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Der Bär (Public Domain) Ausgabe 15.1889 (Public Domain)

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Bibliographic data

fullscreen: Der Bär (Public Domain) Ausgabe 15.1889 (Public Domain)

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Periodical

Title:
Der Bär : illustrierte Wochenschrift für vaterländische Geschichte
Publication:
Berlin: Zillesen 1900
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2018
Dates of Publication:
1875-1900 ; mehr nicht digitalisiert
Note:
Titelzusatz Band 1-4: Berlinische Blätter für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde
Titelzusatz Band 5: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde
Titelzusatz Band 6-14: illustrierte Berliner Wochenschrift, eine Chronik für's Haus
ZDB-ID:
2924408-0 ZDB
Berlin:
B 1 Allgemeines: Zeitungen
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
Collection:
General Regional Studies
History,Cultural History
Berlin Newspapers and Journals
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Volume

Publication:
1889
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2018
Berlin:
B 1 Allgemeines: Zeitungen
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-14603994
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 1/18:1888/89
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Newspapers and Journals
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
General Regional Studies
History,Cultural History

Issue

Title:
26. Mai 1889 Nr, 34

Contents

Table of contents

  • Der Bär (Public Domain)
  • Ausgabe 15.1889 (Public Domain)
  • Title page
  • Contents
  • 6. October 1888 Nr, 1
  • 13. October 1888 Nr, 2
  • 20. October 1888 Nr, 3
  • 27. October 1888 Nr, 4
  • 3. November 1888 Nr, 5
  • 10. November 1888 Nr, 6
  • 17. November 1888 Nr, 7
  • 24. November 1888 Nr, 8
  • 1. Dezember 1888 Nr, 9
  • 8. Dezember 1888 Nr, 10
  • 15. Dezember 1888 Nr, 11
  • 22. Dezember 1888 Nr, 12
  • 29. Dezember 1888 Nr, 13
  • 5. Januar 1889 Nr, 14
  • 12. Januar 1889 Nr, 15
  • 19. Januar 1889 Nr, 16
  • 26. Januar 1889 Nr, 17
  • 2. Februar 1889 Nr, 18
  • 9. Februar 1889 Nr, 19
  • 16. Februar 1889 Nr, 20
  • 23. Februar 1889 Nr, 21
  • 2. März 1889 Nr, 22
  • 9. März 1889 Nr, 23
  • 16. März 1889 Nr, 24
  • 23. März 1889 Nr, 25
  • 30. März 1889 Nr, 26
  • 7. April 1889 Nr, 27
  • 14. April 1889 Nr, 28
  • 21. April 1889 Nr, 29
  • 28. April 1889 Nr, 30
  • 05. Mai 1889 Nr, 31
  • 12. Mai 1889 Nr, 32
  • 19. Mai 1889 Nr, 33
  • 26. Mai 1889 Nr, 34
  • 1. Juni 1889 Nr, 35
  • 8. Juni 1889 Nr, 36
  • 15. Juni 1889 Nr, 37
  • 22. Juni 1889 Nr, 38
  • 29. Juni 1889 Nr, 39
  • 6. Juli 1889 Nr, 40
  • 13. Juli 1889 Nr, 41
  • 20. Juli 1889 Nr, 42
  • 27. Juli 1889 Nr, 43
  • 3. August 1889 Nr, 44
  • 10. August 1889 Nr, 45
  • 17. August 1889 Nr, 46
  • 24. August 1889 Nr, 47
  • 31. August 1889 Nr, 48
  • 7. September 1889 Nr, 49
  • 14. September 1889 Nr, 50
  • 21. September 1889 Nr, 51
  • 28. September 1889 Nr, 52

