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Verwaltungs-Bericht des Magistrats zu Berlin (Public Domain) Issue 1904 (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Creator:
Berlin
Title:
Verwaltungs-Bericht des Magistrats zu Berlin : für die Rechnungsjahre ... / Berlin
Publication:
Berlin, 1856 - 1921
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017
Dates of Publication:
1854/1855-1859/1860; 1862/1863-1872; 1874-1883/1884; 1885/1886-1887/1888; 1898/1899-1913; 1915-1918/1920
Note:
Jahrgang 1859/60-1886/1887 erschienen als Beilage zu: Communal-Blatt der Haupt- und Residenz-Stadt Berlin Jahrgang 1887/1888 erschienen als Beilage zu: Gemeindeblatt der Stadt Berlin
ZDB-ID:
2899586-7 ZDB
Berlin:
B 765 Staat. Politik. Verwaltung: Verwaltungsberichte. Haushaltspläne
Urban Studies:
Kws 770 Verwaltung. Verwaltungswissenschaften: Verwaltungspolitik
DDC Group:
350 Öffentliche Verwaltung
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Public administration, politics State, Politics, Administration, Law

Description

Publication:
[1905]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017
Berlin:
B 765 Staat. Politik. Verwaltung: Verwaltungsberichte. Haushaltspläne
Urban Studies:
Kws 770 Verwaltung. Verwaltungswissenschaften: Verwaltungspolitik
DDC Group:
350 Öffentliche Verwaltung
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-12678324
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
765/65:1904
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Public administration, politics State, Politics, Administration, Law

Description

Title:
No. 15. Bericht der städtischen Stiftungsdeputation
Collection:
Public administration, politics State, Politics, Administration, Law

Contents

Table of contents

  • Verwaltungs-Bericht des Magistrats zu Berlin (Public Domain)
  • Issue 1904 (Public Domain)
  • Title page
  • Contents
  • Index
  • No. 1. Bericht über die allgemeine Verwaltung des Magistrats
  • No. 2. Bericht der städtischen Kunstdeputation
  • No. 3. Bericht der Steuerdeputation
  • No. 4 u. 5.
  • No. 6. Bericht der städtischen Grundeigentumsdeputation
  • No. 7. Bericht der städtischen Parkdeputation
  • No. 8. Bericht der städtischen Schuldeputation
  • No. 9. Bericht über das städtische Fortbildungswesen
  • No. 10. Bericht über städtische Blindenpflege
  • No. 11. Bericht über das Märkische Provinzialmuseum
  • No. 12. Bericht über die Verwaltung der Stadtbibliothek, der städtischen Volksbibliothek und Lesehallen
  • No. 13. Bericht der Deputation für Statistik
  • No. 14. Bericht über die städtische Armenpflege
  • No. 15. Bericht der städtischen Stiftungsdeputation
  • No. 16. Bericht der Armendirektion, Abteilung für die Waisenverwaltung
  • No. 17. Bericht über die Verwaltung des Friedrich Wilhelm-Hospitals und der Siechenanstalten
  • No. 18. Bericht der Deputation für die städtischen Krankenanstalten und die öffentliche Gesundheitspflege
  • No. 19. Bericht der Deputation für die städtische Irrenpflege
  • No. 20. Berich über die städtischen Heimstätten für Genesende
  • No. 21. Bericht über die städtischen Badeanstalten
  • No. 22. Bericht über die Verwaltung der Berliner Gemeindefriedhöfe
  • No. 23. Bericht über die Verwaltung des Arbeitshauses und des Arbeitshaushospitals in Rummelsburg
  • No. 24. Bericht über die Verwaltung des städt Obdachs, der II Desinfektionsanstalt und der Station für Geschlechtskranke
  • No. 25. Bericht über die Friedrich Wilhelm-Anstalt für Arbeitsame und die damit verbundene von Biedersee-Stiftung
  • No. 26. Bericht der Deputation zur Verwaltung des Gesindebelohnungs- und Unterstützungsfonds
  • No. 27. Berichte über die Alterversorgungsanstalten und Hospitäler städtischen Patronats
  • No. 28. Bericht der Abteilung für die Invalidenversicherung und des Magistratskommissars für Invalidenverischerung
  • No. 29. Bericht der städtischen Sparkasse
  • No. 30. Bericht der Gewerbedeputation des Magistrats und des Magistratskommissars für die Orts und Betriebskrankenkassen
  • No. 31. Bericht über das Gewerbegericht zu Berlin
  • No. 32. Bericht der städtischen Hochbaudeputation
  • No. 32 b. Bericht der städischen Tiefbaudepution
  • No. 33. Bericht der Örtlichen Straßenbaupolizeilverwaltung
  • No. 34. Bericht der städtischen Verkehrsdeputation
  • No. 35. Bericht über das städtische Straßenreinigungswesen
  • No. 36. Bericht der Deputation des Magistrats zur Beschaffung der Schreibmaterialien
  • No. 37. Bericht der Deputation zur Beschaffung von Brennmaterialien
  • No. 38. Bericht über die städtischen Markthallen
  • No. 39. Bericht über den städtischen Vieh- und Schlachthof sowie über die städtische Fleischbeschau
  • No. 40. Bericht über die Verwaltung der städtischen Wasserwerke
  • No. 41. Bericht der Deputation für die städtischen Kanalisationswerke und Rieselfelder
  • No. 42. Bericht der Deputation des städtischen Gaswerke
  • No. 43. Bericht der städtischen Feuersozietät (Für das Geschäftsjahr 1 Oktober 1903/1904)
  • No. 44. Bericht über die Verwaltung der Feuerwehr und des Feuerwehrtelegraphen

