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Der Bär (Public Domain) Issue25.1899 (Public Domain)

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Periodical

Title:
Der Bär : illustrierte Wochenschrift für vaterländische Geschichte
Publication:
Berlin: Zillesen, 1875 - 1900
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2018
Dates of Publication:
1875-1900 ; mehr nicht digitalisiert
Note:
Titelzusatz Band 1-4: Berlinische Blätter für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde
Titelzusatz Band 5: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde
Titelzusatz Band 6-14: illustrierte Berliner Wochenschrift, eine Chronik für's Haus
ZDB-ID:
2924408-0 ZDB
Berlin:
B 1 Allgemeines: Zeitungen
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
General Regional Studies
History,Cultural History
Berlin Newspapers and Journals

Volume

Publication:
1899
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2018
Berlin:
B 1 Allgemeines: Zeitungen
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-14631241
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 1/18:1899
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Newspapers and Journals
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
General Regional Studies
History,Cultural History

Issue

Title:
11.November 1899 Nr, 45

Contents

Table of contents

  • Der Bär (Public Domain)
  • Issue25.1899 (Public Domain)
  • Title page
  • Contents
  • 7.Januar 1899 Nr, 1
  • 14.Januar 1899 Nr, 2
  • 21.Januar 1899 Nr, 3
  • 28.Januar 1899 Nr, 4
  • 4.Februar 1899 Nr, 5
  • 11.Februar 1899 Nr, 6
  • 18.Februar 1899 Nr, 7
  • 25.Februar 1899 Nr, 8
  • 25.Februar 1899 Nr, 9
  • 11.März 1899 Nr, 10
  • 18.März 1899 Nr, 11
  • 25.März 1899 Nr, 12
  • 1.April 1899 Nr, 13
  • 8.April 1899 Nr, 14
  • 15.April 1899 Nr, 15
  • 22.April 1899 Nr, 16
  • 29.April 1899 Nr, 17
  • 6.Mai 1899 Nr, 18
  • 13.Mai 1899 Nr, 19
  • 20.Mai 1899 Nr, 20
  • 27.Mai 1899 Nr, 21
  • 3.Juni 1899 Nr, 22
  • 10.Juni 1899 Nr, 23
  • 17.Juni 1899 Nr, 24
  • 24.Juni 1899 Nr, 25
  • 1.Juli 1899 Nr, 26
  • 8.Juli 1899 Nr, 27
  • 15.Juli 1899 Nr, 28
  • 22.Juli 1899 Nr, 29
  • 29.Juli 1899 Nr, 30
  • 5.August 1899 Nr, 31
  • 12.August 1899 Nr, 32
  • 19.August 1899 Nr, 33
  • 26.August 1899 Nr, 34
  • 2.September 1899 Nr, 35
  • 9.September 1899 Nr, 36
  • 16.September 1899 Nr, 37
  • 23.September 1899 Nr, 38
  • 30.September 1899 Nr, 39
  • 7.Oktober 1899 Nr, 40
  • 14.Oktober 1899 Nr, 41
  • 21.Oktober 1899 Nr, 42
  • 28.Oktober 1899 Nr, 43
  • 4.November 1899 Nr, 44
  • 11.November 1899 Nr, 45
  • 18.November 1899 Nr, 46
  • 25.November 1899 Nr, 47
  • 2.Dezember 1899 Nr, 48
  • 9.Dezember 1899 Nr, 49
  • 16.Dezember 1899 Nr, 50
  • 23.Dezember 1899 Nr, 51
  • 30.Dezember 1899 Nr, 52

