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Der Bär (Public Domain) Issue12.1886 (Public Domain)

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Bibliographic data

fullscreen: Der Bär (Public Domain) Issue12.1886 (Public Domain)

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Periodical

Title:
Der Bär : illustrierte Wochenschrift für vaterländische Geschichte
Publication:
Berlin: Zillesen, 1875 - 1900
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2018
Dates of Publication:
1875-1900 ; mehr nicht digitalisiert
Note:
Titelzusatz Band 1-4: Berlinische Blätter für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde
Titelzusatz Band 5: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Alterthumskunde
Titelzusatz Band 6-14: illustrierte Berliner Wochenschrift, eine Chronik für's Haus
ZDB-ID:
2924408-0 ZDB
Berlin:
B 1 Allgemeines: Zeitungen
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
General Regional Studies
History,Cultural History
Berlin Newspapers and Journals

Volume

Publication:
1886
Language:
German
Berlin:
B 1 Allgemeines: Zeitungen
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-13081344
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 1/18:1885/86
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Newspapers and Journals
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
General Regional Studies
History,Cultural History

Issue

Title:
Nr. 4, 24.10.1885

Contents

Table of contents

  • Der Bär (Public Domain)
  • Issue12.1886 (Public Domain)
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • Nr. 1, 03.10.1885
  • Nr. 2, 10.10.1885
  • Nr. 3, 17.10.1885
  • Nr. 4, 24.10.1885
  • Nr. 5, 31.10.1885
  • Nr. 6, 07.11.1885
  • Nr. 7, 14.11.1885
  • Nr. 8, 21.11.1885
  • Nr. 9, 28.11.1885
  • Nr. 10, 05.12.1885
  • Nr. 11, 12.12.1885
  • Nr. 12, 19.12.1885
  • Nr. 13, 26.12.1885
  • Nr. 14, 02.01.1886
  • Nr. 15, 09.01.1886
  • Nr. 16, 16.01.1886
  • Nr. 17, 23.01.1886
  • Nr. 18, 30.01.1886
  • Nr. 19, 06.02.1886
  • Nr. 20, 13.02.1886
  • Nr. 21, 20.02.1886
  • Nr. 22, 27.02.1886
  • Nr. 23, 06.03.1886
  • Nr. 24, 13.03.1886
  • Nr. 25, 20.03.1886
  • Nr. 26, 27.03.1886
  • Nr. 27, 03.04.1886
  • Nr. 28, 10.04.1886
  • Nr. 29, 17.04.1886
  • Nr. 30, 24.04.1886
  • Nr. 31, 01.05.1886
  • Nr. 32, 08.05.1886
  • Nr. 33, 15.05.1886
  • Nr. 34, 22.05.1886
  • Nr. 35, 29.05.1886
  • Nr. 36, 05.06.1886
  • Nr. 37, 12.06.1886
  • Nr. 38, 19.06.1886
  • Nr. 39, 26.06.1886
  • Nr. 40, 03.07.1886
  • Nr. 41, 10.07.1886
  • Nr. 42, 17.07.1886
  • Nr. 43, 24.07.1886
  • Nr. 44, 31.07.1886
  • Nr. 45, 07.08.1886
  • Nr. 46, 14.08.1886
  • Nr. 47, 21.08.1886
  • Nr. 48, 28.08.1886
  • Nr. 49, 04.09.1886
  • Nr. 50, 11.09.1886
  • Nr. 51, 18.09.1886
  • Nr. 52, 25.09.1886

