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Steglitzer Wohnungs-Anzeiger (Public Domain) Issue 11.1892 (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Title:
Steglitzer Wohnungs-Anzeiger
Publication:
Steglitz: R. Steinmeister, 1889 - 1893
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2020
Dates of Publication:
8. Jahrgang (1889)-9. Jahrgang (1890); 11. Jahrgang (1892)-12. Jahrgang (1893) ; mehr nicht digitalisiert
Note:
Titelzusatz variiert
ZDB-ID:
3004637-3 ZDB
Previous Title:
Steglitzer Adressbuch
Succeeding Title:
Steglitzer Adressbuch
Berlin:
B 6 Allgemeines: Adressbücher
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Address Directories

Description

Publication:
1892
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2020
Note:
Kartenbeilage fehlt
Berlin:
B 6 Allgemeines: Adressbücher
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15402938
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 6/19:1892
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Address Directories

Description

Title:
V. Geschichtliches und Sehenswürdigkeiten
Collection:
Berlin Address Directories

Contents

Table of contents

  • Steglitzer Wohnungs-Anzeiger (Public Domain)
  • Issue 11.1892 (Public Domain)
  • Cover front
  • Title page
  • Contents
  • Advertising
  • I. Alphabetisches Verzeichniß der Einwohner
  • II. Verzeichniß der Straßen und Häuser unter Angabe der Eigenthümer und Miether
  • III. Verzeichniß der selbstständigen Gewerbetreibenden und sonst selbstständig beschäftigten Personen
  • IV. Sonstige Nachrichten über Behörden etc., Schulen und Vereine
  • V. Geschichtliches und Sehenswürdigkeiten
  • VI. Statistisches
  • Index
  • Advertising
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

Geschichtliches und Sehenswürdigkeiten. 
. . vr... . . 
V. Geschichtlihes und Zehenswürdigkeiten. 
Bei der Besitzergreifung des Teltow durc< Albrecht I. war Stegliß der Sißz des 
altritterlihen märkischen Geschlec<ts der Stegeliße, welches dort, wahrscheinlich auf der An- 
höhe des Sc<loßbergs, eine Grenzburg gegen die Wenden errichtete. 
1413 waren v. Torgow zu Zossen und 1480 Shum zu Buckow LehnöSbesitzer. 
1542 gingen die Einkünfte und 1598 der Besizh des Ritterguts Steglit an die Gebr. 
v. Spiel zu Dahlem über. 
14670 waren v. Kalenberg, 1724 v. Kame>e, 1778 Heinrich IX. von Reuß, 
1782 Oberst v. Fronhofer Besiznachfolger. 1784 kaufte es der Großkanzler v. Carmer, 
1795 der Geh. Ober-Finanz- und Kammerrath v. Kame>ke, 1801 Kammerrath 
v. Edardtstein und später der Großkanzler v. Beyme. Die Tochter des Leßteren, 
Frau Landrath v. Gerlach, verkaufte 1841 Dahlem an den Domainenfiskus. 
4805 unter v. Beyme wurde das bis dahin belastete Grundeigenthum des Rittergutes 
freies Eigenthum der vorhändenen 3 Bauern und 4 Kossäthen. 
1806 2. April wurde Steglit bäuerliche Gemeinde. 
14848 wurden die Ländereien in Parzellen zerlegt und veräußert. Einen größeren Theil 
des Hauptgutes, die Schäferei Birkbusch erwarb der Lederfabrikant Perkuhn. 
1855 erwarb diesen Theil der Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rath v. Raumer, Rittersiz mit 
Gebäude und Park verblieb dem Domainenfiskus. 
Schloß (jekt Restaurant). 
Da3 ehemalige Schloß zu Steglitz ist Anfangs dieses Jahrhundert8 vom Groß- 
kanzler v. Beyme erbaut und von 1849 bis in den lezten 1560er Jahren vom König 
Friedrich Wilhelm 111. dem späteren Generalfeldmarschall v. Wrangel zur Benutzung als 
Sommersitz überwiesen worden. Der etwa 40 m über die Umgegend emporragende 
Fichtenberg gehörte damals als parkartige Erweiterung zum Schloßgarten. Ju diesem 
befindet sich no<Z ein vom König Friedrich Wilhelm 111]. eigenhändig gepflanzter, später 
mit einer Gedenktafel versehener Tulpenbaum. Als Stegliß in den 1860er Jahren bereits 
vielfa< von Berlinern besucht wurde, errichtete die Eijenbahnverwaltung eine Haltestelle, 
die jedo<m auf Wunsch des alten Herrn wieder eingezogen wurde. Erst nachdem Lekßterer 
Steglit immer seltener besuchte, ist auf wiederholte Anregung der Einwohnerschaft von 
Neuem eine Eisenbahn-Haltesielle errichtet worden. Von diesem Zeitpunkte an und da 
bald darauf auc<h der Fichtenberg in etwa 93 Baustellen für Landhäuser zerlegt wurde, 
die mit der Verpflihtung zur Anlegung von Straßen und Plätßen veräußert wurden, 
datirt der Aufschwung des Orts, 
Evangelische Kirc<he. 
1539 wurde in Stegliß die evangelische Lehre eingeführt, seit 1540 ist der Ort als Filiale 
mit der Pfarre Giesen3dorf verbunden. 
1877-80 wurde die neue Kirc<e erbaut und fand am 28. Nov. (1. Adv.) feierlicher Einzug 
in dieselbe statt. Die alte Kirc<e stammte aus dem 14. Jahrhundert und hatte 
100 Sißpläße. 
Die neue Kirche, eine Zierde der ganzen Provinz, ist im Style der Märkischen Back- 
stein-Gothik erbaut und in allen Theilen, im Innern wie im Aeußern, stylgerec<ht durch- 
geführt. Der 68 m hohe Thurm ist durch einen 20 m hohen massiven Helm ausgekrönt. 
5 große Sterngewölbe schließen das Mittel- und Langschiff, welche in der Vierung eine 
Sceitelhöhe von über 20 m erreichen. Die Apsis zieren hohe Fenster in Glasmalerei, 
ausgeführt im Königl. Institut für Glasmalerei, Die Kir<e hat 1200 Sitkplätze und ist 
mit einer Centralheizungsanlage versehen. Die werthvolle Orgel ist ein Geschenk des 1887 
verstorbenen Reichsbankagenten Maurer. 
Von den etwa 300 000 Mark betragenden Baukosten sind rund 4140000 Mark aus 
Staatsfonds gede>t worden. Der Bau ist in seinen Hauptbestandtheilen unter Leitung 
des ebenfalls 1887 verstorbenen damaligen Bauinspektors Gette, von dem Baugeschäft 
Gebr. Schmidt hierselbst und die Malerarbeit von Schaper in Hannover ausgeführt. 
88
	        

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