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Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins (Rights reserved) Ausgabe 17.1900 (Public Domain)

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Monograph

Creator:
Reichspostmuseum
Title:
Katalog des Reichspostmuseums / Reichspostmuseum
Publication:
Berlin: Verlag von Julius Springer, 1897
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2020
Scope:
XVI, 575 Seiten
Keywords:
Berlin ; Katalog
Berlin:
B 574 Museen. Archive: Einzelne Museen
DDC Group:
060 Organisationen, Museumswissenschaft
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15416763
Collection:
Education,School,Science,Research
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 574 Post 1
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
XXVII. Verschiedenes

Contents

Table of contents

  • Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins (Rights reserved)
  • Ausgabe 17.1900 (Public Domain)
  • Title page
  • Inhalt
  • Ausgabe 1900,1 No. 1
  • Ausgabe 1900,2 No. 2
  • Tagesordnung der nächsten Sitzungen (Public Domain)
  • Veränderungen im Mitgliederbestande (Public Domain)
  • Bericht über die Sitzungen des Vereins / Brendicke, Hans (Public Domain)
  • Berlin im Februar 1806 / Cohn, Alexander Meyer (Public Domain)
  • Beschluß der Generalversammlung des Gesammtvereins der deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine in Straßburg i. E. in Sachen der Denkmalpflege (Public Domain)
  • Der Berliner Thiergarten / Weinitz, Franz (Public Domain)
  • Kleine Mitteilungen (Public Domain)
  • Besprechungen von Büchern etc. (Public Domain)
  • Ausgabe 1900,3 No. 3
  • Ausgabe 1900,4 No. 4
  • Ausgabe 1900,5 No. 5
  • Ausgabe 1900,6 No. 6
  • Ausgabe 1900,7 No. 7
  • Ausgabe 1900,8 No. 8
  • Ausgabe 1900,9 No. 9
  • Ausgabe 1900,10 No. 10
  • Ausgabe 1900,11 No. 11
  • Ausgabe 1900,12 No. 12