Full text

•3 418 & 
Des großen deutschen Kaisers erster und 
schwerster Sieg. 
(Fortsetzung.) 
Schildern ivir zunächst dies edle Radzimillsche Paar! 
„Die Prinzessin Luise," so schreibt Karl Schwartz im 
„Leben des Generals Carl von Clausewitz", II, 263, reichte 
mit ihrem Jngendalrer noch in die Zeit ihres großen Oheims 
hinein, welcher an der klugen und lebhaften Nichte ein großes 
Wohlgefallen gefunden hatte. Treffliche Lehrer, zu welchen 
auch Ramler gehörte, arbeiteten mit dem glücklichsten Erfolge 
an der Ausbildung der wißbegierigen und reichbegabten Prin 
zessin, ivelche, als sie erwachsen war, in den Hofkreisen Berlins 
bald eine hervorragende Stellung einnahm. Mit den inneren 
Vorzügen, welche sie besaß, verband sie ein sehr vorteilhaftes 
Aeußere; sie war von großer Gestalt und von edlem, würde 
vollem Anstande; um ihre schöne» Züge schwebte eine herz 
gewinnende Freundlichkeit. Als Prinz Antoit Heinrich Radzi- 
will die Universität verlassen hatte, warb er um ihre Hand. 
Freilich, — die eheliche Verbindung der Liebenden, welche 
infolge der vollständigen Harmonie der Charaktere eine über 
aus glückliche wurde, war wegen der Verschiedenheit nicht nur 
des Ranges, sondeni auch der Konfession — Prinz Radziwill 
war Katholik, ■— bei den Eltern der Prinzessin auf großen 
Widerstand gestoßen; die Willensstärke und Beharrlichkeit der 
Prinzeß Luise, welche sich auch des Schutzes König Friedrich 
Wilhelms II. zu erfreuen hatte, errangen indessen doch end 
lich den Sieg. 
Ein fast zehnjähriger Zeitraum, die Tage von 1796 bis 
Ende 1805 umfassend, verfloß den Vermählten nunmehr in 
ungetrübter Freude. Schon damals war das Palais Radzi 
will der Sammelplatz aller auf den Gebieten der Kunst und 
Wissenschaft hervorragenden Männer, welche in Berlin lebten 
oder vorübergehend hier anwesend waren. 
In dem nun folgenden Jahre schlug indessen der Tod 
ihres innig geliebten Bruders, des Prinzen Ludwig Ferdinand 
von Preußen, der Prinzessin Luise Radziwill eine schwere 
Wunde! „Saalfeld, Jena, Auerstädt!" Wie lies fühlte die 
Fürstin mit ihrem unglücklichen Vaterlande mit! Sie teilte 
mit der Königlichen Familie den Aufenthalt in Königsberg 
und bildete mit ihren Herzensfreund innen, der Königin Luise 
und der Prinzessin Wilhelm, jenes leuchtende Dreigestirn 
weiblicher Tugend und edler Gesinnung, welches die düstere 
Nacht der Prüfungen jener Zeit erhellte. Die Prinzessin 
Luise gehörte zu jenen starken Geistern, welche damals selbst 
in der höchsten Bedrängnis nicht verzagten und an der Hoff 
nung auf die Wiedererhebung des geliebten Vaterlandes ver 
trauensvoll festhielten. Sie stand mit all' den Männern, 
welche an diesem großen Werke mitarbeiteten, — mit Scharn 
horst, Gneisenau, Stein, mit Wilhelm von Humboldt und 
Clausewitz in persönlicher und brieflicher Verbindung. Ihre 
an Stein gerichteten Briefe werden auch noch die späteste 
Nachwelt mit Bewunderung und Verehrung für die edle, hoch 
gebildete und hochsinnige Frau erfüllen." — So Schwartz. 
Es kam nach schweren Jahren dann endlich die erlösende 
Zeit, die Zeit der Befreiungskriege. Der älteste Sohn der 
Prinzessin, der Prinz Wilhelm, nachmaliger General der In 
fanterie und Chef des Jngenieurkorps, kämpfte in dem jugend 
lichen Aller von 16 Jahren aus Leipzigs Feldern mit; die 
Prinzessin Luise aber gehörte in erster Lirrie zu jenen unver 
