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Steglitzer Wohnungs-Anzeiger (Public Domain) Issue 9.1890 (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Title:
Steglitzer Wohnungs-Anzeiger
Publication:
Steglitz: R. Steinmeister, 1889 - 1893
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2020
Dates of Publication:
8. Jahrgang (1889)-9. Jahrgang (1890); 11. Jahrgang (1892)-12. Jahrgang (1893) ; mehr nicht digitalisiert
Note:
Titelzusatz variiert
ZDB-ID:
3004637-3 ZDB
Previous Title:
Steglitzer Adressbuch
Succeeding Title:
Steglitzer Adressbuch
Berlin:
B 6 Allgemeines: Adressbücher
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Address Directories

Description

Publication:
1890
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2020
Berlin:
B 6 Allgemeines: Adressbücher
DDC Group:
920 Biografie, Genealogie, Heraldik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15402928
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
Zs 1178:9.1890
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Address Directories

Description

Title:
V. Geschichtliches
Collection:
Berlin Address Directories

Contents

Table of contents

  • Steglitzer Wohnungs-Anzeiger (Public Domain)
  • Issue 9.1890 (Public Domain)
  • Vorderdeckel
  • Titelblatt
  • Stempel: Königliche Blinden-Anstalt Steglitzt
  • Inhaltsverzeichnis
  • I. Alphabetisches Verzeichniß der Einwohner
  • II. Verzeichniß der Straßen und Häuser
  • III. Verzeichniß der selbstständigen Gewerbetreibenden und sonst selbstständig beschäftigten Personen
  • IV. Sonstige Nachrichten über Behörden etc., Schulen und Vereine
  • V. Geschichtliches
  • IV. Statistisches
  • Werbung
  • Rückdeckel
  • Farbkarte

Full text

Geschichtliches. 75 
v. Geschichtliches. 
Bei der Besitzergreifung des Teltow durch Albrecht I. war Steglitz der Sitz des 
altritterlichen märkischen Geschlechts der Stegelite, welches dort, wahrscheinlich auf der 
Anhöhe des Schloßbergs, eine Grenzburg gegen die Wenden errichtete. 
1413 waren v. Torgow zu Zossen und 1480 Schum zu Buckow LehnsSbesitzer. 
1542 gingen die Einkünfte und 1598 der Besit des Ritterguts Steglit an die Gebr. 
v. Spiel zu Dahlem über. 
1670 waren v. Kalenberg, 1724 v. Kame>e, 1778 Heinrich IX. v. Reuß, 
1782 Oberst v. Fronhofer Besißnachfolger. | 
1784 kaufte es der Großkanzler v. Carmer, 1795 der Geh. Ober-Fiananz- und Kammerrath 
v. Kamecke, 1801 Kammerrath v. E>ardtstein und später der Großkanzler v. Beyme. 
Die Tochter des Letzteren, Frau Landrath v. Gerlach, verkaufte 1841 Dahlem an 
den Domainenfiskus. 
1805 unter von Beyme wurte das bis dahin belastete Grundeigenthum des Nittergutes 
freies Eigenthum der vorhandenen 3 Bauern und 4 Kossäthen. 
1806 2. April wurde Steglit bäuerliche Gemeinde. 
1848 wurden die Ländereien in Parzellen zerlegt und veräußert. Einen größeren Theil 
des Hauptgutes, die Schäferei Birkbusch, erwarb der Lederfabrikant Perkuhn. 
1855 erwarb diesen Theil der Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rath v. Raumer, Rittersitz mit 
Gebäude und Park verblieb dem Domainenfiskus. 
In den lezten 1860er Jahren war das Schloß der Sommersitz des späteren General- 
Feldmarschalls Grafen v. Wrangel. 
1539 ist in Stegliß die evangelische Lehre eingeführt worden. 
1540 wurde Steglitz als Filiale mit Giesen5dorf verbunden. Seelsorger: Andreas Gering. 
1550 Joh. Brentius, 1574 Bened. Hahn oder Gallus; 
1602 Pet. Seger (51 Jahre im Amte und während des 30-jährigen Krieges 7 mat 
ausgeplündert.) ; 
1653 Sigi8m. Brenneccius, 1681 George Hartsto>; 
1711 Zachar. Lange, 1747 Cl. H. O. Krüger, 1772 Harnisch ; 
1810 Mulzer und 1840 dessen Schwiegersohn. der zeitige Prediger Stephani zu Giesen3- 
dorf, leßterer war bereits 1838 als Prädikant nach Giesensdorf gekommen. 
1873 wurde die Seelsorge in Steglitz dem Hilfsprediger Wuthenow übertragen und 
1877 dessen Stelle in ein Diakonat umgewandelt. 
1877-80 wurde die neue Kirche erbaut und fand am 28. November (1. Adv.) feierlicher 
Einzug in dieselbe statt. 
Die alte Kirche stammte aus dem 14. Jahrhundert und hatte 100 Sißpläte. 
Die neue Kirche, eine Zierde der ganzen Provinz, ist im Style der Märkischen 
Backstein-Gothik erbaut und in allen Theilen, im Innern wie im Aeußern, stylgerecht 
durchgeführt. Der 63 m hohe Thurm ist durch einen 20 m hohen massiven Helm aus- 
gefrönt. 5 große Sterngewölbe schließen das Mittel- und Langschiff, welche in der 
Vierung eine Scheitelhöhe von über 20 m erreichen. Die Apsis zieren hohe Fenster in 
Slasmalerei, ausgeführt im Königl. Institut für Glasmalerei. Die Kirche hat 1200 
Sitzplätze und ist mit einer Gentralheizungsanlage versehen. Die werthvolle Orgel ist 
zin Geschenk des 1887 verstorbenen früheren Reich8bankagenten Maurer. 
Von den etwa 300 000 Mark betragenden Baukosten sind rund 140 000 Mark aus 
Staatsfonds gede>t worden. Der Bau ist in seinen Hauptbestandtheilen unter Leitung 
des ebenfalls 1887 verstorbenen damaligen Bauinspektor8 Gette, von dem Baugeschäft 
Gebr. Schmidt hierselbst und die Malerarbeit von Shaper in Hannover ausgeführt.
	        

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