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Nachbarn (Rights reserved) Issue 2020,8 (Rights reserved)

Bibliographic data

volume

Description

Title:
Nachbarn : wir in der Flughafenregion / Herausgeber: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH in Kooperation mit ELRO Verlagsgesellschaft mbH
Other:
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
ELRO Verlagsgesellschaft
Publication:
Berlin: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, 2018 -
Scope:
Online-Ressource
Dates of Publication:
2018,9-
Note:
August 2018, Mai 2020 und Juli 2020 online nicht erschienen
ZDB-ID:
2944509-7 ZDB
Previous Title:
BER aktuell
Berlin:
B 913 Flug Verkehr: Flugverkehr
Urban Studies:
Kws 318 Verkehrsträger: Luftverkehr
DDC Group:
380 Handel, Kommunikation, Verkehr
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access
Collection:
Traffic Economy, Transport, Infrastructure

Description

Publication:
2020
Language:
German
Berlin:
B 913 Verkehr: Fernverkehr
Urban Studies:
Kws 318 Verkehrsträger: Luftverkehr
DDC Group:
380 Handel, Kommunikation, Verkehr
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15407720
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access
Collection:
Traffic Economy, Transport, Infrastructure

Contents

Table of contents

  • Nachbarn (Rights reserved)
  • Issue 2020,11 (Rights reserved)
  • Issue 2020,10 (Rights reserved)
  • Issue 2020,9 (Rights reserved)
  • Issue 2020,8 (Rights reserved)
  • Issue 2020,6 (Rights reserved)
  • Issue 2020,4 (Rights reserved)
  • Issue 2020,3 (Rights reserved)
  • Issue 2020,2 (Rights reserved)
  • Issue 2020,1 (Rights reserved)
  • Issue 2019,12 (Rights reserved)
  • Issue 2019,11 (Rights reserved)
  • Issue 2019,10 (Rights reserved)
  • Issue 2019,9 (Rights reserved)
  • Issue 2019,8 (Rights reserved)
  • Issue 2019,7 (Rights reserved)
  • Issue 2019,6 (Rights reserved)
  • Issue 2019,5 (Rights reserved)
  • Issue 2019,4 (Rights reserved)
  • Issue 2019,3 (Rights reserved)
  • Issue 2019,2 (Rights reserved)
  • Issue 2019,1 (Rights reserved)
  • Issue 2018,12 (Rights reserved)
  • Issue 2018,11 (Rights reserved)
  • Issue 2018,10 (Rights reserved)
  • Issue 2018,9 (Rights reserved)

Full text

Nachbarn Wir in der Flughafenregion (Ab)wasser marsch in Waßmannsdorf 08 2020 2 AUF EIN WORT Liebe Nachbarinnen und Nachbarn! Am BER hat Anfang Juli der Probebetrieb mit den Komparsen begonnen. An insgesamt 28 Tagen können Freiwillige die Abläufe an unserem neuen Flughafen testen. Es freut uns, dass es auch reges Interesse aus dem Umland gibt. Bislang sind wir mit den Ergebnissen unseres Probebetriebs zufrieden, im Großen und Ganzen gibt es keine Probleme. Mit Interesse dürften Sie die Entwicklung der Grundstückspreise in der Flughafenregion verfolgen. In dieser Ausgabe bieten wir Ihnen die aktuellen Erhebungen der Gutachter­ ausschüsse. Das Ergebnis aus dem Jahr 2019: Der Wert von Immobilientransaktionen nahm sowohl für ‚Wohnen‘ als auch für ‚Gewerbe‘ um rund 20 Prozent zu. Der laufende Probebetrieb ist ein weiteres Zeichen dafür, dass es jetzt bis zur Eröffnung nicht mehr lange dauert. Damit bleibt auch nicht mehr viel Zeit, sich um den Schallschutz zu ­kümmern. Noch immer gibt es im Umfeld des Flughafens Schönefeld rund 11.000 Haushalte, die einen Anspruch auf bauliche Schallschutzmaßnahmen haben, ihn aber nicht in Anspruch nehmen. Die Bürgerinnen und Bürger dieser Haushalte kann ich nur dringend bitten, ihren Schallschutz ernst zu nehmen und die Möglichkeiten zu nutzen, ihre Gebäude entsprechend zu schützen. Am 13. August findet übrigens unser nächster Schallschutztag im Haus DIALOG-­ FORUM statt. Vertreterinnen und Vertreter von Baufirmen und vom Schallschutzteam der FBB geben Ihnen gerne Tipps und Hinweise. Wissen Sie eigentlich, wie das Klärwerk in Waßmannsdorf funktioniert? Rund ein Drittel des Berliner Abwassers sowie das Abwasser der Region bis ins mittlere Brandenburg hinein wird dort geklärt. Wie das auch unter Corona-Bedingungen möglich ist, können Sie hier nachlesen. Nachbarn 08/2020 Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Engelbert Lütke Daldrup IN UNSERER REGION | POLITIK 3 Sylvia Lehmann Frau Lehmann, im Dezember sind Sie als Nachrückerin in den deutschen Bundestag eingezo­ gen. Mussten Sie lange über­ legen, als das Angebot kam? Eigentlich hatten Sie Ihre politische Karriere doch schon beendet. Wenngleich ich nicht mehr mit einem Mandat gerechnet hätte und 2019 nicht zu den Landtagswahlen angetreten bin, ist die Entscheidung schnell gefallen. Ich habe sie im Familien- wie auch engeren Freundeskreis besprochen und zugesagt. Der Wahlkampf 2017 war kräftezehrend – deshalb freue ich mich über eine Möglichkeit, die Arbeit im Deutschen Bundestag kennenzulernen – sie bietet eine neue Perspektive. Zum anderen ist es eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Wahlkreis sozialdemokratisch