Digitale Landesbibliothek Berlin Logo
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Zeitschrift für Bauwesen (Public Domain) Ausgabe 74.1924 (Public Domain)

Zugriffsbeschränkung

Freier Zugang: Das Werk ist uneingeschränkt verfügbar.

Nutzungslizenz

Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

Bibliografische Daten

Metadaten: Zeitschrift für Bauwesen (Public Domain) Ausgabe 74.1924 (Public Domain)

Zugriffsbeschränkung

Freier Zugang: Das Werk ist uneingeschränkt verfügbar.

Nutzungslizenz

Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

Zeitschrift

Titel:
Amtsblatt für den Landespolizeibezirk Berlin / herausgegeben vom Polizeipräsidium in Berlin
Unterreihe:
Ausgabe B : ohne öffentlichen Anzeiger
Herausgeber:
Berlin. Polizeipräsidium
Preußen. Polizei-Präsidium
Erschienen:
Berlin: Preußische Verlags- und Druckerei GmbH 1945
Digitalisierung:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2020
Erscheinungsverlauf:
1926-1945
ZDB-ID:
3044508-5 ZDB
Berlin:
B 813 Recht. Justiz: Polizei
Dewey-Dezimalklassifikation:
340 Recht
Sammlung:
Staat, Politik, Verwaltung, Recht
Copyright:
Public Domain / Gemeinfrei
Zugriffsberechtigung:
Freier Zugang

Band

Erschienen:
1944
Sprache:
Deutsch
Digitalisierung:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2020
Fußnote:
Fehlende Ausgaben: Stück 27 (Seite 59-60), Stück 38 (Seite 81-82), Stück 47 (Seite 101-102)
Berlin:
B 813 Recht. Justiz: Polizei
Dewey-Dezimalklassifikation:
340 Recht
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15416666
Standort der Druckausgabe:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain / Gemeinfrei
Zugriffsberechtigung:
Freier Zugang
Sammlung:
Staat, Politik, Verwaltung, Recht

Schnellzugriff

Schnellzugriff

  • Zeitschrift für Bauwesen (Public Domain)
  • Ausgabe 74.1924 (Public Domain)
  • Titelblatt
  • Inhalt des vierundsiebzigsten Jahrganges
  • H. 1-3
  • H. 4-6
  • H. 7-9
  • H. 10-12