Full text

5tc ungefähr 2000 Kilogramm schwere Lokomotive ruht mit ihrer 
Hauptlast uur auf einer Schiene, während die andere als Führung 
dient und fortfallen kaun, wenn der Treidelweg chauffiert ist. In diesem 
Fall erhält die Lokomotive zwei größere Räder mit glattem Mantel 
und läuft damit wie ein Wagen auf dem Weg, während das 
andere Räderpaar auf der einzigen Schiene geht. Seitlich an der 
Lokomotive ist ein Sitz für den Führer angebracht, von dem aus der 
letztere den Kanal bequem überblicken kann. Mit seiner linken Hand 
bedient er den Anlaß- und Regelnngsapparat, mit der rechten die 
Bremse. Der Angriffspunkt des Treidelseils an der Lokomotive liegt 
ungefähr 1 Meter über dem Gleis: es läuft alsdann nach oben gerichtet 
zum Schiff, wo cs am dem bis 5 Meter hohen Treidelbanm befestigt 
wird. Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 4 bis 5 Kilometern in der 
Stunde, die sich der höchsten zulässigen Fahrgeschwindigkeit der Kanal 
schiffe, 5 Kilometer, nähert, zieht die Lokomotive 600 Kilogramm. Diese 
Kraft genügt zur Bewegung von drei vollbcladene» oder zwei beladenen 
Die elektrische Schleppschiffahrt. 
und zwei leeren Finowkähncn. Während der Fahrt ans normaler 
Strecke bietet die Lokomotive das in unserer Abbildung dargestellte Bild. 
Schwierige llferstellcn bei Fabriken, Ziegeleien oder Ladestellen passiert 
sic auf leichten Brücken. 
Kunst und Wissenschaft. 
Theater. 
Das Deutsche Theater brachte am 4. November die Erstaufführung 
von Wolzogens und Oldcns „Gastspiel". Es war ein Mißgriff, einen 
alten Schatispielcr, bei dem es im Oberstübchen nicht mehr richtig zu 
sein scheint, zum Gegenstand einer Komödie zu machen. Ter Niedergang 
eines Künstlers hat immer etivas tragisches an sich, mag sich der arme 
Matin auch noch so komisch gebcrden. Der alte Dankelinann ist so ein 
geistig heruntergekommener Künstler: er tritt in irgend einem Provinz 
theater ans und erlebt eine» durchschlagenden Durchfall. Dieses Miß- 
eschick, das einem normal veranlagten Menschen die traurige Gewißheit 
cibrächte, das; cs mit der Kunst vorbei sei, spornt den Alten z» neuen 
Thaten an und wie ein Do» Quixote der Bühne zieht er von Mißerfolg 
zu Mißerfolg. Seine Thaten haben nun Ernst v. Wolzogen und Hans- 
Olden dramatisiert. Beide Autoren sind erprobte Bühnenpraktiker und 
sie haben alles gethan, um ein bühnengerechtes Stück und eine Rolle für 
Engels zu schreiben: sic haben sogar das ganze Arsenal der Theater- 
anekdoten, die in Schauspielerkreisen von Mund zu Mund gehen, ver 
wertet: allein eine wirksame Komödie haben sie nicht zustande gebracht. 
Berliner Theater. An ihren „Herren Söhnen" erleben Oskar- 
Walther und Leo Stein viel Freude. Das Volksstück mit dem einen 
Herrn Sohn, der studieren soll, aber nicht studieren will und dem 
andern, der studieren will, aber nicht soll, hat im Berliner Theater einen 
bedeutenden Erfolg errungen. Ist es auch in der Art gcbaltcn, wie 
die meisten Volksstückc seit undenklichen Zeiten, so hat es doch einen 
lebhaften, witzigen Dialog und bietet den Schauspielern sehr dankbare 
Rollen. 
Am 3. November übernahm Oe. Paul Lindau die Direktion des 
Berliner Theaters. Intendant Prasch ist von derselbe» wegen 