in Berlin zu repräsentieren. Und gerade für die ländlichen Gegenden abseits des Speckgürtels stellt diese Anbindung eine echte Chance dar. Insbesondere Teltow-­ Fläming lag da ziemlich lange im Abseits. Es ist zudem wichtig, dass die Kolleginnen und Kollegen in Berlin diese Perspektive des ländlichen Ostens verstärkt widergespiegelt bekommen und begreifen lernen. Als echtes ­Arbeitstier, das sich gerne für andere einsetzt, würde ich offen gestanden vorziehen, nach Ideen und nicht nach Zögern befragt zu werden. Die Legislaturperiode endet im kommenden Jahr. Welche Schwerpunkte wollen Sie bis dahin für Ihren großen Wahlkreis angehen, in dem sich auch der BER befindet? Wie müssen sich unsere Leserinnen und Leser Ihre ersten Monate in Berlin vorstellen? Wurden Sie von den übrigen Parlamentariern standesgemäß aufgenommen? In Anbetracht der 2021 anstehenden Bundestagswahl besteht ein Schwerpunkt sicherlich darin, Netzwerke innerhalb des Wahlkreises aufzubauen. Darüber hinaus helfe ich einzelnen Vorhaben dabei, Förderungen und Unterstützer im Denkmalschutzbereich (Teltow-Fläming) oder im Naturschutz (Lieberose) zu finden. Aufgrund meiner Berichterstatter-Tätigkeit im Innenausschuss setze ich mich im Wahl­kreis auch für die Belange der Sorben und Wenden ein. Ich wurde sehr freundlich in der Fraktion aufgenommen – Rolf Mützenich hat mich persönlich angerufen und willkommen geheißen. Das hat gutgetan. Die ersten Wochen sind eine Orientierungsphase, in der zählt, in welches Büro, in welchen Ausschuss man kommt, welche Bericht­ erstatter-Themen man betreuen darf, welche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ich übernehme bzw. einstelle oder wo die Wahlkreisbüros sein werden. All das ist erstaunlich leicht gegangen, alle haben mich freundlich unterstützt. Interview: CF „In Anbetracht der 2021 anstehenden Bundestagswahl besteht ein Schwerpunkt sicherlich darin, Netzwerke innerhalb des Wahlkreises aufzubauen.“ Sylvia Lehmann, Mitglied des deutschen Bundestages Nachbarn 08/2020 4 Liebe Leserin, lieber Leser August 2020 – in Brandenburg und Berlin fängt die Schule wieder an – Rückkehr zur Normalität des Schul- und Arbeitslebens wie in jedem Jahr? Leider nein: die Urlaubsplanungen wurden über den Haufen geworfen, die Schulen und Kitas brauchen eigene Konzepte für die Hygiene und „working from home“ ist immer noch für viele eine Herausforderung. ANZEIGE Seit Ende Juni haben die Fluggastzahlen in Tegel und in Schönefeld wieder zugenommen, aber Normalbetrieb gibt es nicht – und kann es nicht geben. Der Abschied von Tegel wird mit vielen Emotionen begangen – am 8. November ist endgültig Schluss mit dem Flugbetrieb an diesem Flug­ hafen, der über Jahrzehnte vor allem für die Westberliner das Tor zur weiten Welt war. Wie es hier weitergeht, ist in Planung. Der Flug­ hafen Schönefeld bleibt, wenn auch mit neuen Aufgaben als Terminal T5 – und der neue Flughafen BER wird nach allem, was man weiß, am 31. Oktober seinen Betrieb aufnehmen. Das ist die Planung, die diesmal mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eingehalten werden kann. Geplant ist natürlich ein reibungs­ loser Start, das war auch in Heathrow (London) und in Malpensa (Mailand) so – aber die immensen Anlaufschwierigkeiten dort sind bekannt. Da kommt es vielleicht nicht so ungelegen, dass der BER nicht mit Volllast anfangen muss; das lässt Zeit für Feineinstel­ lungen, die sicherlich notwendig werden. schallschutz.berlin-airport.de Wenn wir bereit sind, nicht zu resignieren und von vornherein jede Planung abzulehnen, dann lernen wir, mit diesen Unsicherheiten so umzugehen, dass wir für das nächste Mal gewappnet sind – in allen Bereichen unseres Lebens. Gottes Segen für Sie, liebe Leserin, lieber Leser, wo immer Sie ihn brauchen bei Ihren Planungen, von denen viele von Corona geprägt sein werden, Ihr Wolfgang Felber Planung – wie unsicher die sein kann, das haben wir alle, als Einzelne, im Staat, in dem wir leben oder gelebt haben (Planwirtschaft), und Schallschutztag 2020 Zeit: 13. August 2020 von 10.00 bis 20.00 Uhr Ort: DIALOG-FORUM Mittelstraße 11 12529 Schönefeld weltweit immer wieder erfahren. Heißt das, Planung sein zu lassen? Nein! Immer wieder lernen wir aus Fehlern (hoffentlich) und versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen. Impressum Herausgeber: Flughafen Berlin Verantwortlicher Redakteur der Brandenburg GmbH ELRO Verlagsgesellschaft mbH: in Kooperation mit Manfred Tadra ELRO Verlagsgesellschaft mbH Telefon (033764) 463102 Eichenallee 8, m.tadra@elro-verlag.de 15711 Königs Wusterhausen Telefon (03375) 24250 / Verantwortlich für Anzeigen: www.elro-verlag.de Jörg Kobs Telefon (0175) 167 43 38 Auflagenzahl: 65.000 j.kobs@elro-verlag.de Verteilgebiet: Flughafenregion Redaktion: Christian Franzke (CF) Berlin-Brandenburg – verantwortlich, Donate Altenburger (DA), Nancy Biebach (NB), Sabine Chefredaktion (V.i.S.d.P.): Deckwerth (SD), Clemens Glade (CG), Hannes Stefan Hönemann Verena Heydenreich (VH), Oliver Telefon (030) 6091-70100 Kossler (OKS), Anna Panckow (AP), Manfred Tadra (MT) Ressortleiter Verlagsthemen: Vesa Elbe Gestaltung und Realisation: Oliver Otto Bildquellen: Günter Wicker (S. 1, 2, 5, 10, 11, 12), Bundestag (S. 3), Anikka Bauer (S. 4, 5), Manfred Tadra (S. 6, 14, 16), Nikolay N. Antonov (S. 8, 9) Nachbarn 08/2020 IN UNSERER REGION | Schallschutz Schallschutztag am 13. August A uch in diesem Jahr lädt die Flughafen­ gesellschaft alle Flughafenanwohner­ innen und Anwohner zu einem Schallschutztag ein. Der Schallschutztag 2020 findet am 13. August von 10 bis 20 Uhr im Haus DIALOG-FORUM, in der Mittelstraße 11 in Schönefeld, statt. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der für Juni geplante Schallschutztag zunächst verschoben werden. Da nun aber die Verordnung des Landes Brandenburg angepasst wurde und öffentliche Veranstaltungen mit einer Teilnehmerzahl von bis zu 1.000 Teilnehmern wieder erlaubt sind, kann auch der Schallschutztag stattfinden. Die FBB wird den Schallschutztag so vorbereiten, dass Abstands- und Hygieneregelungen von den Gästen eingehalten werden können. Die FBB bittet alle Gäste zudem um das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Alle Flughafenanwohnerinnen und Anwohner haben damit die Möglichkeit, sich noch vor Inbetriebnahme des BER zum Schallschutz­ programm BER zu informieren. Dazu werden Vertreterinnen und Vertreter von Baufirmen und vom Schallschutzteam der FBB Tipps und Hinweise zum Schallschutz geben. Zudem erwarten die Gäste verschiedene Fachvorträge. OKS „Wir freuen uns, dass der Schallschutztag nun doch stattfinden kann. Wir werden die ­Möglich­­keit nutzen und alle Gäste so kurz vor der Inbetriebnahme des BER noch einmal über das Schallschutzprogramm BER informieren.“ Ralf Wagner, Leiter Schallschutz und Umwelt FBB Maskenspende für das Kinderhospiz „Sonnenhof" M und-Nasen-Schutz als Spende in Corona-Zeiten: Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) unterstützt das Kinderhospiz „Sonnenhof“ der Björn Schulz Stiftung in Berlin Pankow mit 2.500 wieder­ verwendbaren Schutzmasken. „Unser Bedarf an Schutzausrüstung ist riesig und ist in der Krise nochmals gestiegen“, berichtet Monika Janssen, Leitung Fundraising und Stiftungskommunikation des Kinder­ hospizes. Der Engpass der Einrichtung konnte durch die Großspende nun überwunden werden. Am 16. Juli übergab Michael Halberstadt, Geschäftsführer Personal FBB, gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Facility Managements und der Umlandarbeit der FBB die dringend benötigten Masken an Monika Janssen und ihr Team. AP Nachbarn 08/2020 5 6 IN UNSERER REGION Grundstückswerte im Flughafenumfeld steigen Gutachterausschüsse veröffentlichen aktuelle Zahlen I n jedem Jahr veröffentlichen Gutachter­ ausschüsse der Landkreise die Grundstückswerte anhand der Auswertung aller ab­ geschlossenen Kaufverträge. Diese liegen nun für das Jahr 2019 vor. Und um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Die Grundstückspreise im Flughafenumfeld steigen weiter an. Das belegen die Statistiken der jeweiligen Gutachterausschüsse der Landkreise Dahme-Spreewald und Teltow-Fläming. Grundlage für die Erhebungen sind alle abgeschlossenen Kaufverträge des Jahres 2019 für baureifes Land sowie land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen bis zum 31. Dezember 2019. „Der Wert von Immobilientransaktionen nahm im Jahr 2019 sowohl für ‚Wohnen‘ als auch für ‚Gewerbe‘ um rund 20 Prozent zu.“ So wurden im Landkreis Dahme-Spreewald 3022 Kaufverträge abgeschlossen, was eine Steigerung gegenüber dem Jahr 2018 um 6,5 Prozent entspricht. Der Geldumsatz betrug 902 Millionen Euro und bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 16,3 Prozent. Den stärksten Geldumsatz verzeichneten die Gemeinde Schönefeld mit 367 Millionen Euro und die Stadt Königs Wusterhausen mit 124 Millionen Euro. Insgesamt wurden 2.367 Kaufverträge geschlossen. Das bedeutet einen Rückgang um 5,9 Prozent. Gleichzeitig erhöhte sich der Geldumsatz um 12,8 Prozent auf 527,8 Millionen Euro. Im Grundstücksmarktbericht des Landkreises Teltow-Fläming heißt es dazu: „Der Wert von Immobilientransaktionen nahm im Jahr 2019 sowohl für ‚Wohnen‘ als auch für ‚Gewerbe‘ um rund 20 Prozent zu. Beide Marktsegmente profitieren weiterhin von der Nähe zum Flughafen entlang der günstigen Verkehrsachsen im nördlichen Kreisgebiet. Viele der Gewerbeansiedlungen im BER-Umfeld sind auf den Logistiksektor zurückzuführen. (...) Groß­ flächige Gewerbeansiedlungen in Teltow-­ Fläming sind aufgrund der infrastrukturellen Voraussetzungen, die durch die Anbindung an die Autobahn und den Flughafen vorliegen, vor allem in Ludwigsfelde und Großbeeren entstanden. Die angekündigte Inbetriebnahme des BER wird verfügbare Flächenreserven vor allem im nördlichen Kreisgebiet aktivieren.