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Festbüchlein der böhmisch-lutherischen Gemeinde der Bethlehems-Kirche / Knak, Johannes (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Author:
Knak, Johannes
Title:
Festbüchlein der böhmisch-lutherischen Gemeinde der Bethlehems-Kirche : zu ihrer hundertundfünfzigjährigen Jubelfeier am Sonntag Jubilate 1887 / Johannes Knak
Publication:
Berlin: Selbverlage des Hrsg., 1887
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2018
Scope:
111, 4 Seiten
Berlin:
B 642 Kirche. Religion: Einzelne evangelische Gemeinden
DDC Group:
200 Religion, Religionsphilosophie
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-14512438
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 642 Bet 2
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Religion

Description

Title:
II.
Collection:
Religion

Description

Title:
4. Anfang der vereinigten Brüder-Kirche
Collection:
Religion

Contents

Table of contents

  • Festbüchlein der böhmisch-lutherischen Gemeinde der Bethlehems-Kirche / Knak, Johannes (Public Domain)
  • Titelblatt
  • Abbildung: Die Böhmische oder Bethlehems-Kirche zu Berlin
  • I.
  • II.
  • 1. Gründung der christlichen Kirche in Böhmen
  • 2. Zeugen der Wahrheit in Böhmen
  • 3. Hussiten
  • 4. Anfang der vereinigten Brüder-Kirche
  • 5. Kirchenzucht und Gemeinde-Ordnung
  • 6. Wachsthum und Verfolgung
  • 7. Strafgerichte Gottes an ihren Feinden
  • 8. Erneuerte Verfolgungen unter Ferdinand I.
  • 9. Stillstand der Verfolgung unter Maximilan und Rudolph
  • 10. Die Verfolgung erneuert sich wieder
  • 11. Siebenundzwanzig adlige Märtyrer in Prag
  • 12. Verbannung aller Evangelischen aus Böhmen
  • 13. Der rostloseste Zustand der zerstreuten und verborgenen böhmischen Kirche
  • 14. Auswanderungen nach Sachsen
  • III.
  • 1. Die Böhmen und König Friedrich Wilhelm I. von Preußen
  • 2. Die Böhmen auf der Reise nach Berlin
  • 3. Die Aufnahme der Böhmen in Berlin
  • 4. Die ersten Gottesdienste der Böhmen in Berlin
  • 5. Der Bau der böhmischen Kirche
  • 6. Die beiden Glocken im Thurm der böhmischen Kirche
  • 7. Die Einweihung der Böhmischen Kirche
  • 7. Das böhmische Prediger- und Schulhaus
  • 9. Das Jahr 1747
  • 10. Die drei letzten Prediger böhmischer Abkunft
  • 11. Johannes Goßner und Gustav Knak
  • 12. Die Jubelbraut
  • Abbildung: Bethlehems-Kirche in Prag
  • Text
  • Rede. Gehalten am 21. November 1735 bei Legung des ersten Grundsteins zu der nach Allerhöchstem Befehl Sr. Majestät Friedrich Wilhelm I., König in Preußen auf der Friedrichstadt zu erbauenden Böhmischen Kirche von Andreas Wacher, Prediger bei der böhmischen Gemeinde
  • Ein Gedenkblatt aus der Geschichte der Böhmischen Gemeinde in Berlin
  • Farbkarte

Full text

bie bald von besseren Calixtinern großen Zuwachs erhielten. Sie 
nannten sich unter einander Brüder, und ihre verbundenen 
Gemeinden: die vereinigte Brüder-Kirche (Callas kratrnm). In 
der Folge nannte man sie böhmisch-mährische Brüder, und ihre 
Feinde gaben ihnen den verhaßten Namen: Pikarden. Kaum 
waren sie aber ein Jahr angesiedelt, so wurde der König gegen 
sie eingenommen, sie wurden wieder verjagt und mehrere grausam 
hingerichtet. Man wollte sie von der Erde vertilgen. Man 
schrie: Löschet, löschet diesen Funken, ehe noch daraus ein großes 
Feuer entsteht! Der Bruder Gregor kam nach Prag und hielt 
in einem Hause Versammlung, sie wurden verrathen und alle 
gefangen genommen, wobei merkwürdig ist, daß der Richter, 
als er die Stubenthür öffnete, stehen blieb und ihnen zurief: 
„Alle die gottselig leben wollen in Christo Jesu, müssen Ver 
folgung leiden; daher kommt alle, die ihr hier zugegen seid, 
und folget mir ins Gefängniß." Der Bruder Gregor fiel, da 
ihn der König foltern ließ, in tiefen Schlaf, so daß man ihn 
für todt hielt und ihn zu foltern abließ. Er kam wieder zu sich 
und wurde freigelassen. Im Schlafe sah er nebst andern tröst 
lichen Dingen drei Männer, deren Gestalten er 6 Jahre hernach 
an den drei Männern erkannte, die zu Bischöfen der Brüder 
kirchen erwählt wurden. Man wollte nun Viele gefangen nehmen 
und tobten, aber der Bischof von Breslau, Jodokus, mißrieth 
es und sagte: Das Märtyrerthum sei einem nicht ganz ans 
gebratenen Stück Fleisch gleich, worin sich gar leicht Würnier 
ausheckten; er wollte sagen, daß die Gläubigen durch die Martern 
nur vermehrt würden; man sollte sie eher verjagen. 
Sie waren nun von allen Seiten mit Gefahr umgeben; 
Viele, auch die Vornehmste», flohen in die Gebirge und in die 
Wälder und wohnten in Höhlen. Doch auch hier waren sie 
nicht sicher. Wenn sie Feuer anzündeten, so durften sie es blos 
des Nachts thun, damit sie der aufsteigende Rauch nicht verrieth. 
Und wenn sie im Winter beim Feuer saßen, pflegten sie die 
Schrift zu lesen und Erbanungsstundeu zu halten. Wenn aber 
großer Schnee fiel, und sie einander besuchen mußten, so trat 
einer in des andern Fußtapfen und der letzte schleppte einen 
Tannenast hinter sich her, damit keine Spur übrig blieb, als
	        

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