Full text

Verwaltungsbericht 
des 
Magistrats zu Berlin 
für 
das Ltatsjahr 1904. 
M. 15. 
WerichL 6er städtischen Stiftungsöeputation. 
» A. Stiftungsdeputatio». 
1. Allgemeines. 
In der Verwaltung der uns unterstellten Stiftungen und den für 
die Bewilligung von Unterstützungen aufgestellten Grundsätzen sind 
auch im angegebenen Berichtsjahre keine wesentlichen Veränderungen 
eingetreten. 
Der Wert des städtischen Stiftuiigsvermögens hat gegen das 
Vorjahr infolge neuer Zuwendungen wiederum eine nicht unwesent 
liche Erhöhung erfahren. Tie unserer Verwaltung unterstellten, zu 
sammen mit den im städtischen Stiftungsbureau bearbeiteten selb 
ständigen oder unter besonderer Verwaltung stehenden Stiftungen 
verfügten am Schlüsse des Berichtsjahres — unter Zugrundelegung 
des Kurses vom 31. März 1905 — über ein Vermögen von rund 
31 Millionen Mark, also gegen das Vorjahr mehr 2 Millionen. 
Dieses Mehr ist vornehmlich auf Knrszuwachs sowie auf das Hinzu 
treten der rund 1 J / 4 Million Mark betragenden Bestände der Jagor-, 
Dotz- und v. Hansemannstistuug zurückzuführen, über die wir das 
Nähere bereits in den vorjährigen Berichten ausgeführt haben, deren 
Vermögen indes erst im Vorjahre von dem Nachlaßpfleger bezw. 
den Testamentsvollstreckern an uns abgeführt worden sind. 
Von den, Kurswert der Wertpapiere entfallen ca. 14V 3 Million 
auf die selbständigen, der Rest auf die uns unterstellte» Stiftungen. 
Der Gesamtwert des Grundbesitzes hat gegen das Vorjahr eine 
Vermehrung von b'/, 2 auf 5 3 / 4 Millionen, also um etwa V 4 Million 
Mark erfahren, und zwar beruht dieser Zugang auf der Uebereignung 
der Grundstücke von Wilhelm Zeitlers Frauenheim, Büfching- 
ftraße 30, und Karl Ludwig Zeitlers Studienhaus, Büsching- 
straße 1/2, an die Stadtgemcinde während des Berichtsjahres. 
Mit bezug auf die vorstehenden Zahlen wiederholen wir, daß es 
sich hierbei nicht uni das gesamte Stiftnngsvermögen der Stadt Berlin 
Handel!', über dieses enthält das Nähere der jedesmalige Jahres 
abschluß der Hauptstistungskasse des Magistrats. Für den vorliegenden 
Bericht kommen die zahlreichen wohltätigen Stiftungen der Ärmen- 
direktion, der Waisenvermaltung, der Schuldeputation, diejenigen für 
Blinden und Krankenhauszwecke, überhaupt die allen bestimmten Ver 
waltungen überwiesenen Stiftungen nicht in Betracht. 
2. Neue Zuwendungen. 
Wir befinden uns wiedernni in der Lage, von einer größeren 
Anzahl neuer und namhafter Zuwendungen Kenntnis geben zu können. 
Von den in den vorjährigen Berichten bereits als eingegangen er 
wähnten größeren Stiftungen hat nunmehr auch für die Zuwendung 
des Tischlermeisters Waldecker die landesherrliche Genehmigung ein 
geholt werden können; die zahlreichen, von den Jntestaterben ange 
strengten und erst neuerdings erledigten Prozesse hatten uns das 
bisher zur Unmöglichkeit gemacht. - 
A. Zuwendungen über 5 000 M. 
1. Die verstorbene Freifrau Julie von Cohn-Oppenheim 
hat in ihrem Testament vom 29. März 1902 folgende Vermächtnisse 
bestimmt: 
IVc. Der politischen Gemeinde in Berlin für wohltätige Zwecke, 
unter denen ich hier, wie überall in nicinem Testament die Förderung 
der Werke der Nächstenliebe, also die Verwendung zur Krankenpflege, 
zur Unterstützung der Armen, zur Förderung der Erziehung und 
Bildung dergleichen verstehe, 50 000 M. 
IV1. Der Stadtgemeinde Berlin 100 000^#, indeffen niit der 
Verpflichtung, dieselben zu Zwecken des Tierschutzes dadurch zu ver 
wenden, daß sie jene Summe denjenigen Tierschutzvercinen in Berlin 
überweist, welche ihr am geeignetsten erscheinen, die Revenuen dieser 
Beträge angemessen zu verwenden, und zwar überweist in den ihr 
angemessen erscheinenden Beträgen. 
