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Verwaltungs-Bericht des Magistrats zu Berlin (Public Domain) Issue 1903 (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Creator:
Berlin
Title:
Verwaltungs-Bericht des Magistrats zu Berlin : für die Rechnungsjahre ... / Berlin
Publication:
Berlin, 1856 - 1921
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017
Dates of Publication:
1854/1855-1859/1860; 1862/1863-1872; 1874-1883/1884; 1885/1886-1887/1888; 1898/1899-1913; 1915-1918/1920
Note:
Jahrgang 1859/60-1886/1887 erschienen als Beilage zu: Communal-Blatt der Haupt- und Residenz-Stadt Berlin Jahrgang 1887/1888 erschienen als Beilage zu: Gemeindeblatt der Stadt Berlin
ZDB-ID:
2899586-7 ZDB
Berlin:
B 765 Staat. Politik. Verwaltung: Verwaltungsberichte. Haushaltspläne
Urban Studies:
Kws 770 Verwaltung. Verwaltungswissenschaften: Verwaltungspolitik
DDC Group:
350 Öffentliche Verwaltung
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Public administration, politics State, Politics, Administration, Law

Description

Publication:
[1904]
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017
Berlin:
B 765 Staat. Politik. Verwaltung: Verwaltungsberichte. Haushaltspläne
Urban Studies:
Kws 770 Verwaltung. Verwaltungswissenschaften: Verwaltungspolitik
DDC Group:
350 Öffentliche Verwaltung
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-12671462
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 765/65:1903
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Public administration, politics State, Politics, Administration, Law

Description

Title:
No. 18. Bericht der Deputation für die städtischen Krankenanstalten und die öffentliche Gesundheitspflege
Collection:
Public administration, politics State, Politics, Administration, Law

Contents

Table of contents

  • Verwaltungs-Bericht des Magistrats zu Berlin (Public Domain)
  • Issue 1903 (Public Domain)
  • Title page
  • Contents
  • Index
  • No. 1. Bericht über die allgemeine Verwaltung des Magistrats
  • No. 2. Bericht der städtischen Kunstdeputation
  • No. 3. Bericht der Steuerdeputation
  • No. 4 u. 5
  • No. 6. Bericht der städtischen Grundeigentumsdeputation
  • No. 7. Bericht der städtischen Parkdeputation
  • No. 8. Bericht der städtischen Schuldeputation
  • No. 9. Bericht über das städtische Fortbildungsschulwesen
  • No. 10. Bericht über die städtische Blindenpflege
  • No. 11. Bericht über das Märkische Provinzialmuseum
  • No. 12. Bericht über die Verwaltung der Stadtbibliothek, der städtischen Volksbibliotheken und Lesehallen
  • No. 13. Bericht der Deputation für Statistik
  • No. 14. Bericht über die städtische Armenpflege
  • No. 15. Bericht der städtischen Stiftungsdeputation
  • No. 16. Bericht der Armendirektion, Abteilung für die Waisenverwaltung
  • No. 17. Bericht über die Verwaltung des Friedrich Wilhelms-Hospitals und der Siechenanstalten
  • No. 18. Bericht der Deputation für die städtischen Krankenanstalten und die öffentliche Gesundheitspflege
  • No. 19. Bericht der Deputation für die städtische Irrenpflege
  • No. 20. Bericht über die städtischen Heimstätten für Genesende
  • No. 21. Bericht über die städtischen Badeanstalten
  • No. 22. Bericht über die Verwaltung der Berliner Gemeindefriedhöfe
  • No. 23. Bericht über die Verwaltung des Arbeitshauses und des Arbeitshaushospitals in Rummelsburg
  • No. 24. Bericht über die Verwaltung des städt Obdachs, der II Desinfektionsanstalt und der Station für Geschlechtskranke
  • No. 25. Bericht über die Friedrich Wilhelms-Anstalt für Arbeitsame und die damit verbundene von Biedersee-Stiftung
  • No. 26. Bericht der Deputation zur Verwaltung des Gesindebelohnungs- und Unterstützungsfonds
  • No. 27. Berichte über die Alterversorgungsanstalten und Hospitäler städtischen Patronats
  • No. 28. Bericht der Abteilung für Invalidenversicherung und des Magistratskommissars für Invalidenversicherung
  • No. 29. Bericht der städtischen Sparkasse
  • No. 30. Bericht der Gewerbedeputation des Magistrats und des Magistratskommissars für die Orts- und Betriebskrankenkassen
  • No. 31. Bericht über das Gewerbegericht zu Berlin
  • No. 32. Bericht über die städtische Bauverwaltung
  • No. 33. Bericht der Oertlichen Straßenbaupolizeiverwaltung
  • No. 34. Bericht der städtischen Verkehrsdeputation
  • No. 35. Bericht über das städtische Straßenreinigungswesen
  • No. 36. Bericht der Deputation des Magistrats zur Beschaffung der Schreibmaterialien
  • No. 37. Bericht der Deputation zur Beschaffung der Brennmaterialien
  • No. 38. Bericht über die städtischen Markthallen
  • No. 39. Bericht über den städtischen Vieh- und Schlachthof sowie über die städtische Fleischbeschau
  • No. 40. Bericht über die Verwaltung der städtischen Wasserwerke
  • No. 41. Bericht der Deputation für die städtischen Kanalisationswerke und Rieselfelder
  • No. 42. Bericht der Deputation der städtischen Gaswerke
  • No. 43. Bericht der städtischen Feuersozietät
  • No. 44. Bericht über die Verwaltung der Feuerwehr und des Telegraphen