Differenzen mit den, Finanzkonsortinin zurückgetreten. 
Berliner Chronik. 
Der Kaiser, der am 28. Oktober die verstümmelten Denkmäler 
in der Siegcsallec besichtigte, hat bestimmt, daß dieselben nicht 
erneuert, sondern lediglich ergänzt werden, und in dieser Form als 
„ein Denkmal des Barbarismus" stehen bleiben sollen. — Zum Schutze 
der Denkmäler in der Siegesallee hat der Kaiser folgende Anordnungen 
getroffen: Abschluß der Nischen durch ein Kettenwerk, das während der 
Nacht den Zutritt zu den Denkmälern verwehrt: Anbringung eines 
Stacheldrahtgittcrs an der Rückseite, das durch Rankenwcrk und die 
Taxushecken dem Auge entzogen wird: Aufstellung von zwei Schntz- 
mannsposten für je vier Nischen. Die Stadt Berlin wird die Sicgcs- 
allcc künftig während der ganzen Nacht elektrisch beleuchten. 
Am 28. Oktober stürzte sich die Schriftstellerin Franziska von 
Kapsf-Essenther, Gattin des früheren Theaterdirektors Blumenreich 
vom Theater Alt-Berlin und vom Theater des Westens, ans dem vierten 
Stock eines Gasthofs in der Krausenstraße aus dem Fenster und starb 
auf der Stelle. Nahrungssorgen und Krankheit haben die Unglückliche, 
von der in den letzten drei Jahrzehnten zahlreiche Romane und Novellen 
erschienen sind, in den Tod getrieben. 
Am 30. Oktober wurde in Gegenwart der Kaiserin das Gemcinde- 
und Pfarrhaus der Kaiser Wilhclni-Gedächtniskirche in der 
Achenbachstraße 18/19 sArchiteklen: Rcimarus und Hegeli feierlich geweiht. 
Das Haus, dessen Bau 400 000 Mark gekostet hat, enthält Wohnungen 
für die Geistlichen, einen Geineindesaal von 180 qm, eine Klcinkinder- 
bewahranstalt, eine Diakonissenstation und Räume für Vereinszwecke 
und den Konfirmandenuntcrricht. 
Am 31. Oktober starb im 48. Lebensjahre der königliche Banrat 
Joseph Wieczorek, der seit 1890 als Garnisonbauinspektor thätig 
war und den gegenwärtigen Umbau der alten Garnisonkirche in- T>tz 
Neuen Friedrichstraße leitete. 
Am 1. November fand in Berlin zum erstenmale der Fernsprech 
betrieb während der Nacht statt. 
Am 2. November starb im 66. Lebensjahre der Geheime Sanitäts 
rat Stabsarzt a. D. Mortier Feig. 
Stadtrat Kämpf hat wegen eines Augenleidens sein Amt nieder 
gelegt. Er wurde 1896 zum zweitcnmale zum unbesoldeten Magistrats 
mitglied gewählt, nachdem er 1887 bis 1892 bereits als Tladtral thätig 
geivesen. Während seiner ersten Amtsthätigkeit führte er die Geschäfte 
der Armendirektion, seil 1896 die der Waiscnverwaltung. 
Nach einer Nachricht der offiziösen „Berl. Pol. Kvrresp." ist end- 
giltig von den zuständigen Behörden entschieden ivordcn, daß die 
Königliche Bibliothek im Innern der Stadt bleibt, und daß der 
Neubau derselben auf dem sogenannten Akademicvicrtel, Unter den 
Linden, ausgeführt werden soll. 
Präsident vr. Bödiker ist von der Universität Göttingen zum 
voctor medicinae honoris causa ernannt worden im Hinblick auf 
die Verdienste, die er sich um die Durchführung der Arbeitervcrsicherung 
erworben hat. 
Die städtische Hauptstiftungskasse, die 109 Stiftungen mit 
einem Kapitalvermögen von mehr als 32 Millionen Mark verwaltet, 
hatte im Elatsjahr 1898 15 165 765 Mark Einnahmen, denen 
11530 085 Mark Ausgaben gegenüberstanden. Der Stiftungskaffe find 
