuen, Johann David
  • IV. Im großen Jüdenhofe
  • Fotografie: Marstall. Ribbeck-Haus / Schwartz, Friedrich Albert
  • Abbildung: Grabsteine auf dem ältesten Kirchhofe der Jüdischen Gemeinde zu Berlin / Schöbel, Georg
  • Fotografie: Haus Ephraim an der Ecke der Poststraße und des Mühlendammes. Erbaut von Diterichs / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Neue Synagoge. Erbaut von Knoblauch / Riffarth, Heinrich
  • V. Das "Hohe Haus" zu Berlin
  • Fotografie: Blick auf das "Lagerhaus" in der Klosterstraße. 1889 / Schwartz, Friedrich Albert
  • VI. St. Nikolai
  • Fotografie: Bei St. Nikolai / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Am Nikolai-Kirchhofe / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Blick auf den hohen Chor von St. Nikolai / Schwartz, Friedrich Albert
  • Abbildung: Großkaufmann und Rath Severin Schindler
  • Abbildung: Der große Kelch von St. Nikolai
  • Abbildung: Propst Johann Spalding, † 1804 / Rode, Bernhard
  • VII. Im Hause der Ryke
  • Abbildung: Die alte und die neue Kirche zu Rosen- oder Friedrichsfelde
  • VIII. In St. Marien
  • Fotografie: Blick auf St. Marien 1890 / Schwartz, Friedrich Albert
  • Abbildung: Gitter von der Sparr'schen Gruft / Schwartz, Friedrich Albert
  • IX. Der Kalandshof
  • X. Das "Graue Kloster"
  • Fotografie: Kapitelsaal des Grauen Klosters / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Die Aula des Gymnasiums zum Grauen Kloster / Schwartz, Friedrich Albert
  • XI. Landvogt Georg von Stein; - sein Heim, - sein Grab
  • XII. Bei den Blankenfelde's
  • Abbildung: Kirche zu Weißensee
  • XIII. In den Burgleyen der Steinbrecher
  • Abbildung: Die Façade des Schloßbaues von Meister Kaspar Theiß und das "Ringrennen" von 1593
  • Abbildung: Die Steinbrecher'schen Grabsteine in St. Marien
  • XIV. Nach St. Peter
  • Fotografie: Die Fischerbrücke und der Mühlendamm 1889 / Schwartz, Friedrich Albert
  • Abbildung: Der Köllnische Fischermarkt ... 1780 / Rosenberg, Johann Carl Wilhelm
  • Abbildung: St. Petri und die Brüderstraße um 1780 / Rosenberg, Johann Carl Wilhelm
  • Fotografie: Blick auf St. Petri durch die Brüderstraße. 1890 / Schwartz, Friedrich Albert
  • XV. Bei den Tieffenbach's
  • Abbildung: Der große Kurfürst
  • XVI. Im Norden und Süden des Schlosses
  • Abbildung: Zeughaus, Schloß, Münzthurm, Dom, Marstall und Kurfürstenbrücke
  • Fotografie: Façade des Königlichen Marstalls. 1890 / Schwartz, Friedrich Albert
  • XVII. In den Häusern der Seidel
  • Abbildung: Am Mühlenhofe. Blick in die Poststraße
  • XVIII. In der Brüderstraße
  • Abbildung: Emerentia von Alvensleben
  • XIX. Poststraße Nr. 5
  • Fotografie: Poststraße Nr. 5. Altes Hinterhaus vor dem Umbau / Schwartz, Friedrich Albert
  • Abbildung: Friedrich Rudolf Ludwig von Canitz
  • Abbildung: Doris von Canitz, geb. von Arnim
  • Abbildung: Ceremonienmeister Johann von Besser
  • XX. An der Jungfernbrücke
  • Fotografie: Die Jungfernbrücke / Schwartz, Friedrich Albert
  • Abbildung: Otto Friedrich von der Gröben
  • Abbildung: Groß-Friedrichsburg im Jahre 1688. Nach einem alten Aquarell
  • XXI. Das Wartenbergische Palais
  • Fotografie: Das Wartenbergische Palais und die Kurfürstenbrücke. 1888 / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Thüre aus dem Wartenbergischen Palast / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Stuckdecke aus dem Wartenbergischen Palast / Schwartz, Friedrich Albert
  • Fotografie: Stuckdecke aus dem Wartenbergischen Palast / Schwartz, Friedrich Albert
  • Abbildung: Schloß Monbijou in seiner ältesten Gestalt
  • XXII. Im Schatten der Parochialkirche
  • Abbildung: Die Parochialkirche 1886 / Schwartz, Friedrich Albert
  • XXIII. In der Dorotheenstraße
  • Abbildung: Lustyacht König Friedrichs I. auf ihrem Ankerplatze bei'm Schlosse
  • Abbildung: Bildniß Friedrichs des Großen (jugendlich)
  • Abbildung: Maler Antoine du Pesne
  • XXIV. Der Berliner Dom
  • Abbildung: Kurfürst Joachim I. / Cranach, Lucas
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Full text

—3 441 —— 
Stosch endlich sind Schlesier, ein Zweig der großen polnischen Wappensippe Lekna, welcher 
zuch die Fürsten von Kaunitz entstammen. 
