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Geschichte der U.S.P.D. / Prager, Eugen (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Author:
Prager, Eugen
Title:
Geschichte der U.S.P.D. : Entstehung und Entwicklung der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands / Eugen Prager
Publication:
Berlin: Verlagsgenossenschaft "Freiheit", 1921
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2018
Scope:
240 Seiten
Berlin:
B 763 Staat. Politik. Verwaltung: Parteien
DDC Group:
943 Geschichte Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-12649938
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 763 USPD 3
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
State, Politics, Administration, Law Revolution 1918/1919

Description

Title:
Der 4. August 1914
Collection:
State, Politics, Administration, Law Revolution 1918/1919

Contents

Table of contents

  • Geschichte der U.S.P.D. / Prager, Eugen (Public Domain)
  • Cover front
  • Title page
  • Contents
  • Preface
  • Deutschland bis zum Weltkrieg
  • Die Sozialdemokratie vor dem Weltkrieg
  • Der 4. August 1914
  • Die beginnende Opposition
  • Das wahre Gesicht des Krieges
  • Die erste Budgetbewilligung
  • Das Gebot der Stunde
  • Das Bekenntnis der Annexionisten
  • Die Sozialdemokaratische Arbeitsgemeinschaft
  • Die Reichskonferenz
  • Die Zerreißung der Partei
  • Die Gründung der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
  • Der Kampf um den Frieden
  • Der Zusammenbruch
  • Die Tage des November
  • Das Leipziger Aktionsprogramm
  • Das Werk von Moskau
  • Ausblick
  • Register
  • A. Sachregister
  • B. Personenverzeichnis
  • Imprint
  • Cover back
  • ColorChart

Full text

21 
Der 4. August 1914. 
Der Kriegsvorwand der österreichischen und deutschen Kriegstreiber. — 
Aufruf des Parteivorstands gegen den Krieg. — Zusammentritt des 
internationalen sozialistischen Bureaus. — Schwenkung in der Partei. — 
Bewilligung der Kriegskredite. — Die Erklärung der sozialdemokrati 
schen Reichstagsfraktion. — Die ersten Gegensätze. 
Im September K 1914 sollte der internationale So 
zial istenkongrelz in Wien, etwas später der Parteitag 
derdeutschen Sozialdemokratie in Würzburg stattfinden. 
Die friedlichen Vorbereitungen für diese Tagungen wurden durch 
den wilden Kriegslärm unterbrochen. Der österreichischen Militär 
clique war der Thronfolgermord sehr gelegen gekommen. Sie wollte 
den Krieg und verhinderte durch ihr hinterhältiges diplomatisches 
Trugspiel eine schiedliche Beilegung des neuen österreichisch-serbi 
schen Konfliktes. Die Wiener Regierung richtete am 23. Juli ihr 
Ultimatum an Serbien, das nichts anderes als die Niederknüppelung 
jeden Versuchs war, den Kriegsausbruch zu verhindern. Selbst das 
Blatt der Zechenbarone, die „Rheinisch - Westfälische 
Zeitung“, erklärte: 
„Das österreichisch-ungarische Ultimatum ist nichts als ein 
Kriegsvorwand, aber diesmal ein gefährlicher. Wie es scheint, 
stehen wir dicht vor einem österreichisch-serbischen Kriege. Es ist mög 
lich, dalz wir osteuropäische Brände mit Gewehren löschen aus Ver 
trägen oder aus dem Zwange des Tages. Aber es ist ein Skandal, 
wenn die Reichsregierung nicht in Wien verlangt hätte, dalz solche End 
gebote ihr vorher vorgelegt werden. Heute hleibt nur eines übrig, zu 
erklären: Für Kriege der habsburgischen Eroberungs 
politik sind wir nicht verpflichtet.“ 
Auch die sozialdemokratische Presse durchschaute selbstverständ 
lich die Absichten der österreichischen Kriegstreiber und sie machte 
gleichfalls die deutsche Regierung für alle künftigen Schritte Oester 
reichs mitverantwortlich. Am 25. Juli erlielz der Parteivor 
stand folgenden Aufruf: 
„Noch dampfen die Aecker auf dem Balkan von dem Blute der zu 
Tausenden Hingemordeten, noch rauchen die Trümmer verheerter Städte, 
verwüsteter Dörfer, noch irren hungernd arbeitslose Männer, verwitwete 
Frauen und verwaiste Kinder durchs Land und schon wieder schickt sich 
die vom österreichischen Imperialismus entfesselte Kriegsfurie an, Tod 
und Verderben über ganz Europa zu bringen. Verurteilen wir auch das 
Treiben der grofz-serbischen Nationalisten, so fordert doch die frivole 
Kriegsprovokation der österreichisch-ungarischen Regierung den schärf 
sten Protest heraus. Sind doch die Forderungen dieser Regierung so brutal,
	        

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