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Heimathskunde von Berlin und Umgegend / Merget, August (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Author:
Merget, August
Title:
Heimathskunde von Berlin und Umgegend : ein Lehr- u. Lesebuch / von A. Merget
Publication:
Berlin: Plahn, 1858
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2019
Scope:
VII, 330 Seiten
Berlin:
B 10 Allgemeines: Lexika. Allgemeine Nachschlagewerke
DDC Group:
914.3 Landeskunde Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15363309
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 10/19
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
General Regional Studies

Description

Title:
Geographie
Collection:
General Regional Studies

Contents

Table of contents

  • Heimathskunde von Berlin und Umgegend / Merget, August (Public Domain)
  • Illustration
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • Introduction
  • Geographie
  • Geschichte
  • Statistik
  • Verfassung und Verwaltung
  • Zur inneren Ortskunde
  • Die Umgegend

Full text

-- 4,5 
ver das beste Trinkwasser in Berlin giebt. Das ganze unermeßliche Gebäude 
ist mit einer vortrefflichen Wasserleitung versehen, wozu die Reservoirs in 
drei ungeheuren Fässern unter dem Schloßdach in der Nähe des Thurmes 
sich befinden. Das Wasser wird durch eine Wasserkunst hier herauf getrieben, 
wozu ein Mühlenrad zwischen ven Rävern der Werderschen Mühlen sich be- 
findot, das man daher zuweilen im Gange steht, wenn neuer Wasservorrath 
nöthig ist. An größeren unh kleineren Sälen hat das Schloß nahe an 600. 
Es wohnt darin, und zwar in dem Theile nach vem Wasser zu, während 
sechs Wochen nach Weihnachten Se. Majestät der König mit Gemahlin, 
sonst gegenwärtig kein Mitglied des königlichen Hauses. Wenn ein solches 
zuweilen auf Besuch 'hier anwesend ist, werden ihm wohl Zimmer daselbst 
angewiesen. Einige Räume sind vom Staatsrath, vem Staats-Archiv, dem 
Hofmarschall-Amt, ver General-Itaatskasse und zur Schaßkammer benutzt. 
An der Seite nach dem Lustgarten zu schließt sich vem Schlosse gegen 
vas Wasser hin noch vas oben schon Jevachte alterthümliche Gebäude mit 
vrei Giebelspizen an, das die Schloß-Apotheke, aus welcher sämmtlichen 
Scloßbeamten freie Medicin verabreicht wird, und einige Wohnungen für 
Hofbediente enthält. Das ganze Haus, vor welchem kleine Gärten“ liegen 
und dessen Mauern zum Theil anmuthig mit Epheu umrankt sind, ist vem 
Fernblicke durc< drei Neihen mächtiger Ahornbäume entzogen, welche vor 
mehr als 30 Jahren dort gepflanzt worden. In ver Wohnung des Sc<hloß- 
Apothekers befindet sich das Bild der frommen Fürstin, welche die wohl- 
thätige Anstalt ursprünglich für alle Armen Berlins gegründet hat. 
Die im Schlosse wohnenden Fürsten hatten zwischen der Breiten Straße 
und der Spree große Näume für ihre Wagen und Pferde erworben. Meh- 
rere Häuser an der Ostseite jener Straße sind daher bis heute im königlichen 
Vesit, und zum Theil schon in der kurfürstlichen Zeit erbaut: so das große 
lange Marstallgebäude Nr. 85-37, welches nach einem Brande der große 
Kurfürst im Jahre 1665 hat aufführen lassen. Das Haus Nr. 34 zeigt 
ven Prachtbaustyl vom Jahre 1624, in welchem es nach der Inschrift über 
ver Thür ein Herr Hans Georg von Ribbek si< erbaut hat. Es wurde 
gleichfalls noch vom Großen Kurfürsten angekauft; das Haus Nr. 33 aber 
ist erst im Jahre 1805 aus dem Privatbesitz in den königlichen übergegangen 
und zu einer Nitterakademie bestimmt worden. Hinter diesen Häusern be- 
finden sich zwei große Neitbahnen und ausgedehnte Ställe und Nemisen für 
vie königlichen Rosse und Staatswagen; in ven Vorverhäusern aber außer 
Beamtenwohnungen auch Büreaus und andere Geschäftslokale für die Zwecke 
ver Pferdezucht und der höheren Reitkunst in Stadt und Land. 
Ungefäßr gleichzeitig mit vem Bau des königlichen Schlosses ist wohl 
auf einen Nathhausbau in größerem Styl für die Stadt Kölln Bedacht ge- 
nommen worden, da Kurfürst Friedrich Il. die gemeinschaftliche Verwaltung 
beider Städte Kölln und Berlin wieder trennte; allein erst im Jahre 1515 
kam es zur Aufführung einer Harnischkammer und Rathsstube für die Stadt
	        

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