100 Jahre des Königlichen Schauspiels in Berlin

Genée, Rudolf

100 Jahre des Königlichen Schauspiels in Berlin / Genée, Rudolf (Public Domain)

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Monografie

Verfasser:: Genée, Rudolf

Titel:: 100 Jahre des Königlichen Schauspiels in Berlin : nach den Quellen geschildert von Rudolph Genée ; mit zahlreichen Porträts und den Ansichten der beiden früheren Schauspielhäuser / von Rudolph Genée

Weitere Titel:: Hundert Jahre des Königlichen Schauspiels in Berlin

Erschienen:: Berlin: Hofmann, 1886

Sprache:: Deutsch

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2018

Umfang:: 179 Seiten

Schlagworte:: Geschichte 1786-1886 ; Berlin

Berlin:: B 483 Theater. Tanz. Film: Einzelne Schauspielbühnen

Dewey-Dezimalklassifikation:: 792 Theater, Tanz

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-13904312

Sammlung:: Bühne, Film, Musik, Bildende Kunst

Standort der Druckausgabe:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Signatur:: B 483 Schau 26

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Kapitel

Titel:: Das "Hoftheater" unter Leitung der Grafen Brühl und Redern

Das „Hafthcater" unter Leitung der Grafen Brühl und Redern. beut Tube Jfflanb's würbe bie Leitung bes Theaters zunächst einem Comite anvertraut, welches aus ben Schauspiel- mitgliebern Unzelmann, Beschort, Herbt unb Gern (Vater) unb bem zum Direktions-Sekretair ernannten Esperstebt gebilbet warb. Dies Interimistikum bestanb aber nur einige Monate. Im Februar 1815 würbe bie Leitung ber „Königlichen Schau spiele" bem Reichsgrafen Karl von Brühl als Gencral- intenbauten übertragen. Die Bebeutung in ber Ernennung Brühl's lag zunächst barin, baß hiermit bas bisherige künstlerische Amt in eine Hofcharge umgewanbelt würbe, unb baß von biesem Zeitpunkt an bas bisherige Königliche National-Theater als eigentliches Hoftheater besteht, währenb bie officielle Bezeichnung „König liche Schauspiele" eingeführt würbe. Wenn ein Kavalier je bie Befähigung bafür besaß, einem solchen Kunstinstitute vorzustehen, so war bies allerbings Graf Brühl. Abgesehen von seiner ebenso liebenswürbigen als vornehmen Persönlichkeit war er auch ein Mann von vielseitigen Kenntnissen. Schon im Hause seines Vaters, noch mehr in bem seines Onkels, bes früher schon unter ben Schauspielbichtern genannten Grafen Aloys von Brühl, hatten seine künstlerischen Neigungen Nahrung unb Befriebigung erhalten. Auf wieberholten Reisen hatte er in seiner Jugenb (er stanb jetzt im zweiunbvierzigsten Lebensjahr)

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