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Der Kladderadatsch und seine Leute 1848-1898 / Hofmann, Rudolf (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Title:
Der Kladderadatsch und seine Leute 1848-1898 : ein Culturbild / Rudolf Hofmann
Editor:
Hofmann, Rudolf
Publication:
Berlin: A. Hofmann & Comp., 1898
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2020
Scope:
304 Seiten
Note:
Digitalisierter Druck
Keywords:
Kladderadatsch
Berlin:
B 524 Buch. Presse. Information: Einzelne Zeitungen
DDC Group:
070 Nachrichtenmedien, Journalismus, Verlagswesen
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15414987
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 524 Klad 7
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Publishers, Press, Communication, Media

Description

Title:
Der Kladderadatsch. 1848-1898
Collection:
Publishers, Press, Communication, Media

Contents

Table of contents

  • Der Kladderadatsch und seine Leute 1848-1898 / Hofmann, Rudolf (Public Domain)
  • Vorderdeckel
  • Titelblatt
  • Stempel: Bibliothek d. K. Ministeriums des Innern
  • Vorwort
  • I. Vormärzliches
  • Abbildung: Wie der Michel Freiheit und Vaterland brüllen muß
  • II. Außerhalb Preußens erschienene politisch-satyrische Zeitschriften
  • Abbildung: Der deutsche Michel in der Reitschule
  • Abbildung: Volksbewaffnung
  • Abbildung: Wie der deutsche Michel seine Errungenschaften bewacht
  • Illustration
  • Abbildung: Wrangel in Berlin
  • III. Berliner politische und satirische Zeitschriften
  • Abbildung: Berliner Charivari
  • Abbildung: Berliner Krakehler
  • Abbildung: Tante Voss
  • Abbildung: Berliner Großmaul
  • Abbildung: Der bewaffnete Schutz Berlins nach Abzug des Militairs
  • IV. Das Begräbniß der Märzgefallenen
  • Abbildung: Das Leichenbegräbniss von 188 Gefallenen des 18. u. 19. März
  • V. Die humoristischen Plakate
  • Abbildung: Windischjratz hat Wien jeholt!
  • Abbildung: Ihr sollt Euch nich butzkoppen!
  • Abbildung: Herr Pfuel is een braver Mann, der seine Schuldigkeit gedhan! Graf Brandenburg, ach geh zum Küster, dir will hier keener als Minister
  • Abbildungen: Ganz Berlin muß nach Wien ; Etsch! Etsch!
  • Abbildung: Nante als National-Versammelter
  • Abbildung: Wrangelche in Berlin
  • VI. Der "Demagoge" Held.
  • VII. Verschiedene Flugblätter
  • Abbildung: Ministerken, Juchhedewich!
  • Der Kladderadatsch. 1848-1898
  • Abbildung: David Kalisch auf dem Schoße Thalias in den Armen den Kladderadatsch haltend
  • Abbildung: Albert Hofmann
  • Abbildung: Aus dem Kladderadatsch, Oktober 1858
  • Abbildung: Napoleon-Karikaturen aus dem Kladderadatsch 1860
  • Abbildungen: Statuen berühmter Männer
  • Abbildung: Kladderatsch in London
  • Abbildung: Eine Berliner Schloßbrücken-Gruppe
  • Abbildung: Crino-caro-line
  • Abbildung: Molken Markt
  • Abbildung: Watte
  • Illustration
  • Illustration
  • Die Gelehrten des Kladderadatsch. 1848-1898
  • Abbildung: Ernst Dohm, David Kalisch, Wilhelm Scholz und Rudolf Loewenstein
  • David Kalisch
  • Wilhelm Scholz
  • Ernst Dohm
  • Abbildung: Johannes Trojan
  • Johannes Trojan
  • Wilhelm Polstorff
  • Paul Roland
  • Gustav Brandt
  • Ludwig Stutz
  • Die "Gelehrten" des Kladderadatsch im Verkehr unter einander und im Leben
  • Einlage: Zettel. Zeitungsausschnitt
  • Rückdeckel

Full text

173 E 
Daß die Figuren des Karlchen Mießni> und seines Freundes 
Adolar von Stindt auch zu den Vertretern unserer modernen 
Kultur-Elemente gehören =- wer möchte es bezweifeln ? 
„Unter den Tulpen“, „Bei der Weißen“ waren Titel von Auf- 
säßen im Kladderadatsch, in welchen Kalisch die politischen Tages- 
ereignisse mit unnachahmlihem Wiße behandelte. Der folgende 
Artikel aus Nr. 51/52 des Kladderadatsch vom 6. November 1859 
möge dies zeigen. Er bezieht sich auf die Grundsteinlegung des 
Schillerdenkmals in Berlin. 
Eine Berliner Weißzbierstube. 
Starke (nachdem er getrunken). Pfuil 
Buchholz. Ja wol. Es ist eine culturhistorische Blamage für Berlin! 
Stille. Aber sobald einmal alle geräuschvolle Vergnügungen mit Rück- 
sicht auf die obwaltenden Umstände nicht gestattet werden können 
Rade>e. Dann müssen auch alle Hez- und Parforcejagden in geschlossenen 
Räumen stattfinden. 
Strampelmeier. Räsonnirt man nich zu früh! Wer weiß was der 
Magistrat und die Stadtverordneten über die Schillerfeier beschlossen haben! Da 
fommt ja Körner, der weiß es gewiß! 
Körner (in das Local tretend) Und in Poseidons Fichtenhain 
Tritt er mit frommem Schauder ein! 
Wilhelm, eine kleine Weiße; ich muß gleich wieder fort. Juten Abend, meine 
Herren! Na was sagen Sie? Es wird nischt! 
Buchholz. Also jar nischt? 
Körner. Bloß Gratisvertheilung von 60,000 incomplette Schillers an die 
Schuljugend. 
Birnbaum (aus dem Winkel von einem andern Tisch). Jm späteren Interesse der 
Buchhandlungen Berlins. Die Jungens verkloppen ja doch Allens wieder bei die 
Antiquare. 
Körner. Find' ich so den Menschen wieder, 
Dem ein Gott sein Bild geliehn? 
Starke: Wie kann man bei so einem edeln Feste an so 'ne jemeine 
Nebenabsichten denken! 
Birnbaum. Nebenabsichten? Des sind schon Hauptabsichten. 
Starke. Was wissen Sie denn überhaupt da drüben in Jhrem Winkel, 
an dem Handschuhmachertijch von Schiller? 
Körner. Scheu in des Gebirges Klüften 
Birgt der Troglodyte sich. 
Buchholz. Es bleibt ein Scandal, daß Berlin von sämmtliche Städte 
Deutschlands übertroffen werden soll. Was werden einst unsere Enkel dazu sagen? 
Strämpel. Enkel? J< habe schon jezt an meine Kinder genug! Das 
jeht ja den janzen Tag: Vater, 'nen Jroschen zu 'ne Schillermedaille! 
Vater, 'men Jroschen zu 'n Stück Schillerseife! Vater, 'nen Jroschen 
zu Schillerbonbons! Wenn nu ooch Jöthe bald dran kommt, denn danke 
ich vor sämmtliche deutsche Classiker. 
57
	        

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