“ 31 Prozent der Bodenrichtwerte blieben unverändert, 66 Prozent sind gestiegen und 2 Prozent gesunken. Die größte Steigerung bei den Wohnbauflächen wurde in der Bodenrichtwertzone Wildau Süd mit +71 Prozent verzeichnet. Bei den Gewerbeflächen liegt der Ortsteil Waßmannsdorf der Gemeinde Schönefeld mit +280 Prozent vorn. Der Gutachterausschuss für Bodenrichtwerte im Landkreis Teltow-Fläming kann für das Jahr 2019 Nachbarn 08/2020 Auszug aus dem Grundstücksmarktbericht des Landkreises Teltow-Fläming eine ähnliche Entwicklung verzeichnen. So ist der Bodenrichtwert in Mahlow (Wohnpark Musikerviertel, EFH) im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent gestiegen und beträgt hier 380 Euro pro Quadratmeter. Im Stadtzentrum von Ludwigs­felde beträgt die Steigerung 17 Prozent. Für den Bereich der Industrie- und Logistik­ unter­nehmen im Großraum Berlin hat die Realogis Gruppe als führendes deutsches Beratungsunternehmen in den Bereichen Vermietung und Investment von Industrieund Logistikimmo­bilien sowie Gewerbegrundstücken in Deutschland die Mietpreisentwicklung im ersten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum analysiert. „Sowohl die Spitzenmiete als auch die Durchschnittsmiete liegen auf dem Niveau vom ersten Quartal 2020. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum haben sie jedoch zugelegt: Aktuell notiert die Spitzen­ miete bei 7,00 Euro/qm (H1 2019: 6,90 Euro/qm; +1,45 %) und die Durchschnittsmiete bei 5,80 Euro/qm (H1 2019: 5,50 Euro/qm; +5,45 %).“ So haben sich die Mietpreise in Großbeeren „von 3,70 Euro/qm auf 3,90 Euro/qm für Lagerund Logistikflächen ab 5.000 qm und von 3,80 Euro/qm auf 4,20 Euro/qm für Lagerund Logistikflächen ab 2.000 qm“ erhöht. Quellen: ©Gutachterausschüsse für Grundstückswerte BB 2020, dl-de/by-2-0 (www.govdata.de/dl-de/by-2-0), https://www.gutachterausschuss-bb.de, Realogis – www.realogis.de MT ANZEIGEN Nachbarn 08/2020 7 8 NAH & FERN Erinnerungen an Riga Musen, Museen und Moor E rinnerungen sind so eine Sache. Manchmal erscheinen sie überfallartig und überschwemmen alles. Zuweilen schleichen sie sich an und überziehen alles mit einem silbernen Glanz. Hin und wieder kommen sie wie der Blitz und verschwinden genauso schnell wieder. Genau so ging es mir neulich mit den Erinnerungen an Riga, größte Stadt des Baltikums, die ich letztes Jahr besuchte. Lautes Möwengeschrei, quietscheblauer Himmel und diese windige Brise, die selbst in Berlin nach Küste schmeckt: All das spülte die Erinnerungen an Riga hoch, eine moderne Stadt mit Sinn für Tradition und Ästhetik. Erinnerungen, denen ich mich gerne hingab. Es war eine Woche voller Genüsse, kulinari­ scher wie kultureller, gewürzt mit Begegnun­ gen sympathischer, freundlicher Menschen und einem unvergesslichen Ausflug ans Meer. Nachbarn 08/2020 In bester Erinnerung blieb mir der zentrale Gastro-Markt mit einer Halle, ganz dem Street-Food gewidmet. Was darf’s sein? Etwas typisch Lettisches? Farbenfroher Einstieg mit einem Teller Rote-Beete-Suppe. Anders als das russische Original bereiten die Letten sie als chalodni borschtsch zu, als Kaltspeise, die perfekte Erfrischung also an diesem heißen Sommertag. Lecker ging es weiter: Kaukaische Chinkali, asiatische Bao-Buns, japanische Okonomiyaki und russische Pelmeni – einmal um die ganze Welt in knapp zwei Dutzend Street-Food-Ständen (centralais.lv). Ein Hochgenuss war auch der Besuch der Altstadt mit seinem Jugendstil-Viertel. Hier NAH & FERN 9 museum, eines der ältesten seiner Art in Europa, am Ufer des Juglas-See. 118 historische Gebäude vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte der dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts machten den Spaziergang zur Zeitreise (www.brivdabasmuzejs.lv). Mein Highlight aber war das Museum für Rigaer Stadtgeschichte und Schifffahrt neben dem Rigaer Dom. In 16 Sälen erzählt es die Geschichte der Entstehung und Entwicklung von Riga in mehr als 800 Jahren. Beeindruckend: der im Stil des Klassizismus gebaute Kolon­ nensaal aus dem 18. Jahrhundert, der sich an der Stelle der ehemaligen Kloster­räume befindet (www.rigamuz.lv). Mit dem Bummelzug ging es ans Meer. Jūrmala, der einzige lettische Kurort, verwöhnt seine Gäste mit einem malerischen Sandstrand von 26 Kilometer Länge. Ich blieb eine Nacht länger als geplant, so sehr zog mich alles in seinen Bann: die hölzernen Jugendstilvillen am Meer, die Sanatorien aus Sowjetzeiten, der harzige Duft der Kieferwäldern auf dem Wanderpfad im Großen Ķemeri Moor. Ich lief frühmorgens in den Sonnenaufgang hinein. Noch hatte die Sonne einige Ecken nicht erreicht, dunkle Seen glänzten im frühen Licht, fast glaubte ich, die Elfen noch tanzen zu sehen. Längs des Weges feuchte Moose, fliegenhungriger Sonnentau, schüchterne Küchenschelle. Die Gesänge der Bachstelze und des Baumpiepers waren mein Soundtrack, ganz in der