Full text

46 
er — und diese Forderung ist Nicolai's große That in der Literatur 
geschichte — mit Kraft und Entschiedenheit die schärfste und genaueste 
Kritik in schönwissenschastlichen Dingen (Minor, 282 ff.). Die 
„Briese," die seit 1757 von Nieolai herausgegebene „Bibliothek 
der schonen Wissenschaften und der freyen Künste," eine 
von ihm ausgegangene Preisausschreibung für das beste Trauerspiel 
brachten den rührigen Mann in immer engere Beziehungen zu 
Lessing und Mojes Mendelssohn, doch hatte sein „ruhiges Leben 
bei niäßigem Einkommen" ein Ende, als im Sept.mber 1759 
'’Mtcolsli’ö älterer Bruder starb und er sich nun, um sein in dem 
Geschälte steckendes Kapital zu retten, zur Fortführung der väter 
lichen Buchhandlung, die sich noch heut in dem Hause Brüder- 
straße 13 befindet, entschließen mußte. Da ihn die Geschäfte fortan 
alljährlich aus die Danziger und Leipziger Messen riefen, so daß 
er einem in fremdem Verlag erscheinenden Werke seine Kraft nicht 
mehr widmen konnte, gab er die Führung der in Leipzig heraus 
kommenden Bibliothek an Weiße*) ab; Nieolai selbst gab im Verein 
mit Lessing ein neues, von des Letzteren Geist belebtes Unternehmen, 
die „Briefe, die neueste Literatur betreffend," heraus, 
welche vom 4. Januar 1759 bis 1765 in 24 Theilen gesammelt 
erschienen. Zwanglosigkeit und freiere Bewegung innerhalb engerer 
Grenzen, sowie Abwerfen alles theoretischen Schulgeschwätzes war 
in der Form, wie im Inhalt gegenüber der alten Bibliothek der 
Charakter dieser Briefe, denen von 1765 ab die „Allgemeine 
Deutsche Bibliothek" folgte, welche alljährlich die ganze 
Literatur, sowohl die schönwissenschaftliche als auch die gelehrte, 
in einem Bilde vereinigen sollte. Mit straffen Zügeln führte Nieolai 
die Redaktion und vierzig Jahre blieb die Bibliothek, die er, so 
zahlreich und verschieden ihre Mitarbeiter auch waren, doch zu 
einem Produkt seines Kopses zu machen wußte, in Folge der 
außerordentlichen Geschicklichkeit ihres Leiters allen widerstrebenden 
Zeitrichtungen zum Trotz das Organ der deutschen Aufklärung. 
Mit dem 256. Bande schloß sie im Jahre 1806 ab. 
Großen Erfolg hatte Nieolai auch mit seiner 1756 erschienenen 
„Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin 
und Potsdam, aller daselbst befindlicher Merkwürdigkeiten und 
j der umliegenden Gegend" (dritte Auflage in drei Bänden 
1786), wie gesagt das erste kritische Geschichtswerk unserer Stadl, 
über welches sich der kürzlich verstorbene Fidiein äußert: „Die ge 
drängte Geschichte desselben giebt uns ein klares übersichtliches Bild 
von den früheren Schicksalen und Zuständen Berlins; die sich daran 
knüpfende, historisch erläuternde topographische Schilderung verdient 
noch heute als Muster für ähnliche Werke aufgestellt zu werden, 
während die statistichen Mirtheilunzen in ihrer Korrektheit einen 
ziemlich genauen Ueberblick der damaligen Zeitverhältnisse geben."*) 
— Der Beifall, den das Werk fand, veranlaßte Nieolai zur 
Herausgabe einer ähnlichen „Beschreibung einer durch Deutsch 
land und dieSchweiz unternommenen Reise" (1783—1796, 
12 Bände), welche noch heut von Werth ist und in der er u. A. 
mit großer Schärfe die sozialen und religiösen Einrichtungen bespricht, 
denn Religion und Theologie waren ihm überhaupt oft Gegenstand 
seiner Beschäftigung, so auch in dem 1773°—76 in 3 Bänden er 
schienenen Romane „Leben und Meinung des Herrn Sebaldus 
Nothanker" zwar ohne literarische, aber von großer kulturgeschicht 
licher Bedeutung. Nieolai's fernere Produkte sind meist Streit 
schriften, denn er überwarf sich mit der Zeit immer mehr mit 
allen jüngeren Zeitrichtungen, mit Hamann, Herder, Wieland, 
Goethe, Bürger, Voß und griff sowohl den Pietismus Jung- 
Stillings, als auch Lavater und die kritische Schule Kant's an, 