im -Etatsjahr 1898 1 884 203 Mark zugewendet worden. 
Das Haus Kochstraße 67, in dem Friedrich von Raumer 
am 14. Juni 1873 starb und das bisher seinen Erben gehörte, ein Bau 
aus dem 17. Jahrhundert, wird demnächst niedergerissen. An dem 
Neubau, der geschäftlichen Zwecken dienen soll, wird eine Gedenktafel 
für Friedrich von Raumer angebracht werden, der von 1819 bis zu 
seinem Tode der Berliner Universität angehörte und der Entwickelung 
der deutschen Geschichtschreibung die Bahn gebrochen hat. Mit dem 
Hause verschwindet leider wieder ein Stück Alt-Berlin. 
Die Wiederherstellung des Treptower Parkes hat 161000 Mark 
gekostet, so daß an de» Ausschuß der Grwerbe-Nnsstellnng 1896, welcher 
der Stadt 160000 Mark für diesen Zweck bewilligt halte, 9000 Mark 
zurückgezahlt werden. 
Märkische Chronik. 
Rixdors. Am 1. November übernahm die Schutzmannschaft den 
polizeilichen Sicherheitsdienst in Rirdorf. 
Potsdam. Das große Militärwaiscnhans feierte in diesen Tagen 
sein 175jähriges Bestehen. Die Jubelfeier begann am 31. Oktober mit 
einem festlichen Akt, bei dem Oberlehrer Dickmann eine Ansprache hielt. 
Am Denkmal Friedrich Wilhelms I. im Lustgarten und ans den Särgen 
der Könige in der Garnisonkirche wurden Kränze niedergelegt. Die 
Hauptfeier, bei welcher der Grundstein zu einer Waisenhauskapelle 
gelegt wurde, fand am 1. November in Gegenwart des Kaiserpaares 
statt. — Das Militärwaisenhaus, ein Stiftung Friedrich Wilhelms I., 
hat seit seinem Bestehe» über 70 000 Waisen erzogen. Unter Friedrich 
dem Großen wurde der gegenwärtige Bau in den' Jahre» 1769—1774 
errichtet. Die Zahl der Zöglinge, die ursprünglich ans 200 berechnet 
war, stieg während des siebenjährigen Krieges auf das Zehnfache. Das 
während der ersten hundert Jahre mit der Anstalt verbundene Mädchen- 
waisenhaus wurde 1829 nach Pretzsch a. E. verlegt. Unter K.iiser 
Wilhelm II. wurde das Waisenhaus durch Ankauf eines großen Gartens 
(hinter dem Lazarett) muntert. 
Kleine Mitteilungen. 
Neue Funde in der Mark. Bei Erdarbeiten ans der Bahn 
strecke Sorau-Christianstadt ist im Walde in der Nähe von.Rissmenau 
(Kr. Sorau) ein Urnenfeld biosgelegt worden. Es wurden mehrere 
Gräber aufgedeckt, die Gefäße waren aber meist zerbrochen, nur einige 
große Urnen mit Leichenbrand konnten unversehrt gehoben werden. Tie 
Gesäße zeige» den Lausitzer Typus, Beigaben waren nicht vorhanden. 
Da die Fundstelle in der Nähe von Friedersdorf liegt, wo mehrfach 
Gräberfunde gemacht worden sind (vergl. S. 467 d. Jahrg.), so scheint 
hier eine umfangreiche prähistorische Begräbnisstätte vorhanden zu sein. 
Tie Funde befinden sich in der Sammlung des Kantors Gärtner in 
Friedersdorf. 
Aus dem schon mehrfach ausgebeuteten Grüberfelde bei Zellin a.O. 
(Kr. Königsberg) sind in den Oktobcrfcrien neue Ausgrabungen vor 
genommen worden, ivclche zahlreiche zerdrückte Urnen und eine Anzahl 
Steinwaffen und Bronzeschmucksachen zu Tage förderten. Die Fund- 
stücke wurden in der Oktobersitzung des Naturwissenschaftlichen Vereins 
zu Frankfurt a. O. von deut Finder, Lehrer Klittke, vorgelegt, der zu 
gleich auch Funde von einer germanischen Herdftellc ans derselben
	        

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