Volltext

46 
Schulte, Die Verbesserung der Schiffahrtsstraße und des Hoch Wasserabflusses bei Breslau. 
50 t an jeder Seite eines Segmcntvcrschlusscs. Bei dem nur seiten 
erforderlichen Herunterdriicken kann eine Kraft von 15 t entwickelt 
werden. Gewöhnlich übertrifft das Gewicht des Verschlußkörpers 
die auftretenden Widerstände weit. Um hier keine zu großen Kräfte 
auftreten zu lassen, die den ganzen Antrieb in Gefahr bringen 
könnten, sind Maximalausschalter eingebaut. Die beiden Motore lau 
fen synchron, können aber einzeln eingestellt werden, um etwaige 
Unterschiede im Laufe auszugleichcn. Außer dieser Einrichtung sind 
die nötigen Mcßuparate für Spannung und Stromstärke in normaler 
Weise ausgeführt. Die Stärke der Motore beträgt bei 30 Minuten- 
Lcistung 8,1 kW (11,02 PS. normal). 
Die Dichtung an der wagerechten Wand des Mauerwerks ist 
ähnlich ausgefülirt wie in Barthein. An beiden Seiten ist im Mauer 
werk ein der Form des Segmentwehres sich anpassendes l-Eisen be 
festigt und auf dem äußeren Schenkel ein federndes Blech aufgenietet, 
auf dem sich am Ende eine Verstärkungsleiste befindet. Diese gleitet 
auf einem am Segmentwehr befestigten Winkel. Ein etwas größeres 
Schild wäre erwünscht, um das Eindringen von Spritzwasser in die 
Nische zu verhindern, das jetzt dort zu Eisbildungen führt, die vor 
der Bewegung des Segnientwelires beseitigt werden müssen. 
VI. Gründung und Aufbau des Mauerwerks und der 
Sohl e. 
Die Baugrube des Ranserner Wehres sichert oberhalb eine 
eiserne, unterhalb eine hölzerne Spundwand. Der Beton mußte mit 
Rücksicht auf die starken Auskolkungen, die sich besonders in der 
Mittelöffmmg während der langen Bauzeit im Kriege ergaben, bis 
auf die feste Lette Iicruntergefiilirt werden, also tiefer als ursprüng 
lich im Entwürfe vorgesehen war. Der Wehrkörper besteht aus Be 
ton, der an einzelnen Stellen in den Seitenöffnungen durch Eisen 
einlagen und eiserne Böcke verstärkt ist. Das Mauerwerk der Pfei 
ler ist mit Granitklötzersteinen (Schichtstejnen) verkleidet. Die 
wesentlichen Teile der Sohle und die vorderen Köpfe sind aus Gra- 
nitwerksteinen hergestcllt. Der obere Boden besteht auf 3,9 m aus 
Beton. Davor ist eine Eisen wand angeordnet und oberhalb auf 20 m 
Länge eine Sicherung durch Pflaster in Steinschotter auf Packlage 
hergestcllt. Der Abfallboden besteht zunächst aus einer 10 m langen, 
1,0 rn starken Betonschicht, dahinter auf 25 m Länge aus Pflaster 
auf Stcinschotter und Packwerkunterbau. Die an beiden Seiten das 
Wehr begrenzenden Landpfeiler tragen je eine Antriebvorrichtung 
zum Bewegen des Seginentverschlusses, die Mittelpfeiler außerdem 
noch auf dem hinteren Teil den Raum für die fahrbaren Winden, die 
mit einer Drehscheibe von der Brücke dorthin abgedreht werden 
können. Sie sind daher entsprechend stärker ausgeführt und ent 
halten senkrechte Schächte, die bis zu dem Durchgang nach dem 
an der Rückseite des Ständerwerkes hergestellten Steg hinunter 
reichen. Nach unten führt dieser Schacht bis in die Nischen hinao, 
in denen die Zahnstange an dem Auge des Segmentwehres ange 
bracht ist. In der Mitteiöffnung sind auf der Sohle die Eisenkörper 
angebracht, gegen die sich das Ständerwerk stützt. Da das Ständer 
werk, das von Mitte zu Mitte Ständer 3,785 cm, in seiner Grund 
schwelle 4,085 m mißt, mit diesen Grundschwellen nur einen Teil 
des Wehrbodens bedeckt, wird die eigentliche Dichtung auf der 
Sohle durch das unter den Schützen angebrachte Holz herbeigeführt, 
das sich auf Quader im Boden legt. Diese Hölzer sieben erheblich 
über. So ist es beim Ausschwenken des Ständerwerks möglich, die 
Schütze von ihrer Stellung auf der unteren Rast durch Ueber- 
schleifen über zwei Führungeisen auf der Sohle so über die Stütz- 
kmiggen wegzubringen, daß sie frei aussoliwcnken können. Das 
Schütz wird sich also beim Anheben etwas senken gegenüber dem 
Ständer, der etwas angehoben wird, doch nur bis auf eine Rast am 
Ständerwerk. Das Ausschwenken mit geschlossenem Schütz kommt, 
wie mehrfach hervorgehoben, nur im Notfall vor; gewöhnlich wird 
das Schütz vor dem Ausschwenken des Ständerwerks gehoben. 
Das Ranserner Wehr ermöglicht ein Regeln des Wasserstandes 
einmal durch die Segmentverschlüsse. Sollte sich bei gewissen Was 
