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Offizieller Spezial-Katalog ... der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 (Public Domain) Issue 4 Metall-Industrie (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Creator:
Berliner Gewerbe-Ausstellung (1896 : Berlin)
Title:
Offizieller Spezial-Katalog ... der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 / Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896. - Berlin
Publication:
Berlin: Mosse, 1896 - 1896
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2019
Berlin:
B 865 Wirtschaft. Finanzen: Messen. Ausstellungen. Veranstaltungen
DDC Group:
914.3 Landeskunde Deutschlands
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Description

Title:
Metall-Industrie : Gruppe VII auf der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896
Publisher:
Berliner Gewerbe-Ausstellung (1896 : Berlin)
Publication:
1896
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2019
Scope:
112, 52 Seiten
Berlin:
B 865 Wirtschaft. Finanzen: Messen. Ausstellungen. Veranstaltungen
DDC Group:
670 Industrielle Fertigung
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15360986
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 865 GA 1896/5:4
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Economy, Transport, Infrastructure

Description

Title:
Gruppe VII. Metall-Industrie
Collection:
Economy, Transport, Infrastructure

Contents

Table of contents

  • Offizieller Spezial-Katalog ... der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 (Public Domain)
  • Issue 4 Metall-Industrie (Public Domain)
  • Vorderdeckel
  • Werbung
  • Abbildung: Das Haupt-Gebäude der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896
  • Abbildung: Metall-Industrie (Gruppe VII) auf der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896
  • Werbung
  • Titelblatt
  • Gruppe VII. Metall-Industrie
  • Verzeichniss der Aussteller
  • Werbung
  • Verzeichniss der Inserenten
  • Werbung
  • Farbkarte

Full text

Gruppe VII. Metall-Industrie 
15 
nur mit Hilfe eines Abklatsches der wahren Kunst. In Berlin 
existiren auf dem Gebiete der Neusilberfabrikation eine grössere 
Anzahl kleinerer Fabriken, ungefähr ein Dutzend kleinerer Meister 
und zwei grosse Fabriken, die einen ausgedehnten Maschinenbetrieb 
eingerichtet haben. Der einen der beiden grösseren Fabriken wird 
auch die Einführung der Neusilberfabrikation insofern zugeschrieben, 
als man zwar früher auch anderwärts diese Metalllegirung verwerthet 
hat, wie z. B. unter dem Namen Weisskupfer in Suhl in Thüringen, 
jedoch die Verarbeitung keine so rationelle war. Das Neusilber 
kam als Packfong oder Packtong vor etwa 150 Jahren aus 
China, wo es seit Jahrhunderten bekannt war, nach Europa herüber. 
Auf Anregung des „Vereins zur Beförderung des Gewerbefleisses 
in Preussen“ begannen im Jahre 1824 Henniger in Berlin und 
Geidner in Schneeberg die Neusilberfabrikation in praktischer und 
rationellerer Weise. Von da aus verbreitete sie sich sowohl über 
Deutschland als auch über andere Länder, doch blieb Berlin stets 
der Mittelpunkt der deutschen Neusilberindustrie, und als nach dem 
Jahre 1873 das Kunstgewerbe sich verjüngte, gewann auch diese 
Metallindustrie immer mehr an Güte und Ansehen. Künstlerisch 
ausgestattetes Luxusgeräth, monumentale Tafelaufsätze, Ehrengaben, 
Schalen, Jardinieren u s. w. wurden nach den Entwürfen hervor 
ragender Künstler ausgeführt. Da es sich bei dem sehr billigen 
Material lohnte, grosse Sorgfalt und Kosten auf die Herstellung von 
Modellen durch talentvolle Bildhauer zu verwenden, so zeichneten 
sich diese Tafelgeräthe bald durch Reichthum der figürlichen und 
ornamentalen Einzelheiten aus, ja, sie übertreffen manchmal darin 
sogar die Geräthe aus Edelmetall. Da man das Neusilber galvanisch 
vergolden, versilbern und verkupfern kann, da man ihm durch 
Oxydation sowie durch Emaillemalerei jeden möglichen farbigen 
Reiz zu verleihen vermag, insbesondere wenn Naturkörper, wie 
Muscheln, Halbedelsteine und Krystalle oder aber farbiges und ge 
mustertes Glas, Majolikagegenstände, ihm einverleibt werden, so lassen 
sich künstlerische Stücke von anziehenden Wirkungen und die mannig 
faltigsten Kompositionen erzeugen. Infolgedessen hat die Neusilber 
industrie eine reiche Vielseitigkeit zur Schau zu tragen vermocht, 
wodurch sie allen Schichten der Gesellschaft gerecht werden konnte. 
Dass die Neusilberindustrie eine deutsche, speziell Berliner Erfindung 
oder, wenn man will, Nacherfmdung ist, wird schon durch den Namen 
anerkannt, den es in fremden Ländern führt, so nennen es die 
Engländer German-Silver. China sogar, das alte Land, welches 
diese Metalllegirung zuerst erfand, importirt von uns Rohmaterial 
in grossen Quantitäten, weil seine metallurgische Technik nicht auf 
der Höhe der Zeit steht. Russland besitzt schon seit 30 Jahren 
grosse Fabriken, die aber ebenfalls aus der Berliner Industrie hervor 
gegangen sind, ja, es wurde sogar die erste dortige Anlage von 
einer Berliner Grossfirma gegründet. 
Auch sonst existiren in Deutschland eine Anzahl bedeutender 
Fabriken, wie z. B. in Hannover und in Württemberg.
	        

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