geßlichen Frauen, welche sich durch begeisterte, aufopfernde 
Thätigkeit um das Vaterland aufs höchste verdieirt machten. 
Im Jahre 1815 wurde der Fürst Anton Heinrich Radzi- 
will zum Statthalter des Großherzogtunrs Posen ernannt; er 
verblieb in dieser Stellung bis zum Ausbruche der Revolution 
inr Jahre 1830. Der Fürst residierte nunmehr abwechselnd 
in Posen, aus dem benachbarten prächtigen Landsitze in Antonin 
oder ailf Ruhberg iir Schlesien, hielt sich den Winter über 
aber vorzugsweise und mit ausgesprochener Vorliebe in der 
Residenz Berlin auf. Die gesellschaftliche Bedeutung des 
Palais Radziwill trat jedoch erst dann in glänzendster Weise 
hervor, als die Prinzen und Prinzessinnen der Familie Radzi 
will und des Königlichen Hauses herangewachsen waren. 
„Unter all' den ausgezeichneten Eigenschaften, welche 
Fürst Anton Radziwill besaß, war seine seltene musikalische 
Bildung ganz besonders hervorzuheben. Die ersten Künstler 
erbaten sich über ihr Spiel und ihre Werke sein Urteil; der 
berühmte Zelter, der Gründer der Sing-Akademie und Kom 
ponist der ,Johanna Sebus', war sein vertrauter Freund. 
Den Bestrebungen der Sing-Akademie war Fürst Anton nicht 
allein ein aufmunternder Gönner, sondern auch ein thätiger 
Teilnehmer; nüt Freuden wirkte er bei der Ausführung der 
Meistenverke non Gluck, Händel, Bach, Mozart und Beethoven 
mit seinem Spiele mit. Unter den eigenen Kompositionen des j 
Fürsten sind die Tondichtungen zu Goethes ,Faust', nament 
lich die ,Engelchöre am Ostermorgen', ganz besonders her 
vorzuheben; man har mit Recht von ihnen gesagt, daß erst 
durch sie das hehrste Meisterwerk der deiüschen Poesie einem 
völligen und allgemeineren Verständnisse erschlossen worden ist. 
Auch auf mehreren Instrumenten war Fürst Radziivill Virtuose; 
ausgezeichnet spielte er namentlich das Cello. Man erzählt, 
daß ein Privatmann in Königsberg, welcher ein vorzügliches 
Violoncell besaß, — ein Instrument, welches ihm um keinen 
Preis seil war, — dasselbe in seinem Testamente dem Fürsten 
Radziwill vermacht habe, weil letzterer, .der erste aller Violon 
cellisten', allein wert und berechtigt sei, das Instrument zu 
spielen." — 
Um die gesellschaftliche Bedeutung des Radziwillschen 
Palastes in der Wilhelmstraße für jene Zeit indessen noch 
lebensvoller darzustellen, erteilen wir ferner zwei hervorragenden 
Zeitgenossen das Wort. Der Generallieutenant Karl von 
Röder berichtet: 
„Sehr ausgezeichnet war auch das Fürstlich Radziwillsche 
Haus. Die Fürstin, eine höchst edle Frau, gleich ausgezeich- j 
net durch Bildung, Verstand, Geist, Herz und hohe sittliche 
Würde, war so recht eine preußische Prinzessin, voller Liebe 
zu ihrem Vaterlande. Sie kannte die Geschichte desselben und 
seines Hofes zu allen Zeiten sehr genau; sie halte bei fürstlich 
hoher Würde eine unbeschreibliche Güte nnb Freundlichkeit; 
sie war mitteilsam, und ihr Umgang wirkte höchst wohlthuend 
und belehrend. Ich sah sie zuweilen allein, und hatte jedes 
mal eilten geistigen Geivinn davon. Der Fürst war von 
Geschmack, von Kunstsinn und geselligen Gaben; ein Kreis 
blühender Kinder umgab ihn. Man fand in diesem Hause 
alle durch Geist und Gaben ausgezeichneten Männer, und da 
der Fürst viel Talent für die Musik hatte, so wurde diese ganz 
besonders eifrig gepflegt. Der Garten hinter dem Palais
	        

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