Ferne der trompetende Ruf eines Kranichs (www.kemerunacionalaisparks.lv). war das Museum die Straße, ein Gebäude beeindruckender als das andere. An einer Stelle rankte und wuchs es steinern und stuckend um die Tür. Dort schlug ein prächtiger Pfau ein Rad in luftiger Höhe, flankiert von mystischen Gesichtern, gekrönt von einer furchterregenden Fratze. An anderer Stelle hielten kaum verhüllte Musen Kränze in den schlanken Händen. Wahrhaft lebendige Fassaden, kitschig und lebensfroh und so unendlich weit weg von der tristen Schieß­ schacht-Architektur moderner funktionaler Gebäude. Ein weiteres Museum unter freiem Himmel: Das Lettische Ethnographische Freilicht­ Wie wunderschön: all diese Erinnerungen kamen durch ein Geräusch, einen Duft, eine Ahnung. Damit sie länger nachklingen konnten, gab ich ihnen Raum und machte abends Blinis, jene hauchdünnen Pfannkuchen aus Buchweizenteig, die ich auch in Riga gegessen hatte. Statt der bittersüßen Moos­ beerenkonfitüre bestrich ich sie mit Johannis­ beergelee und krönte sie – natürlich – mit einem Klecks putukrējums, Schlagsahne. CG ¢ Fliegen Sie ab sofort wieder von Berlin nach Riga – mehrmals die Woche ab SXF mit Ryanair oder ab TXL mit Air Baltic. Weitere Infos zu Riga und Jūrmala: www.liveriga.com und www.latvia.travel. Nachbarn 08/2020 10 (Ab)wasser marsch in Waßmannsdorf U nser Gespräch findet aufgrund der Coronalage ausnahmsweise telefonisch statt. Sehr schade – ich hätte mich vom Leiter des Klärwerks Waßmannsdorf, Michael Kempf, gerne über die 1,2 Mio.(!) m² große Anlage führen und mir alles erklären lassen. Rund ein Drittel des Berliner Abwassers sowie der Region bis ins mittlere Brandenburg wird hier geklärt, das sind täglich rund 190.000 m³. Derzeit läuft das Werk in der Notbesetzung, das heißt, nur die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist vor Ort. In der Betriebsleitung wechselt sich Herr Kempf wöchentlich mit seinem Kollegen in der Büroanwesenheit bzw. im Home-Office ab. Wie funktioniert die Anlage über so einen langen Zeitraum in der halben Besetzung? „Zahlreiche Tätigkeiten wurden reduziert, so finden z. B. Kontrollen nur noch ein- statt zweimal pro Schicht statt. Wir haben bereits vor zwei Jahren mit einer Umstruk­ turierung begonnen und die Schichtarbeit auf ein Minimum reduziert, viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten daher in den Tages­ dienst wechseln. Jetzt wurde ein Szenario ausgearbeitet, in dem das Werk mit Notbesetzung funktioniert.“ Er selbst kann der jetzigen Situation auch etwas abgewinnen: „Ansonsten Nachbarn 08/2020 bin ich oft bis zu viermal wöchentlich für Konferenzen in die Unternehmenszentrale im Berliner Zentrum gefahren, jetzt haben wir festgestellt, dass Besprechungen auch über Videotelefonie sehr gut funktionieren. Das erspart mir viele Stunden Fahrweg.“ Größer und moderner Damit das geklärte Wasser, welches in die Gewässer in der Region geleitet wird, möglichst schadstofffrei ist, werden die Prozesse im Klärwerk ständig optimiert. Für damit verbun­ dene neue Techniken sind umfangreiche Baumaßnahmen erforderlich. „Derzeit machen wir Waßmannsdorf mit modernen Anlagen fit für die Zukunft, die Arbeiten sind bereits in vollem Gange“, erzählt Michael Kempf. Insgesamt belaufen sich die Investitionsmaßnahmen auf ca. 500 Mio. Euro. Bereits gebaut wurde u.a. ein Mischwasserspeicher, in dem z. B. bei Starkregen das Mehrwasser gepuffert und dann gereinigt wird, wenn die Kapazitäten dafür vorhanden sind. So wird ein Überlaufen der Kanalisation verhindert. Weiterhin entstehen im Klärwerk zwei zusätzliche Abwasserreinigungs­ linien, die u. a. dafür sorgen, dass mehr Stick­ stoff aus dem Abwasser entfernt wird und somit die Gewässer weiter entlastet werden. Schon jetzt versorgt sich das Klärwerk zu 80 Prozent selbst mit Strom und mit Wärme – diese entsteht durch Verwertung des bei der Schlammfaulung produzierten Methangases. Im Zuge der Investitionen wird das Werk auch um eine Klärschlammverwertungsanlage erweitert, die eine sichere Entsorgung der stinkenden Kalorienbombe inklusive Phosphorrückgewinnung sichert. Schlamm macht warm Als großer Arbeitgeber in der Region ist das Klärwerk Waßmannsdorf hier gut verankert, zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen aus der Gegend. Und natürlich gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden und umliegenden Firmen. So lässt auch der Flughafen Schönefeld sein Abwasser in Waßmannsdorf reinigen. Perspektivisch kann die aus dem Abwasser und bei der Klärschlammverwertung gewonnene Wärme auch extern abgegeben werden. „Hier sind wir bereits mit potenziellen Abnehmern im Gespräch“, sagt Michael Kempf. Man könnte sagen: Abwasser heizt künftig die Region. 