Wie alle durch das Testament ausgesetzten Vermächtniye sind 
auch die obigen crbschaftsstencrfrci vermacht. Außerdem hat die Erb 
lasserin bestimmt, daß die Wohltaten aller ihrer Vermächtnisse ohne 
Rücksicht auf das Glaribensbekenntuis zugewendet werden sollen. 
Die Gemeindebehörden haben, und zwar der Magistrat am 
24. April 1903, die Stadtverordnetenversammlung am 18. Juni 19t>8, 
die Annahme der Vermächtnisse und hinsichtlich der 50 0M^ be 
schlossen, daß die Zinsen dieser 50 OOOJ zu laufenden Unterstützungen 
an Hilfsbedürftige ohne Beschränkung ans Alter, Geschlecht, Berns, 
Religion u s. w. in Monatsraten nicht unter 25 M verwendet werden 
sollen. Die landesherrliche Genehmigung ist am 16. Januar 1905 
ausgesprochen. Die Verniächtnisse sind am 10. April 1905 zur 
Zahlung gelangt. 
Ueber die Verwendung des für Tierschutzzwecke ausgesetzten Ver- 
mächtnisses.werden wir noch beschließen. 
2. Der Hierselbst Tiergartenstraße 14 wohnhafte Kommerzienrat 
Hermann Frenkel hat zugleich im Namen seiner Ehefrau anläßlich 
der Silberhochzeit dem Oberbürgermeister an, 8. März 1905 den 
Betrag von 20 000./# übergeben mit der Bestimmung, daß diese 
durch die Stiflungsdepuiation an hiesige würdige Arme verteilt 
werden sollen. 
Die Herbeiführung der landesherrlichen Genehmigung zur An 
nahme der Zuwendung haben wir zwar bei der Aufsichtsbehörde 
nachgesucht; sie ist jedoch von dieser als entbehrlich bezeichne! worden, 
da Schenkungen und Zuwendungen von Todes wegen an juristische 
Personen der Genehiuigung nicht bedürfen, wenn sie zur Verteilung 
an einzelne physische Personen bestimmt find. (Erlaß des Herrn 
Ministers des Innern vom 2. Mai 1905 — IB. 2 051/05 —). 
3. Der Stadtverordnete Wilhelm Gericke hat der Stadtgemeinde 
Berlin ein Kapital von 2 ( 056.,# übereignet, wovon ihm anläßlich 
seines 25jährigen Siadtverordnctenjubiläums durch Bürger des Stadt 
teils Moabit 13 698./# übergeben worden sind; diese 27 056 Ji sollen 
von uns als „Wilhelm Gericke-Moabilfttftung" verwaltet werden. 
Die Stiftung soll in Kraft treten sobald das Kapital durch ZinS- 
anfammlung auf 30000 M angewachsen ist. Die Zinsen des Kapitals 
sollen zur Unterstützung hilfsbedürftiger Personen dienen und am 
19. Januar' jedes Jahres an verschiedene wohltätige Einrichtungen, 
vornehmlich ober an Einwohner des Stadtteils Moabit verteilt werden. 
Die Annahme der Zuwendung ist vom Magistrat am 8. März 1905, 
von der Stadtverordnetenversammlung am 11. Mai 1905 beschlossen 
worden. Die nähere Berichterstattung behalten wir uns bis zum 
Eingang der landesherrlichen Genehmigung der Stiftung vor. 
4. Der Oberst z. D. Emil Knorr und Frau Karoline ge 
borene v. Dehn hier, Magdeburgerstraßc 26, haben durch eine am 
21. Juli 1904 errichtete, am 24. Dezember 1904 landesherrlich ge 
nehmigte Stiftungsurkunde mit 300000 M eine rechtsfähige Oberst 
Emil und Karoline geborene v. Dehn-Knorr'sche Stiftung be 
gründet, die nach dem Ableben beider Stifter in das Leben treten 
soll und für Zwecke von Familienangehörigen der Stifter und für 
reine wohltätige Zwecke bestimmt ist. Der Magistrat ist zur Bildung 
des Stiftnngsvorstandes milberufen. 
5. Professor vr. Felix Licbermann und seine Ehegattin 
Cäcilie geb. Lachmann Hierselbst, haben uns ein Kapital von 
100000 M zur Errichtung einer F. u. C. Liebcrmannstiftung zur 
Beihilfe bei der Begründung wirtschaftlicher Selbständigkeit fchenkungs- 
weise überwiesen. Die Annahme der Zuwendung ist vom Magistrat 
ani 26. Mai 1905, von der Stadtverordnetenversammlung am 29. Juni 
1906 beschlossen. Die landesherrliche Genehmigung ist am 4. Sep 
tember 1905 erteilt. Die Stiftung bezweckt, solchen 14 bis 30 Jahr
	        

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