ohne daß ihm die darauf erfolgenden Antworten, selbst nicht einmal 
die Temen, wesentlich geschadet hätten; Minor bebandelt diese 
Streitigkeiten ebenso klar wie anschaulich. Von 1788 bis 1792 
gab Nieolai sodann noch in sechs Heften die „Charakteristischen 
Anekdoten Friedrichs II." heraus und 1791 bis 1792 in 
zwölf Bänden die „Freimüthigen Anmerkungen über des 
Ritters von Zimmermann Fragen über Friedrich den 
Großen." Er starb am 8. Januar 1811, nachdem er noch in 
feinern siebzigsten Lebensjahre das rechte Auge durch einen Unfall 
eingebüßt, und die Ereignisse des Jahres 1806 seine Kraft gebrochen 
j hatten. Unter einem längst verfallenen Hügel auf dem ältesten 
Louisenstädtischen Kirchhof in der Jaeobstraße ruhen die Gebeine 
des Berliner „gelehrten Buchhändlers." 8. 8. 
Äus -er Colonie frangaise. 
Bilder und Charaktere von E. de Talange. 
IV. 
Zlvftigiö's im Kriegsdienste der Kmhenzokker». 
Von den kriegerischen Verdiensten der Röfugiö's soll in dem 
nachstehenden Aufsatze die Rede sein. Wir sind indessen nicht so 
glücklich, über die Helden unseres Heeres, welche aus der Zahl 
der französischen Flüchtlinge hervorgegangen sind, stets so voll 
ständige Nachrichten zu besitzen, daß es möglich wäre, ein ausführ 
liches Charakterbild eines Jeden von ihnen zu zeichnen. Es ist 
das eben nur bei einzelnen Militärs thunlich und der Mühe 
lohnend. Da ist es denn eine Fülle von kriegerischem Verdienste, 
welches wrr in den nachfolgenden Zeilen zusammenzufassen 
haben. Wir halten auch hier wie in allen unseren Bildern die 
Thronbesteigung Friedrichs des Großen als Schluß- und Endpunkt 
unserer Darstellung fest; denn nur bis bahrn bildeten die Röfugiö's 
einen abgeschlossenen Bestandtheil der Bevölkerung des preußischen 
Staates: nur bis dahin sahen sie selbst sich als Schützlinge und 
besondere Pflegebefohlene des erlauchten Hauses Hohenzollern an. 
Von 1740 ab war die Verschmelzung mit dem altpreußischen Volke 
bereits eine unleugbare Thatsache, soviel Eigenthümlichkeiten sich 
auch noch das französische Bürgerhaus, — aber auch dies allein, 
— für spätere Tage bewahrte. 
*) Minor bespricht in dem Bande Chr. Felix Weiße, Joh. Friedr. 
v. Cronegk, Joach. Wilh. v. Brawe und Nicolai, die alle durch persönliche 
oder literarische Beziehungen mit Lessing in Verbindung stehen. 
An der Spitze der französischen Flüchtlinge, welche in das 
brandeirburgisch-preußische Heer eingetreten sind, steht ein illustrer 
Name: der des Marschalls Friedrich Armand von Schömberg. 
Welch' ereignißreicher, welch' ruhmvoller Lebensgang steht vor uns! 
Freilich gehört unserem Vaterlande nur ein kleines Stückchen des 
selben an. 
Auch der Gebildete heut zu Tage, wenn er nicht gerade Be 
rufssoldat ist, weiß nur sehr wenig von Schömbergs Thaten, welche 
mit ihrem Ruhme einst den Welttheil erfüllten. Deshalb eine 
kurze Rekapitulation derselben, ehe wir den Berliner Aufenthalt 
des Marschalls beschreiben. Friedrich Armand von Schömberg, 
aus ritterlichem, deutschem Blut, war um 1615 in der Pfalz ge 
boren; seine Eltern waren der kurfürstlich pfälzische Obermarschall 
Graf Meinhard von Schömberg und Lady Anna Dudleh, die 
Tochter des Grafen Edmund Dudley. Die englische Vermählung 
war natürlich eine Folge der Verbindung des schwachen Friedrich 
von der Pfalz mit der stolzen Elisabeth Stuart. Da Graf Mein 
hard von Schömberg dem unglücklichen „Winterkönige" treu ver 
blieb, als fast Alles von ihm wich, so gestaltete sich auch die 
Jugend Armands düster genug. Wahrscheinlich waren die Eltern 
Genoffen jenes planlosen Umherziehens des fürstlichen Paares 
*) Ferdinand Meyer giebt im II. Bande seines Werkes „Berühmte 
Männer Berlins und ihre Wohnstätten" interessante Mittheilungen über 
die frühere Geschichtschreibung, Berlin betreffend.
	        

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