11 Mehr als 40 Jahre bei den Berliner Wasserbetrieben Michael Kempf ist gebürtiger Charlottenburger, wo er bis heute mit seiner Familie wohnt. Er arbeitet bereits, mit kurzer Unterbrechung, seit 1977 bei den Berliner Wasserbetrieben. Zunächst hat er im Unternehmen eine Lehre als Maschinen­schlosser absolviert. Anschließend studierte er auf dem zweiten Bildungsweg Versorgungs- und Energietechnik an der TFH (heute Beuth Hochschule). Danach wurde er von seinem ehemaligen Vorgesetzten direkt wieder zurückgeholt und war dann viele Jahre im Klärwerk Ruhleben tätig, zuletzt auch als Chef. Dort hat er umfangreiche Modernisierungs­maß­ nahmen begleitet, was schließlich der Grund ­dafür war, dass er 2018 als Werkleiter nach Waßmannsdorf geholt wurde, von wo aus er übrigens auch das benachbarte Klärwerk Stahnsdorf mitleitet. Hier kann er seine Erfahrungen aus Ruhleben einbringen. Der Arbeitsweg von seinem Zuhause in Charlottenburg ist jetzt ein bisschen weiter, aber die spannende Aufgabe, das Werk zu modernisieren, reizt ihn: „Ich hatte schon immer großes Interesse daran, komplexe Prozesse zu betrachten und dann zu überlegen: Wo kann man schleifen und optimieren? Ich freue mich, dass ich eine solche Mammutaufgabe nach Ruhleben nun auch in Waßmannsdorf begleiten darf.“ DA „Ich freue mich, dass ich eine solche Mammutaufgabe nach Ruhleben nun auch in Waßmannsdorf begleiten darf.“ Michael Kempf, Leiter Klärwerk Waßmannsdorf Nachbarn 08/2020 12 SPORTLICHES UMLAND Ruderclub Königs Wusterhausen Ran an die Ruder! Das schöne Vereinshaus an der Dahme in Königs Wusterhausen vermittelt gleich den Eindruck der langjährigen Rudertradition an diesem Standort: Tatsächlich wird an dieser Stelle bereits seit 1906 gerudert. Der Ruderclub Königs Wusterhausen (RCKW) besteht nach einer Neugründung in der jetzigen Form seit 1990. Vorsitzender Knut Eckert rudert hier bereits seit 1980, er hat als 9-jähriger mit dem Sport begonnen und ist ihm bis heute treu geblieben. Neben seiner Vorsitzendentätigkeit trainiert er auch die Kinder und Jugend­ lichen, wobei er von weiteren Trainern und Übungsleitern unterstützt wird. Darunter ist auch sein Sohn Pascal, der ebenfalls als Kind beim RCKW mit dem Rudern begonnen hat. Fast die Hälfte der 150 Mitglieder des Vereins sind unter 23. Seit Mitte der 2000er Jahre wird intensiv in die Jugendarbeit investiert, nachdem die Mitgliedszahlen über die Jahre geschrumpft waren. Jetzt werden beinahe täglich Trainingszeiten für die verschiedenen Altersklassen angeboten. Die intensive Jugendarbeit äußert sich auch in sportlichen Erfolgen: Im vergangenen Jahr waren z.B. gleich sechs Jugendliche bei den Deutschen Meisterschaften am Start. Auch wenn es für einen Treppchenplatz nicht gereicht hat, so ist bereits die Teil­ nahme für einen eher kleinen Verein wie den RCKW ein großer Erfolg. Nachbarn 08/2020 Coronastillstand In diesem Jahr steht auch der Rudersport im Zeichen von Corona: Alle Regatten in den ver­gangenen Monaten wurden abgesagt, es durfte lange Zeit nicht trainiert werden. Und es ist fraglich, ob in diesem Jahr noch Wettkämpfe stattfinden werden. Seit einigen Wochen ist das Rudern in den Einern wieder gestattet, und die Trainingszeiten sind jetzt bei schönstem Frühsommerwetter gut besucht. Auch wenn es aktuell keine Regatta gibt, auf die hintrainiert wird, haben die Kinder und Jugendlichen nach den vielen Wochen zu Hause große Lust, wieder im Boot zu sitzen und sich zumindest untereinander zu messen. Rudern bis ins hohe Alter Dass der Rudersport nicht nur den Kindern und Jugendlichen vorbehalten ist, zeigt sich auch in der Vereinsstruktur: Beim RCKW gibt es einige aktive Mitglieder, die bereits über 80 Jahre alt sind. „Rudern ist ein Sport, den man sehr gut bis ins hohe Alter ausüben kann“, so Knut Eckert. Er trainiert alle wichtigen Muskelgruppen im Körper und ist dabei sehr gelenkschonend. Und nicht nur das: Die Bewegung an der frischen Luft auf dem Wasser ist auch gut für das Gemüt. Bei Knut Eckert ist die Freude am Rudern nach 40 Jahren ungebrochen: Nach unserem Gespräch setzt er sich noch rasch in den Einer, der Abendsonne entgegen. DA http://rckw.de/de/home/ ANZEIGEN TEMPTON ist einer der führenden Personaldienstleister für den deutschen Mittelstand mit rund 85 Niederlassungen und 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bundesweit. Wollten Sie schon immer auf den Berliner Flughäfen arbeiten? Wir, die TEMPTON Aviation, ein Personaldienstleister spezialisiert im Bereich Luftfahrt, sucht ab sofort qualifiziertes Personal in verschiedenen Bereichen. 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November 2019 gegründet. w Zur Auftaktveranstaltung trafen sich Ende Juni mehr als 30 Vereinsmitglieder und Interessierte auf dem Gelände des Landwirtschaftund Gemüsebaubetriebes Klaus Messinger in Kleinziethen. In lockerer Atmos­phäre wurden an diesem Abend erste Eckpunkte für die Vereinsarbeit gesetzt. Für den Verein und seinen Vorsitzenden Olaf Damm steht die Arbeit des neu gegründeten Vereins unter dem Motto: „Schönefeld kann mehr“. Olaf Damm zur Begrüß­ ung: „In Schönefeld gibt es einen Flughafen, aber auch 2500 Unternehmen, die hier ihre Steuern zahlen und ihren Firmensitz haben. Auf diese Unternehmen schaut der Landkreis und das Land Brandenburg.