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500 Jahre Berliner Geschichte / Streckfuß, Adolf (Public Domain)

Bibliographic data

Monograph

Author:
Streckfuß, Adolf
Title:
500 Jahre Berliner Geschichte : vom Fischerdorf zur Weltstadt : Geschichte und Sage / Adolf Streckfuß. In gekürzter Darstellung und bis in die neueste Zeit fortgeführt von Dr. Leo Fernbach
Other titles:
Fünfhundert Jahre Berliner Geschichte
Other:
Fernbach, Leo
Publication:
Berlin: Verlag von Albert Goldschmidt, 1900
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2020
Scope:
VIII, 807 Seiten
Keywords:
Berlin ; Geschichte Anfänge-1900
Berlin:
B 110 Geschichte: Gesamtdarstellungen der Geschichte Berlins
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15443934
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 110/13 m
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
History,Cultural History
APA (6th edition):
Streckfuß, A. (n.d.). 500 Jahre Berliner Geschichte.

Chapter

Title:
Dreizehnte Abteilung. Berlin unter der Regierung Wilhelms I.
Collection:
History,Cultural History
APA (6th edition):
Dreizehnte Abteilung. Berlin unter der Regierung Wilhelms I. (n.d.).

Contents

Table of contents

  • 500 Jahre Berliner Geschichte / Streckfuß, Adolf (Public Domain)
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • Verzeichnis der Abbildungen
  • Erste Abteilung. Berlin im 14. Jahrhundert
  • Zweite Abteilung. Berlin im 15. Jahrhundert
  • Dritte Abteilung. Berlin in der Reformationszeit
  • Abbildung: Stadtplan des Joh. Bernh. Schultz aus dem Jahre 1688
  • Vierte Abteilung. Berlin unter der Regierung der Kurfürsten Johann Georg, Joachim Friedrich, Johann Sigismund und Georg Wilhelm
  • Abbildung: Friedrich III., geboren 11. Juli 1657
  • Fünfte Abteilung. Berlin zur Zeit des großen Kurfürsten
  • Sechste Abteilung. Berlin zur Zeit Friedrichs III. (I.)
  • Siebente Abteilung. Berlin zur Zeit Friedrich Wilhelms I.
  • Achte Abteilung. Berlin zur Zeit Friedrichs des Großen
  • Abbildung: Luise, Königin von Preußen, geb. Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz
  • Neunte Abteilung. Berlin im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts und am Anfang des 19. Jahrhunderts
  • Zehnte Abteilung. Berlin zur Zeit der Franzosenherrschaft und der Freiheitskriege (1806-1815)
  • Elfte Abteilung. Berlin unter der Regierung Friedrich Wilhelms III. bis zu dessen Tode
  • Zwölfte Abteilung. Berlin unter der Regierung Friedrich Wilhelms IV.
  • Abbildung: Wilhelm, Prinzregent von Preußen
  • Dreizehnte Abteilung. Berlin unter der Regierung Wilhelms I.
  • Alphabetisches Namenverzeichnjis
  • Imprint
  • ColorChart

Full text

Die Volks- und Fortbildungsschulen. 787 
gewesen. Unsere Leser erinnern sich, daß im Jahre 1840 nur 11 Armen— 
schulen neben den Parochialschulen den niederen Volksklassen offen standen. 
Daraus waren im Jahre 1862 23 Gemeindeschulen und 35 Privatelementar— 
schulen geworden. Im Jahre 1870 zählen wir 54 Gemeindeschulen, und 
von nun an wächst deren Zahl schnell bis auf 121 im Jahre 1881 und auf 
177 im Todesjahre Kaiser Wilhelms. Seitdem ist längst die Zahl der Ge— 
meindeschulen über 200 hinausgewachsen. Diese Schulen haben auch seit 
1870 ihren Charakter vollständig geändert. Vorher von den Bürgern als 
Armenschulen ängstlich gemieden, wurden sie erst nach einem Beschlusse der 
städtischen Behörden aus dem Jahre 1870 zu Volksschulen im allgemeinsten 
Sinne des Wortes umgestaltet. Sämtlichen schulpflichtigen Kindern der 
Stadt wurden die Gemeindeschulen unentgeltlich erschlossen, so daß wir heut— 
zutage neben den Kindern des mittellosen Arbeiters die des begüterten 
Bürgers und nicht selten die des Offiziers auf derselben Schulbank sitzen 
finden. Dabei ist die Berliner Volksschule nicht nur nach außen, in der Zahl 
ihrer Klassen, ihrer Lehrer, ihrer Schülerinnen gewachsen; sie hat gleichzeitig 
eine bedeutende Vertiefung nach innen, in der Ausbildnung ihres Lehrplanes 
erhalten, die sie über den durchschnittlichen Stand der gleichartigen Schulen 
in anderen Städten weit hinaushebt. 
Dem Wunsche, die Volksbildung zu erweitern, verdanken die städtischen 
Fortbildungsanstalten und Fortbildungsschulen ihre Gründung. Von den 
ersteren gab es 1888 schon 4, während von den letzteren 10 für Knaben 
und 8 für Mädchen bestanden. Auch die Privatthätigkeit erstreckte sich auf 
die Fürsorge für die nach höherer Bildung verlangenden Handwerker und 
Kaufleute. Die Thätigkeit des um das Gemeinwohl so verdienten Hand— 
werkervereins sei hier nicht vergessen; für die junge Kaufmannschaft wurde 
im Jahre 1885 eine Fortbildungsschule von Privatpersonen gegründet, denen 
es in kurzer Zeit gelang, den Kaufmännischen Fortbildungsschulen in Berlin 
zu hoher Blüte zu verhelfen. 
Eine in Berlin ganz neue Art von Schulen wurde im Jahre 1884 
durch die Eröffnung der 1. Realschule in das Leben gerufen. Teils als 
höherer Aufbau für die Volksschule geplant, sollen die Realschulen den keinem 
gelehrten Beruf sich widmenden Schülern eine abgeschlossene, zum einjährig— 
freiwilligen Militärdienst berechtigende Bildung vermitteln. Im Jahre 1888 
waren bereits fünf Realschulen in unserer Stadt vorhanden. Ihre Zahl ist 
seitdem auf zwölf gestiegen und wird voraussichtlich diese Höhe bald über— 
ichritten haben. 
Das Theaterwesen hat während Kaiser Wilhelms J. Regierung eine 
völlige Umgestaltung beziehungsweise Neugestaltung erfahren. Außer den 
königlichen Theatern, dem Opernhause und Schauspielhause, deren General— 
intendant vom 1. Juni 1851 bis zu seinem Tode am 30. September 1886 
Botho v. Hülsen war, gab es in Berlin das Krollsche Etablissement, das im 
Jahre 1841 von Joseph Kroll an der Stelle, die es heute noch einnimmt, 
erbaut war; das Friedrich-Wilhelmstädtische Theater in der Schumannstraße 
und das Königstädtische, früher unter Cerfs Leitung auf dem Alexanderplatze 
befindliche Theater, das in die heutige Blumenstraße, in den schönen Bouché— 
schen Garten, übergesiedelt war. Die königlichen Theater pflegten vornehmlich 
die klassische Richtung, während die Krollsche Bühne im Winter Weihnachts—
	        

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Streckfuß, Adolf. 500 Jahre Berliner Geschichte. Berlin: Verlag von Albert Goldschmidt, 1900. Print.
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