serständen eine zu unruhige Bewegung unterhalb des Wehres er 
geben, so steht nichts im Wege, sie durch Anheben einzelner oder 
auch sämtlicher Schütze um ein geringes Maß so zu beeinflussen, daß 
unbequeme Wirbel unterhalb nicht auftreten. Bei Eisgang wird das 
Eis im allgemeinen über das Segmentwehr abgehen können. Es ent 
stehen aber auch keine Schwierigkeiten, wenn man das Eis durch 
die Mittelöffnung abschicken wilh sofern nicht außerordentlich starke 
Eisschollen heran geführt werden. Es ist aber beobachtet, daß die 
Eisschollen weniger Schwingungen der Brücke hervorrufen, wenn 
die Schütze noch vor dem Ständer sind, da dann die vor jenen 
stehende Wassermetige die Bewegung der Eisschollen mildert und 
sie seitwärts führt. Es wird daher bei Eisgang zweckmäßig sein, 
die Schütze ganz zu heben und die Ständer hoch zu ziehen, sobald 
ein Oeffnen des gesamten Wehres notwendig erscheint. Auch wenn 
das Schiitzenwehr völlig 'geöffnet ist, kann man durch Heben der 
seitlichen Segmente den Wasserabfluß beeinflussen, da man die 
Neigung des Wassers nach rechts oder links abzuströmen, beschrän 
ken und bewirken, daß die Schiffe der Mittelöffnung zugewiesen 
werden. Man darf natürlich in dieser Weise nicht zu scharf Vor 
gehen, da dann die Gefahr bestellt, daß die Schiffe gleichsam steuer 
los auf dem rascher fließenden Wasser durch die Mittelöffnung hin 
untergeworfen werden. 
VII, Schlußbemerkung. 
Das Wehr in der ausgeführten Form, gibt die Möglichkeit, nach 
Belieben mit den Segmentverschlüssen oder mit den Schützen den 
Wasserstand zu regeln. Dies soll vorschriftsmäßig im allgemeinen 
mit den Segmenten geschehen, nur ausnahmsweise mit den Schützen. 
Bei Hochwasser werden sämtliche Oeffnungen freigelegt. Es sind 
verhältnismäßig schwere Schütze gewählt. Die allgemeine Erfah 
rung hat sich auch bei dieser Ausführung bisher durchaus bewährt, 
große kräftige Verschlüsse für den Betrieb eines Wehres günstiger 
sind als kleine leichte, einerseits, weil sie im Bau billiger werden, da 
man keine besonderen Eisenmassen anzuwenden braucht, um die 
einzelnen Teile stoßsicher zu machen, anderseits aber auch, weil sic 
rascher bewegt werden können, da nicht so viel Einzelteile vorhan 
den sind. Ebenso wie sich die neueren kräftigeren Wehrböcke im 
Brieger und Breslauer Bezirk und am Wehr an der Neißemündung 
im Oppelner Bezirk besser bewähren, als die leichteren älteren, kann 
man auch hier behaupten, daß die Größe der Schütze richtig ge 
wählt ist, wenngleich die bei der Bewegung auftretenden Kräfte bis 
an 15 t herangehen. Schwierigkeiten haben sich hieraus nicht er 
geben. Die zum Qeffnen des Wehres erforderliche Zeit ist so gering, 
daß die Bewegungen im allgemeinen langsamer ausgeführt werden 
müssen, um keine zu kräftigen Wellen talwärts zu senden und den 
Wasserspiegel im Hafengebiet in Breslau nicht zu rasch zu senken. 
Auch die Möglichkeit, mit den Segmenten die Bewegung des Wassers 
bei geöfnetem Wehr einigermaßen zu beherrschen und die Strömung 
nach Willkür etwas mehr oder weniger nach der Mittelöffnung zu 
drängen, sind unter allen Umständen als Vorzüge zu bezeichnen. 
Wenn die Winde auch den Brückenraum bei dessen geringer Breite 
einengt, so hat sich ihre- Bauart trotz der notwendigen gedrängten 
Ausführung als glücklich erwiesen. 
(Schluß folgt.)
	        

Downloads

Downloads

Ganzer Datensatz

METS (Gesamtwerk)
TOC

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Formate und Verlinkungen

Formate und Verlinkungen

Die Metadaten stehen in verschiedenen Formaten zur Verfügung. Außerdem gibt es Links zu externen Systemen.

Formate

METS METS (Gesamtwerk) MARC XML Dublin Core

Links

OPAC DFG-Viewer Mirador

Zitieren

Zitieren

Folgende Zitierlinks stehen für das gesamte Werk oder die angezeigte Seite zur Verfügung:

Ganzer Datensatz

Diese Seite

Zitierempfehlung

Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Kontakt

Haben Sie einen Fehler gefunden, eine Idee wie wir das Angebot noch weiter verbessern können oder eine sonstige Frage zu dieser Seite? Schreiben Sie uns und wir melden uns sehr gerne bei Ihnen zurück!

Welches Wort passt nicht in die Reihe: Auto grün Bus Bahn:

Hiermit bestätige ich die Verwendung meiner persönlichen Daten im Rahmen der gestellten Anfrage.