“ Denn: In S­ chönefeld werden 50 Prozent der Kreisumlage des Landkreises Dahme-Spreewald erwirtschaftet. „Im Klartext: Wenn in Schönefeld irgend­jemand einen Schnupfen bekommt, bekommen andere eine Lungenentzündung“, so Olaf Damm. Deshalb müssten die Unternehmerinnen und Unternehmer die Möglichkeit schaffen, sich zu organisieren. In der Vergangenheit habe es mehrere Versuche dazu gegeben, diese waren aber wenig erfolgreich. Dieser Verein solle in Zukunft seinen Fußabdruck in der Gemeinde hinterlassen, indem gemeinsam und erfolgreich etwas für Schönefeld getan wird. Dazu wurden bereits Themenkomplexe erarbeitet, die weiter vervollständigt werden sollen. Zu den Schwerpunkten mit denen sich der Verein künftig beschäftigen will, gehören unter anderem: Kooperationsformen mit der Verwaltung und der Gemeindevertretung, die Auswirkungen des BER auf die Region, die Bewältigung der Corona-­Krise, die Vorbereitung und Durchführung einer Leistungsschau für Schönefeld oder auch die Schaffung einer gemeinsamen Marketingplattform der Unternehmen. Diese Liste soll in den nächsten Wochen durch die Vereinsmitglieder noch ergänzt werden und bildet dann die Grundlage für die Arbeit des Vereins. Bürgermeister Christian Hentschel wünscht sich, dass der Gewerbeverein auch ihn in seiner Arbeit unterstützt und Hilfe und Unterstützung in den sozialen Bereichen anbietet. Es gehe da um gemeinsame Aktionen wie etwa Gewerbeschauen, Tage der offenen Tür oder die Unterstützung von Vereinen. „Ich bin gerne bereit, an diesem Prozess teilzunehmen“, so der Bürgermeister. „Unsere Kernaufgaben sind die Förderung des regionalen Wirtschaftsstandortes Schönefeld und die Verbesserung des Images des Gewerbestandortes“, heißt es auf der Internetseite des Vereins. Unter www.sgvw.de stehen weitere Informationen zum Verein, u.a. auch zum Mitgliedsantrag, zur Satzung und zur Beitragsordnung bereit. MT Haus- und Immobilienverwaltung Holger Schmidt Wir suchen Grundstücke und Häuser für Flughafenmitarbeiter Fontaneallee 79 • 15732 Eichwalde  Immobilien: 0177/312 14 17 | Verwaltung: 030/675 31 06 www.holger-schmidt-immobilien.de Nachbarn 08/2020 WOHNEN AM SCHLOSS >> 5 Min. zur S- und Regiobahn, Autobahn, Seen, Rad- u. Wasserwanderwege Königs Wusterhausen nur 25 Min. zum Flughafen, Spreewald, Potsdam, Berlin-Alex Ç Schlossstr. 2, 15711 KW À Tel./Fax 03375 25 20 80 < www.pensionamschloss-kw.de ÜN pro Person: im DZ ab 27€ im 3 oder 4 Bettzi. ab 23€ im 5 Bett-Apartment ab 20€ ANZEIGEN Unternehmensnachfolge rechtzeitig regeln Die Zahl der Unternehmen, die sich mittelfristig mit dem Thema Nachfolge auseinandersetzen sollten, nimmt zu. Im Landkreis Dahme-Spreewald sind es 4350 IHK-Unternehmen mit Geschäftsführern und Unternehmern in dieser Altersgruppe. Mit ihrem neu aufgelegten Projekt „Sensibilisierung Unternehmensnachfolge“ bereitet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus Unternehmen frühzeitig auf eine Nachfolge vor. Dazu werden Unternehmensinhaber, die 55 Jahre und älter sind, von der neuen Projektmitarbeiterin Sandra Liersch im IHK-Regionalcenter Dahme-­ Spreewald in Schönefeld angesprochen. „Ich gehe aktiv auf Unternehmen zu und biete ihnen einen Nachfolgecheck an, bei dem verschiedene Aspekte der Nachfolgeplanung durch­ gesprochen werden, wie z. B. der Zeitrahmen, die Einbindung externer Fachleute, Kandidatensuche und anstehende Übergabeschritte“, erläutert Nachfolgeplanerin Sandra Liersch. Zudem gibt es einen engen Austausch mit den IHK-Gründungsberatern, die mit Partnern wie den Hochschulen und Gründerzentren vernetzt sind. Denn es lohnt sich, das Thema Nachfolge auch in den Fokus des Gründungsgeschehens zu rücken. „Denn diese Form der Gründung hat einen entscheidenden Vorteil: Das Unternehmen ist gefestigt und eingeführt, Prozesse sind etabliert, Einnahmen und Erträge definiert. Wer sich für das Thema von Übernahme- oder Übergabeseite interessiert, sollte also nicht zögern, mich zu kontaktieren“, ergänzt sie. Demnächst wird es eine Reihe an Veranstaltungen, Webinaren und Best-Practise-­ Beispielen geben. Zudem ist die IHK Regionalpartner von Deutschlands größter kostenfreier Nachfolgebörse www.nexxt-change.org. Je nach Wunsch übernimmt Sandra Liersch die Veröffentlichung der Inserate, vermittelt Kontakte oder filtert mögliche Interessenten vor. Das IHK-Projekt wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert. 15 Kontakt: Sandra Liersch, IHK Cottbus, Regionalcenter Dahme-Spreewald, Mittelstraße 5, 12529 Schönefeld, Telefon: 0355 365 3105, E-Mail: sandra.liersch@cottbus.ihk.de, www.cottbus.ihk.de/ unternehmensnachfolge Partner für Unternehmer, Gründer, Azubis IHK-Regionalcenter Dahme-Spreewald, Mittelstraße 5, 12529 Schönefeld