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Heimathskunde von Berlin und Umgegend / Merget, August (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Author:
Merget, August
Title:
Heimathskunde von Berlin und Umgegend : ein Lehr- u. Lesebuch / von A. Merget
Publication:
Berlin: Plahn, 1858
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2019
Scope:
VII, 330 Seiten
Berlin:
B 10 Allgemeines: Lexika. Allgemeine Nachschlagewerke
DDC Group:
914.3 Landeskunde Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15363309
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 10/19
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
General Regional Studies

Description

Title:
Geographie
Collection:
General Regional Studies

Contents

Table of contents

  • Heimathskunde von Berlin und Umgegend / Merget, August (Public Domain)
  • Illustration
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • Introduction
  • Geographie
  • Geschichte
  • Statistik
  • Verfassung und Verwaltung
  • Zur inneren Ortskunde
  • Die Umgegend

Full text

-- 4:3 
Kölln an der Stelle, wo später in den Jahren 1612 und 1656 das Köll - 
nische Rathhaus erbaut wurde. Es liegt an der E>e der Gertraudten= und 
Breiten Straße, zwischen jener und der Scharrenstraße. Das jetzige Gebäude 
rührt vom Jahre 1710 her; es trägt einen Oberbau, über welchem ossenbar 
ver Thurm fehlt und enthält im mittleren Stockwerk einen großen Saal für 
die Sißungen der Stadtverordneten; alle übrigen Näume, mit Ausnahme 
des Erdgeschosses und der Kellereien in der Breiten- und Gertraudtenstraße, 
werden gegenwärtig von den Schülern des Köllnischen Realgymnasiums 
benußt. 
Im alten Rathhause wurden feierliche Sizungen des Rathes zu Kölln 
wohl in der sogenannten Laube, die gegen ven Köllnischen Fischmarkt hin 
lag und aus einer Halle mit Glasfenstern bestand, abgehalten. In der 
Scharrenstraße befand sich ein Bernauer Bierkeller und hinter dem Nathhause, 
nach dem Petriplatze zu, hatten früher Schuhmacher ihre Buden, später mehrere 
Fleischer ihre Scharren, die in einer engen Gasse täglich geöffnet waren. 
Wie die leßtgenannten Gebäude gegen Süden im Angesicht des 
Schlosses liegen, so im Norden die beiden Museen, das neue und das 
neueste. Das erste ist in das Bett eines Grabens hineingebaut, welcher ehe- 
mals hinter vem Lustgarten die beiden Syreearme verband. Es bildet ein 
großes Viereck, dessen Vorbverseite eine prächtige, auf achtzehn ionischen Säulen 
ruhende Halle zeigt, zu welcher eine Freitreppe hinaufführt. Diese Halle ver- 
tieft sich in der Mitte und giebt einer Doppeltreppe Raum, auf welcher man 
in das obere Stockwerk gelangt. Ueber dem Dach der Halle erhebt sich nach 
innen ein Oberbau mit vergoldetem Geländer und den Bildern der beiden 
Dioskuren, Castor und Vollur, welche bäumende Nosse bändigen. Der innerste 
Raum dieses Museums besteht aus einer prachtvollen mit Glas überdachten 
Rotunde, in welcher antike Marmorstatuen in zwei Ctagen aufgestellt sind. 
Die oberen lassen sich von einer umlaufenden Gallerie beauem betrachten. 
Ein langer Saal im unteren Geschoß enthält ferner viele Gruppen und 
Statuen des griechischen und römischen Alterthums, auch der neueren Zeit 
aus Exz und Marmor, und in den oberen Sälen ist eine reiche Gemälde- 
Sammlung in geschichtlicher Steihenfolge ver verschiedenen Malerschulen ge- 
sc<ma>voll aufgestellt. Den Liebhabern ver Kunst ist der Zutritt, so wie 
auch die Erlaubniß zum Copiren der Gemälde täglich gestattet. Am oberen 
Theile der ganzen inneren Wand der äußeren Halle finden wir ein über- 
reiches, aus mehr als hundert mythologischen und allegorischen Figuren be- 
stehendes, herrlic3 Freskogemälde nach ver Angabe des- Baumeisters 
Schinkel ausgeführt: es stellt auf ver rechten Hälfte ver Halle die Ent- 
wickelung des Lebens und der Welt aus ver ursprünglichen Nacht des Chaos 
bis zur vollkommenen Gestaltung im Lichte var, auf der linken Hälfte aber 
vie Verschönerung und Verklärung des leivenvollen menschlichen Lebens durch 
vie Kunst auf seinen und ihren verschiedenen Stufen bis zum ivealen Ueber- 
gange in ein friedevolles Dasein nach vem Tove. Die Inschrift ves Ge-
	        

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