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Das öffentliche Leben in Berlin im Jahr vor der Märzrevolution / Edinger, Dora (Rights reserved - Rights managed by VG Wort (§ 51 VGG))

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Monografie

Verfasser:
Friederichs, Karl
Titel:
Die Gipsabgüsse antiker Bildwerke in historischer Folge erklärt : Bausteine zur Geschichte der griechisch-römischen Plastik / von Carl Friederichs. Königliche Museen zu Berlin
Weitere Beteiligte:
Wolters, Paul
Ausgabe:
Neue Aufl. / neu bearb. von Paul Wolters
Erschienen:
Berlin: Spemann, 1885
Sprache:
Deutsch
Digitalisierung:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2018
Umfang:
850 Seiten
Berlin:
B 574 Museen. Archive: Einzelne Museen
Dewey-Dezimalklassifikation:
730 Plastik, Numismatik, Keramik, Metallkunst
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-13795368
Sammlung:
Bildung, Schule, Wissenschaft, Forschung
Standort der Druckausgabe:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Signatur:
B 574 Abguss 3
Copyright:
Public Domain / Gemeinfrei
Zugriffsberechtigung:
Freier Zugang

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  • Das öffentliche Leben in Berlin im Jahr vor der Märzrevolution / Edinger, Dora (Rights reserved - Rights managed by VG Wort (§ 51 VGG))
  • Titelblatt
  • Inhaltsverzeichnis
  • Einleitung
  • I. Das Stadtbild
  • II. Der soziale Aufbau der Bevölkerung
  • III. Stadtverfassung und Verwaltung Berlins
  • IV. Formen des öffentlichen Lebens
  • a) Berliner Vereine
  • b) Berliner Lokale
  • c) Die Salons
  • d) Publizistik
  • e) Sonstige Einflüsse auf das Berliner Leben
  • V. Ereignisse des öffentlichen Lebens in Berlin 1847
  • Der Erlaß des Patents vom 3. Februar
  • Zusammentritt des Vereinigten Landtags
  • Die Vertreter Berlins
  • Der Schluß der Landtagssession
  • Die Teuerung in Berlin
  • Die Kartoffelrevolution
  • Fortdauer der Teuerung
  • Das Schützenfest und die Feste der Innungen
  • Der "Polenprozeß"
  • Anhang
  • Quellen
  • Bearbeitungen
  • Index

Volltext

26 
Die Kartoffelrevolution. 
Am 21. April erschien in der Zeitung der Erlaß des Oberpräsi- 
denten von Meding, „daß der ganz ungewöhnlichen Teuerung wegen“ 
die Erhebung der Mahlsteuer einstweilen bis zum 1. August ausgesebt 
werden solle. Ehe dies noch bekannt geworden, war e3 auf den Berliner 
Wochenmärkten zu unruhigen Auftritten gekommen, weil einige Ver- 
käufer während des Marktes 214, 3, schließlich 4 Sgr. für die Mete 
Kartoffeln forderten und im Vertrauen auf die schüßende Polizei die 
Kauflustigen verspotteten. Da fielen mehrere Frauen über sie her, 
und in der entstandenen Verwirrung wurden ihre Kartoffelsäcke auf- 
geschnitten, der ganze Vorrat geplündert; die Läden, in die die Ange- 
griffenen sich flüchteten, da die Marktpolizei zum Eingreifen viel zu 
schwach war, wurden belagert und z. T. ausgeraubt, wie ein Bäckerladen 
in der Mohrenstraße. Am Nachmittag nahm der Auflauf immer noch 
zu, die Polizei und Patrouillen vom Regiment Alexander, das man 
zu Hilfe gerufen hatte, waren gegen die Menge machtlo3; erst gegen 
11 Uhr abend3, nachdem umfassendere militärische Hilfe eingetroffen, 
wurde die Masse, die sich mit Steinwürfen wehrte, durch das Regiment 
Alexander, das Füsilier-Bataillon Kaiser Franz und die Gardekürassiere 
mit blanker Waffe auseinandergetrieben. (E3 war zwar Befehl gegeben 
worden, nur mit flachen Säbelhieben vorzugehen, doch waren die 
Mannschaften durch die Angriffe der Menge und das lange Herumreiten 
müde und erbittert, so daß es, wie leicht bei Straßenunruhen, auch zu 
schwereren Verwundungen durch Säbelhiebe kam. -- Am nächsten 
Morgen strömten viele Leute aus den Vorstädten unter dem Rufe „nach 
der Revolution!“ nach der Königsstadt, plünderten Fleischer- und 
Bäckerläden, soweit sie nicht geschlossen waren; auch andere Geschäfte 
wurden aus Wut und Zerstörungslust gestürmt. 
Zur Ruhe mahnende Proklamationen des Polizeipräsidenten und 
Magistrats erschienen an den Straßenecken; auf die der städtischen Be- 
hörde zeigten sich schon einige „Frieden3engel“ mit weißen Binden 
am Arm, bemüht, die Menge durch gütliches Zureden zu beschwichtigen. 
Charakteristisch für die kleinstädtischen Verhältnisse ist ein Bericht im 
Verliner Wochenblatt:*?) „Sehr wirksam war das Verfahren des 
Stadtverordneten von der Heyden, der seine Mitbürger aufrief, um 
die Rädelsführer zu erkennen. Jn der Königsstadt gelang dies fast 
vollständig.“ An einigen Stellen, wo man gerade das Pflaster aus- 
53) 1. Mai 1847.
	        

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