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Offizieller Spezial-Katalog ... der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 (Public Domain) Issue 9 Der Gartenbau (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Creator:
Berliner Gewerbe-Ausstellung (1896 : Berlin)
Title:
Offizieller Spezial-Katalog ... der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 / Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896. - Berlin
Publication:
Berlin: Mosse, 1896 - 1896
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2019
Berlin:
B 865 Wirtschaft. Finanzen: Messen. Ausstellungen. Veranstaltungen
DDC Group:
914.3 Landeskunde Deutschlands
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Description

Title:
Der Gartenbau : Gruppe XXII der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896
Publisher:
Berliner Gewerbe-Ausstellung (1896 : Berlin)
Publication:
1896
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2019
Scope:
36, 24 Seiten
DDC Group:
630 Landwirtschaft, Veterinärmedizin
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15360922
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 865 GA 1896/5:9
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Economy, Transport, Infrastructure

Description

Title:
Gruppe XXII. Gartenbau
Collection:
Economy, Transport, Infrastructure

Contents

Table of contents

  • Offizieller Spezial-Katalog ... der Berliner Gewerbe-Ausstellung 1896 (Public Domain)
  • Issue 9 Der Gartenbau (Public Domain)
  • Cover front
  • Advertising
  • Title page
  • Gruppe XXII. Gartenbau
  • Verzeichniss der Aussteller
  • Advertising
  • Verzeichniss der Inserenten
  • Advertising
  • ColorChart

Full text

Gruppe XXII. Gartenbau 
Einzig in ihrer Art in Deutschland ist die Kultur der Blumenzwiebeln 
in Berlin, welche jetzt einen Flächenraum von über 100 Morgen einnimmt. 
Hauptsächlich werden Hyazinthen und Tulpen gezogen, in kleineren 
Quantitäten auch Krokus, Narzissen, Tazetten, Scilla, Galanthus, Iris, Lilien. 
Die Berliner Hyazinthen sind zum Frühtreiben in den hierzu geeigneten 
Sorten sehr beliebt und werden den Harlemern in dieser Hinsicht vor 
gezogen. Die Zwiebel kommt im hiesigen leichten Sandboden früher zur 
Reife, sie tritt also eher in den ruhenden Zustand und kann demgemäss 
nach einer längeren Ruheperiode bessere Treibresultate geben. 
Derjenige Zweig des Gartenbaues, welcher sich mit der Einrichtung 
von Gärten- und Parkanlagen beschäftigt, die Landschaftsgärtnerei, ist in 
Berlin und Umgebung zu grosser Vollkommenheit gelangt. Ein Spaziergang 
durch die Villenkolonien bei Berlin, als da sind: Kolonie Grunewald, Steglitz, 
Gross-Lichterfelde, Zehlendorf, Schlachtensee, Wannsee, und die vielen 
reizenden Vorgärten im Westen der Stadt überzeugt uns von der Thätigkeit 
genialer Gartenkünstler. 
Den Weltmarkt haben sich die Berliner Maiblumentreibkeime erobert, 
welche nicht nur im Inlande, sondern namentlich auch im Auslande Absatz 
finden. Berlin produzirt alljährlich bis 10 Millionen Maiblumentreibkeime, 
wovon über die Hälfte nach dem Auslande, besonders nach England und 
Amerika gehen. 
Die Berliner .Maiblumen sind zur Frühtreiberei als die besten aner 
kannt und werden den in schweren Böden kultivirten Keimen vorgezogen. 
In den letzten Jahren hat die Ausfuhr, besonders nach Amerika, nachge 
lassen, woran die dortigen ungünstigen finanziellen Verhältnisse die Schuld 
tragen. 
Die Anzucht der bekannten Gemüsearten steht in Berlin auf hoher 
Stufe und wird im grossen Stile betrieben. Berühmt und beliebt ist der 
Berliner Spargel, welcher immer leichten Absatz findet. 
Grosse Fortschritte hat die Blumen-Treiberei gemacht und besonders 
das Treiben von Flieder. Die hier getriebenen Flieder stehen den aus 
Frankreich importirten nicht nach, sie sind im Gegentheil vielfach erheblich 
schöner, zumal sie in Berlin selbst Absatz finden und in voller Frische auf 
den Markt gelangen. Ebenso florirt die Rosen-Treiberei, welche fast in 
jeder Gärtnerei anzutreffen ist. Hier steht allerdings die massenhafte Ein 
fuhr von abgeschnittenen Rosen aus Italien und Süd-Frankreich in scharfer 
Konkurrenz gegenüber, da es unmöglich ist, zu einem gleich billigen Preise 
im Januar und Februar Rosen zur Blüthe zu bringen, wie solche, aus den 
südlichen Gegenden eingeführt werden. Jedoch sind die hier getriebenen 
Rosen weit werthvoller, da der herrliche Duft ihnen erhalten bleibt, welcher 
den importirten Blumen fehlt. 
Die Samenzucht Berlins ist nur gering, dagegen ist der Handel mit 
Sämereien ein ganz flotter zu nennen. 
In demselben Maasse, wie sich Berlin vergrössert, steigt auch der 
Konsum von abgeschnittenen Blumen und aus solchen geschmackvoll her 
gestellten Arrangements. Die nicht nur in den Hauptstrassen, sondern auch 
in weniger belebten Theilen Berlins überall anzutreffenden herrlich ge 
schmückten Blumenläden regen die Kauflust des Publikums ungemein an 
und geben ein recht erfreuliches Bild von dem Aufschwünge des Blumen 
handels. Der Berliner liebt die Blumen über Alles, und wohl in keiner 
anderen Stadt Deutschlands trifft man im alltäglichen Verkehr so viel 
blumengeschmückte Knopflöcher wie in Berlin.
	        

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