Adreßbuch der westlichen Berliner Vororte:

Adreßbuch der westlichen Berliner Vororte / Kohut, Oswald (Public Domain) Ausgabe 1904 (Public Domain)

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Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

Bibliografische Daten

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Zeitschrift

Titel:: Adreßbuch der westlichen Berliner Vororte : Grunewald, Halensee-Wilmersdorf, Schmargendorf, Dahlem, Schlachtensee, Nikolassee, Wannsee und Grunewald-Forst / auf Grund amtlicher Quellen herausgegeben von Oswald Kohut

Editor:: Kohut, Oswald

Erschienen:: Grunewald: Verlag des Grunewald-Echo 1905

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021

Erscheinungsverlauf:: 1. Jahrgang (1904)-2. Jahrgang (1905)

ZDB-ID:: 3047708-6

Berlin:: B 6 Allgemeines: Adressbücher

Dewey-Dezimalklassifikation:: 920 Biografie, Genealogie, Heraldik

Sammlung:: Berliner Adressverzeichnisse

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Band

Erschienen:: 1904

Sprache:: Deutsch

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2021

Berlin:: B 6 Allgemeines: Adressbücher

Dewey-Dezimalklassifikation:: 920 Biografie, Genealogie, Heraldik

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-15475215

Standort der Druckausgabe:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Signatur:: Zs 1088:1.1904

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Sammlung:: Berliner Adressverzeichnisse

Kapitel

Titel:: Dahlem

Kapitel

Titel:: Geschichtliches und Statistisches

Yahlem. Befchichtliches und Statiftiiches. Schon im Zabre 1575 ift Dahlem, wie die „Mitteilungen des Dereins für die Gefchichte Berlins“ berichten, als Ortfchaft Dalm vorhanden. Es war damals nebijt Steglig in den Händen einer Familie von Spiel. Im 30 jährigen Kriege wurde das alte Dahlem, welches ca. 100 Schritte vom heutigen entfernt im Togenamnnten Schießgrunde Iag, volljtändig eingeäfchert. 1671 Fam das Gut in den Befi der Familie von Wilmersdorf, welche es 1799 an den Grafen Podewils yerFanfte. Zbm folste, wie wir dies bereits bei der BGefchichte Schmargendorfs erwähnt haben, der im Zahre 18538 in Steslis verftorbene preußifiche Kuftiz- minijter Karl Friedrich Beyme und diefem feine Tochter, Frau Landrat Charlotte Wilhelmine von Gerlach, welche im Hahre 1841 die Rittergüter Dahlem, Steglig, Schmargendorf und das Dorwerk Ruhleben bei Spandau an den Fiskus veräußerte, Das frühere Nittergut Dahlem wurde nun unter Hinzulegung von Ländereien des Gutes Stegliß und der Siegelei Weu-Lichterfelde als {Abjtändige Domäne ein: zerichtet und umfaßte jeßt insgefamt 2899 AWMorgen. YNachdent die Domdane 4 Zahre hindurch adminiftriert worden war, wurde fic im YSabhre 1846 einem Dr. Puhlmann in Pacht gegeben. Diefer, fowie feine Witwe und deren fpäterer Ehemann, Öberamtmann Zohannes, fowie des erfteren Sohn, Arel Puylmann, bewirtfchafteten Dahlem bis 1883. Zu Hohannis 18383 trat der 1895 verftorbene Oberamtmann Kirchner und nach diefem deffen Witwe in die Domänenpachtung ein. Seit Nohannis 1901 it Dahlem vom Staate in Adminifiration übernommen und gleichzeitig mit feiner Aufteilung begonnen morden. Es wird beabfichtigt, Dahlem als Dillenfolonie zu bebauen, da es wegen feiner bevorzugten Lage in unmittel barer Hähe des Grunewalds hierzu befonders geeignet ift. Die auf der Kolonie angefiedelte Bevölkerung wird mit der Zeit auf ca. 20—25000 Köpfe fich belaufen. Sn dem Bebauungsplan für die Kolonie find genügende Plägse für Schulen und Kirchen nebit Schhmuckanlagen vorgejehen. Im Ganzen werden ca. 10 Kilometer Reitwege vorhanden fein. Die Straßen nehmen mitfanıt den freien Plägen rund 96 Hektar ein. Das aufzuteilende Areal umfaßt etwa 440 Hektar, fo daß rund 22% % des ganzen Areals auf Straßen und DIäse fallen.

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