Tel.: 0355 365-3101 | www.cottbus.ihk.de Am Boden und an Bord Berufe im Luftverkehr bieten eine spannende Arbeitsatmosphäre Du willst am neuen flughafen arbeiten? Dann starte Deine schulische Ausbildung als seRvIceKAuffRAu/-mAnn Im lufTveRKehR sTART Am 10.08. Karriere nach oben offen Ȅ mit IHK-Abschluss Ȅ inklusive Flughafenpraktikum Ȅ über Schüler-Bafög finanzierbar Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! Alle Infos Auf WWW.BfT.BeRlIn Dass der Luftverkehr aktuell eine schwere Zeit erlebt, ist nicht von der Hand zu weisen. Doch wer mit ausgebildeten Servicekaufleuten im Luftverkehr (SKILs) spricht, wird feststellen: Die Begeisterung für den Beruf ist ungebrochen. „Einmal Luftverkehr, immer Luftverkehr“, heißt es dann. Und schnell erfährt man, was den Profis an ihrem Job so gut gefällt: Die Abwechslung, die Kollegen, der Umgang („wie eine kleine Familie“), ja sogar der Anfahrtsweg sind nur einige der Stichworte, die dann fallen. Und natürlich das Fazit: „Man fährt jeden Tag mit einem Lächeln zur Arbeit“. Kein Wunder, denn als Multitalente sind SKiLs überall tätig, z.B. bei der Abfertigung von Flugzeugen, im Terminalmanagement, am Check-In, als Ramp Agents oder in den kaufmännischen Abteilungen (Personal, Marketing oder Einkauf) der Flughäfen, Abfertigungsgesellschaften und Airlines. Auch Bodenstewards sind vielseitig einsetzbar: Ob in der Fluggastoder Gepäckabfertigung, im Passagierverkehr oder im Frachtverkehr, am Ticketcounter oder an der Flughafeninformation. Das Beste: Die ­unvergleichliche Arbeitsatmosphäre ist immer Teil des Jobs. Vielleicht gibt es neben dem breiten Aufgabenspektrum eine weitere ­Erklärung für den besonderen Reiz, am Flughafen zu arbeiten: ­Nämlich das gute Gefühl, auch am Boden reale Verbindungen zur weiten Welt zu ermöglichen. Neugierig geworden? Die Schule für Tourismus bietet geförderte ­Umschulungen und Weiterbildungen im Luftverkehr an – nächster Start im August. Details unter www.sft.berlin. Nachbarn 08/2020 16 IN UNSERER REGION Symbol guter Zusammenarbeit Berliner Wasserbetriebe übergeben Brücke an die Gemeinde Schönefeld E nde Juni übergaben die Berliner Wasserbetriebe ein „200-Tonnen-Geschenk“ an die Gemeinde Schönefeld. Gemeint ist die neue Brücke an der Rudower Straße im Schönefelder Ortsteil Waßmannsdorf. mehr gewachsen. Da die Brücke auch durch die Um- und Ausbauten im Klärwerk stark belastet wird, haben sich die Berliner Wasserbetriebe entschlossen, eine neue Brücke in das Projekt zu integrieren. „Wenn man baut und investiert, hat man auch eine große Verantwortung für die Region.“ Die Brücke hat 1,2 Millionen Euro gekostet, ist 12,7 Meter breit, die Spannweite beträgt 8,1 Meter. ANZEIGE Für Gerhard Mauer, Chef der Abwasserentsorgung der Berliner Wasserbetriebe, ist eine Brücke Ausdruck einer besonders gepflegten Partnerschaft, es sei etwas Gemeinsames und solle Wege eröffnen. „Diese Partnerschaft mit der Gemeinde Schönefeld erleben wir seit vielen Jahren“, so Gerhard Mauer. Auf der Kläranlage sind viele Investitionen zu meistern, wie zum Beispiel ein 50.000 Kubikmeter fassender Regenwasserbehälter oder eine Klärschlammverbrennungsanlage. Das betrifft auch den Wasserableiter, über den eine Brücke führt. Diese war allerdings mehr als 28 Jahre alt und den Anforderungen des Verkehrs nicht An den Schönefelder Bürgermeister Christian Hentschel überreichte er anschließend das Brückenbuch. „Für mich ist die Brücke eine Verbindung auch für die Zukunft“, so Christian Hentschel mit Hinblick auf die Vorhaben der Berliner Wasserbetriebe im Klärwerk Waßmanns­dorf. Diese Brücke soll auch die Verbindung darstellen zu gemeinsamen Gesprächen und Abstimmungen zwischen der Gemeinde und dem Betreiber der Anlage. MT Familie Damm – persönlich für Sie in der Beratung Fenster, Türen und individueller Schallschutz für Ihre Immobilie Fenster und Türen haben vielfältige Funktionen. So geht es um Aussehen, Wärme- und Schalldämmung sowie Einbruchschutz. Der große Vorteil des Familienbetriebs von Kathrin Damm und Olaf Damm ist neben der langen Erfahrung aus über einem Vierteljahr­hundert, dass sie mit ihrem Firmensitz in Waltersdorf „um die Ecke“ ansässig sind. Dadurch hat man einen kurzen Weg, um in der Ausstellung alle Möglichkeiten anzusehen. Hier gibt es außerdem Rollläden, Sonnen­schutz, ­Überdachungen, Wintergärten und Schallschutz­lösungen. Lassen Sie sich bei uns beraten und nutzen unsere langjährige ­Kompetenz für Ihre ganz individuelle Lösung. Familie Damm – persönlich für Sie in der Beratung Lieferung   Kompetenz vor Ort seit 1992 dam. Fenster + Türen Vertriebs GmbH Nachbarn 08/2020   Service Fenster Haus- und Innentüren Schallschutz Schulzendorfer Str. 10 12529 Schönefeld OT Waltersdorf  Montage    Rollläden/Rolltore Sonnenschutz Überdachungen Tel.: 030 / 633 110 60 info@dam-fenster.de www.dam-fenster.de

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