Full text

932 
eines Reisenden durch die Königlich-Preußischen Staaten“ Hause besindet sich das Umtszimmer der Königlichen 
v. TJ. 1779, der an Manchen der dortigen Besucher Thiergarten- Inspektion sowie die Wohnungen einiger 
scharfe Kritik übt. Beamten derselben. Dieser idyllische Ort dürfte den 
Für ängstliche Gemüther mochte der Plat aber wenigsten Besuchern des Thiergartens bekannt sein. 
auch seine Schre>en haben, denn gegenüber, am Wenige Schritte weiter, und wir stehen am Eingang 
andern Ufer der Spree lagen im Grünen versteckt, die des ausgedehnten Bezirks, den die Gebäude der König- 
Pulvermühlen und -Magazine. „Der Gedanke“ -- lichen Porzellan - Manufaktur bedecken. Zur Zeit 
schreibt der ebenerwähnte Reisende = „daß in ihnen Sriedrichs des Großen hatte der Schußjude Wulff 
der Stoff bereitet wird, der schon so vielen Millionen hier eine Kattunfabrik und -Bleiche; später hat dann die 
Menschen den fürchterlichsten Tod zugezogen hat, war Königliche Gesundheitsgeschirr-Fabrik an diesem Orte 
mir zu unangenehm, als daß ich meine Augen nicht ihre Werkstätten eingerichtet; seit 1870 die Königliche 
schleunigst hätte wegwenden sollen“. Porzellan-Manufaktur. 
Auch wir wollen jetzt diese Stätte, die so ver- Wie schon erwähnt, besaß Knobelsdorff eine Meierei 
schiedene Empfindungen zu erzeugen vermochte, ver- im Thiergarten, die nach seinem Tode (1753) in Privat- 
lassen und quer durch den Thiergarten in südwestlicher hände überging und häufig den Besitzer wechselte, bis 
Richtung wandern, dorthin, wo heute der Zoologische im Jahre 1785 Prinz Ferdinand, der jüngste Bruder 
Garten der Belehrung und Erholung dient, damals Sriedrichs des Großen, das ganze Anwesen kaufte und 
aber die königliche Fasanerie der Hoffüche das geschätzte sich dort ein Schloß aufbauen ließ, dem er den Mamen 
Geflügel zu liefern hatte. Bald nach seinem Regierungs- Bellevue beilegte. Der Garten wurde später nach dem 
antritt bestimmte Friedrich der Große, daß in diesem Großen Stern hin erweitert und im englischen Geschmack 
Theile des Thiergartens ein Fasanengarten eingerichtet angelegt. Daß er dem Publikum zu Zeiten geöffnet 
werden solle. Selbst im Felde vergaß er nicht, böhmische sei und nur durch ein niedriges Gitter abgeschlossen 
Fasanen zum Einsetzen hierher zu schicken. Aber es würde, waren Bedingungen, die an diese Vergrößerung 
scheint, als wenn die Zucht nicht so recht gelingen wollte; geknüpft wurden. Zwischen Bellevue und den Zelten 
es ist wenig mehr von dieser Fasanerie „bei Charlotten- liegt am Spreeweg heute noch ein halbrunder Ausschnitt, 
burg“, wie sie genannt wurde, die Rede. Im Jahre der im Juli 1776 angelegt wurde, um einem Feste 
1842 erfolgte ihre Auflösung; zwei Jahre später wurde Naum zu geben, das dort zu Ehren des Großfürsten 
an ihrer Stelle der Zoologische Garten, ein Privat- Paul veranstaltet wurde. Bei schönstem Wetter be- 
unternehmen, eröffnet =- der Grund und Boden ge- gonnen, lo>kte es die Zuschauer in Scharen herbei, 
hört aber zum Thiergarten. fand aber durch emen bösen Regenguß ein schreckliches 
Der heutige Schifffahrtskanal, der vor dem Nord- Ende -=- für die Damenwelt wenigstens, die in eiliger 
eingang zum Zoologischen Garten in den Thiergarten Slucht nach Hause stürmte, was nicht ohne Verlust an 
eintritt, ist eine Schöpfung neueren Datums: unter Bändern, Schleifen, Schuhen und Coiffüren abging. 
Benutzung eines hier vorhandenen Wasserlaufes wurde Neben den Zelten, die einstweilen noch sich in der 
er unter König Friedrich Wilhelm IV. hergestellt. Das Gunst des Publikums hielten, fand man doch auch 
eigentliche fließende Gewässer des Thiergartens war Geschma> an den Wirthsgärten längs des Südsaumes 
bis vor zwei Jahrzehnten etwa der untere Lauf des des Thiergartens. Auch hier waren es französische 
Sloßgrabens, auch als Schafgraben, Landwehrgraben, Kolonisten, die sich als die Ersten niederließen. Von den 
Mühlengraben bezeichnet. Dort, wo heute der Rasen- Kaffeegärten hatten der Vichardsche, !) der Michaelissche, 
fleX vor der Villa von der Heydt liegt, floß er rechts 
ab, wie Vielen von uns noch erinnerlich ist, am Hof- 1) Siehe die beigegebene Abbildung nach dem Stiche von 
jäger vorbei, um da, wo jeßt die Königliche Porzellan- Wilhelm Chodowieci (geb. 1765, F+ 1805; Sohn des Daniel 
Manufaktur steht, in die Spree zu fließen. Noch heute SHOE aus der Sammlung Walden. ; 
ist der Lauf dieses Grabens, der seinen alten Zufluß 70 TED: 5, 35, „05 70 193 „eier ; arten "| 
G : Ä heutigen Kemperplatze (Viktoriastraße). Ein mir vorliegender 
unterdessen verloren hat, vom Neuen See zu seiner Plan der dortigen Grundstücke v. I. 1776, auf Veranlassung 
Einmündung hin der gleiche wie in der ältesten Zeit. der Königlichen Kriegs- und Domänenkammer entworfen, 
Voch heute befinden fich auch kurz vor dem Einfluß giebt aber an jener Stelle den Namen „Reichert“, während 
in die Spree an seinem linken Ufer die Neberreste der der „Wittib Rischar“ Besitzthum nach diesem Plane gegenüber 
. . : Ge der heutigen Luisen-Junsel lag! 
alten Thiergartenmühle, die zu Friedrichs des Großen Ein Jrrthum dürfte es auch sein, wenn Raumer den 
Zeit schon dort stand. Jn einem auf demselben Ge- Stich ins Jahr 1781 setzt. Die allerdings recht undeutliche 
lände stehenden alten, in jüngster Zeit aber umgebauten Zahl lese ich 1787.
	        

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