Mit Vorliebe hat dies Geschlecht, auf seinen alten Adel verzichtend, vom 17. Jahrhundert 
his auf den heutigen Tag dem geistlichen Amte sich gewidmet. Noch ein anderes, ursprünglich 
polnisches Geschlecht hat seinen Denkstein an der Parochialkirche, die Jablonskti. Draußen an 
der Kirchhofsmauer, im Süden des Thurmes, bemerkt man einen grauen Sandstein. In dem 
Wappen befindet sich ein Schlüssel; auf dem Helm ragen drei Straußenfedern empor. Das 
ist ihr Zeichen. Die Geschichte der Jablonski aber ist eng mit der Entwickelung der böhmischen 
Brüdergemeinden verflochten. Als 
die wilden Taboriten auf dem hei— 
mischen, vom Blute der Väter 
übersättigten Boden keine Stätte 
nehr fanden, da kehrten sie der 
böhmischen Erde den Rücken und 
etzten den Wanderstab nach Polen 
und nach Mähren. Hier lebten 
iie, von der Noth geläutert, in 
kleinen Gemeinden beisammen: das 
Schwert ward mit dem Pflug ver— 
auscht. Evangelische Demuth, Bibel⸗ 
iestigkeit, Leidensfreudigkeit und 
Friedfertigkeit zeichneten sie fortan 
aus. Ihre Bischöfe aber wurden 
in den Thälern des fernen Piemont 
oon den Waldensern, den Nachfol— 
gern der „Armen von Lyon“, ge— 
weiht. Zwei derselben entstammten 
der Familie Jablonski, Petrus und 
jsein Sohn Daniel Ernst. Der 
Letztere, ein Mann von umfassen— 
der Bildung, ein vielgefeiertes und 
cühriges Mitglied der Akademie der 
Wissenschaften, ordinierte in Berlin 
einen Kandidaten der Theologie aus Thüringen zur bischöflichen Würde, welcher sich bald einen 
hellklingenden Namen erwarb: den Grafen Ludwig von Zinzendorf, der eine glänzende Stellung 
in der Welt aufgab, um die tröstende Botschaft Christi den Armen zu bringen. Bischof Jablonski, 
der hier in der Parochialkirche ruht, war indessen ein anders gestimmtes Gemüth, der Welt mit 
ausend Fäden verbunden. Seine hohe Stellung als Bischof der Reformierten in Polen und 
Ungarn konnte ihn leider nicht vor argen Unannehmlichkeiten schützen. Er hatte den Betrüger 
Tléöment bei Friedrich Wilhelm J. eingeführt. Bekanntlich fand das erdichtete Komplott, welches 
der Abenteurer zu Berlin „enthüllte“, — eine vorgebliche Verschwörung des Dresdner und 
des Wiener Hofes zur Ermordung des Königs von Preußen, — so lange Glauben, bis Fürst 
Leopold von Dessau den großartig angelegten Betrug entlarvte. Clé ment war nach dem Haag 
Minister Graf Heinrich von Podewils.
	        

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Schwebel, Oskar. Aus Alt-Berlin. Berlin: Verlag von Hans Lüstenöder, 1891. Print.
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