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Nachrichten, die Nicolai-Kirche betreffend (Public Domain) Issue 1839 (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Creator:
Nicolai-Kirche (Berlin)
Title:
Nachrichten, die Nicolai-Kirche betreffend / Nicolai-Kirche Berlin
Publication:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 1830 - 1849
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2020
Dates of Publication:
1829-1848
ZDB-ID:
3022831-1 ZDB
Berlin:
B 642 Kirche. Religion: Einzelne evangelische Gemeinden
DDC Group:
230 Theologie, Christentum
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Religion

Description

Publication:
1840
Language:
German
Berlin:
B 642 Kirche. Religion: Einzelne evangelische Gemeinden
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15419512
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Religion

Description

Title:
Kirchliche Nachrichten, die Nicolai-Kirche betreffend. Zum Jahresanfang 1840
Collection:
Religion

Contents

Table of contents

  • Nachrichten, die Nicolai-Kirche betreffend (Public Domain)
  • Issue 1839 (Public Domain)
  • Titelblatt
  • Kirchliche Nachrichten, die Nicolai-Kirche betreffend. Zum Jahresanfang 1840
  • Tabelle: Verzeichniß der ehelichen Kinder, welche im Jahre 1839 getauft worden
  • Confirmirte
  • Copulirte
  • Gestorbene
  • Tabelle: Ordnung der Predigten und Beichtreden in der Nikolai- und Klosterkirche für das Jahr 1840
  • Annotation

Full text

Kirchliche Nachrichten, die Nicolai-Kir<e betreffend. 
Zum Jahresanfang 1840, 
Nachdem wir in den beiden vorigen Ansprachen einen er Gelegenheit fand, sich nicht nur für das gesellschaft- 
AuSszug aus der Biographie des Propstes Spalding liche Leben in den kleinern Kreisen zu bilden, sondern 
gegeben haben, seien diese Blätter dem Leben und Wir- auch mit den vielfachen Beziehungen der größern Ver- 
ken der Pröpste hältnisse bekannt zu werden. Als der hoffnungsvolle 
. Sohn Töllners starb, machte Herr Zöllner eine Reise 
| Zöllner und Nibbeck nach Berlin, wo er nicht nur die merkwürdigsten Ge- 
gewidmet. lehrten kennen lernte, sondern auch Gönner fand, die 
Herr Johann Friedrich Zöllner ward im Jahre ihn nach Berlin zu ziehen geneigt waren. Nachdem er 
1753 am 24. April zu Neudamm in der Neumark ge- einige Zeit noch in Frankfurt Führer eines schlesischen 
boren. Sein Vater, ein königlicher Forstbedienter das Barons von Kottwitz gewesen war, besuchte er Dresden 
selbst, ließ ihn mit ein paar andern Kindern aus der und Leipzig, um die dortigen Kunstsammlungen zu sehen. 
Stadt einige Jahre von einem Hausiehren unterrichten, Dadurch stieg bei ihm die Liebe für das Studium der 
bis er fähig war, in die Stadtschule daselbst gebracht Künste so, daß er mehrmals den Wunsch äußerte, we- 
zu werden, welches im zehnten Jahre seines Lebens ge- nigstens eine Zeit lang an einem größern Orte zu leben, 
schah.. Im Jahre 1768 kam er auf die sogenannte um sich einen Reichthum von anschaulichen Erkenntnis» 
Oberschule zu Frankfurt an der Oder. Er genoß in dem sen zu verschaffen. Als ihm daher im April 1779 die 
Hause des ehrwürdigen alten Rektors Magister Christ- erledigte Prediger- Stelle am Charite- Hause angetragen 
gau nicht nur dessen öftere Privatbelehrungen, sondern ward, nahm er sie an. Er verband die Beschäftigung 
konnte auch dessen sehr ansehnliche Bibliothek benutzen. mit den mancherlei daselbst befindlichen Kranken mit vie- 
Auch andere Lehrer schenkten ihm ihre besondere Zunei- lem Studieren. Er nannte diese Zeit wegen der Muße, 
gung und übten ihn im Französischen, Hebräischen, Grie- die er hier genoß, seine angenehmste Lebenszeit. 
<ischen und der Poesie. Die Gelegenheit, den Catalo- Er fing jekt an, sein „Lesebuch zu angenehmer, lehr- 
gus der schr bedeutenden und schäzbaren Bibliothek des reicher und nüßlicher Unterhaltung aller Stände“ zu 
verstorbenen Inspektors und Professors Deutsch zu ma- schreiben, welches bis zu zehn Bänden anwuchs und 
<en, war ihm in vieler Absicht nützlich, und er erlangte worauf die „Unterhaltungen über die Erde und ihre 
dadurch eine ziemliche Besant schait mit den Schäzen Bewohner folgten, wodurch er dem einreißenden, ver- 
der Literatur. Im Jahre 1770 ging er von der Schule derblichen Lesen der Romane vorbauen wollte. Er hatte 
zum akademischen Unterricht über. Sein vornehmster immer noch Neigung zum Lehramt an einer Universität, 
ehrer war der Hr. Töllner, der ihn nicht nur ins ward aber bald durch einige Erfahrungen bestimmt, den 
Haus nahm, sondern ihin auch alles, was er für den Gedanken daran aufzugeben und sich für immer dem 
Druck bestimmte, in die Feder dictirte. Trotz der Schwäch- Predigtamte zu widmen, wozu er auch vorzügliche Ta- 
lichkeit seiner Gesundheit ließ sich der ehrwürdige Tödll- lente besaß. Im Jahre 1782 ward er zum Superin- 
ner die Ausbildung der Studirenden aufs äußerste an- tendenten der Neustadt Brandenburg berufen. Jedoch 
gelegen sein. Er studierte nicht nur selbst ununterbrochen ehe er diese Stelle antreten konnte, starben die beiden 
fort, und theilte seinen Zuhörern die Fortschritte, die er Prediger an der Marienkirche hieselbst, die Herren Bruhn 
gemacht hatte, redlich mit, ohne den Widerruf sonst ger und Kirchhoff, in wenigen Wochen hinter einander. 
äußerter Meinungen zu scheuen; sondern stellte auch öf? Der hiesige Magistrat berief ihn zum Nachfolger des 
tere Uebungen im Catechisiren und Predigen anz; ja erstern. Er trat dies Amt sogleich an und fand den 
machte sich auch mit jedem Einzelnen von seinen Zuhö- größten Beifall bei der Gemeine und bei den übrigen 
rern bekannt. Einwohnern dieser Stadt. Es geschahen ihm auch die 
Dieses Glück genoß insbesondere Herr Zöllner, vortheilhaftesten auswärtigen Anträge, welche abzulehnen 
aber nur zwei Jahr. Töllner starb, und verordnete er durch ansehnliche königliche Zulagen vermocht ward, 
in seinem letzten Willen diesen zum Erzieher seines einzi indem der hochselige König Friedrich Wilhelm 11. ihn ungern 
gen Sohnes. Mit demselben zog Zöllner in das Haus des aus seinen Staaten entlassen wollte. Die nachmalige 
Consistorialraths Steinbart, welcher Töllners Stelle Königin Luise erwählte ihn schon als Kronprinzessin 
als Professor der Theologie und Philosophie erhielt, wo zu ihrem Gewissensrathe, hörte gern seine Predigten,
	        

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