Full text

Verwaltungsbericht 
des 
Magistrats zu Berlin 
für 
das Ctatsjahr 1903. 
~ . U 18. _ 
Wertcht 6er Deputation für 6ie städtischen Krankenanstatten 
und die öffentliche KefunöHeitspst'ege. 
UorwoU. 
Allgemeiner Teil. 
Ani Beginn des Berichtsjahres bestand die Deputation aus den 
folgenden Mitgliedern: Stadtrat Dr. Weigert, Vorsitzender, Stadl 
räte Dr. Straßmann, Selberg und Gehricke, Stadtverordneten 
vorsteher Dr. Langerhans, Stadtverordnete Dr. Friedeberg, 
Koerte, Dr. Landau. Dr. Rüge, Runge, Sachs und Witkowski 
und Bürgerdepntierte Fiedler und Krone. Mit Ablauf des Kalender 
jahres 1903 schied der Stadtverordnete Dr. Friedeberg aus der 
Deputation: an seiner Stelle wurde der Stadtverordnete Singer zum 
Mitgliede der Deputation geivählt. Als juristischen Beirat ordnete 
der Oberbürgermeister den Magistratsassessor Dr. Brunn der De- 
pulation zu. 
Infolge der ini vorigen Berichte erwähnten Wahl des Ober 
arztes an der chirurgischen Abteilung des Krankenhauses in, Friedrichs 
hain Dr. Reumann zum ärztlichen Direktor dieser Abteilung war 
die Stelle des Oberarztes neu zu besetzen. Die Wahl fiel ans den 
bisherigen Oberarzt an der chirurgischen Abteilung des Angusta- 
hojpitals Dr. Wilhelm Braun. Dirigierender Arzt an der inneren 
Abteilung des Krankenhauses am Urban wurde als Nachfolger des 
zum ärztlichen Direktor der inneren Abteilung des Krankenhauses im 
Friedrichshain gewählten Professor Stadelmann der als Kaiserlicher 
Regierungsarzt in Kamerun läiig gewesene Privatdvzent an der 
Universität Dr. Albert Plehn. 
Außer 15 Pleuarsitzungeii der Deputation fanden im Berichts- 
jähre zahlreiche Kommissionssitzungen statt, die besonders die Prüfung 
von Bauentwürfen sowie die Vorberatung der iveiter unten erwähnten 
Satzungen, Dienstvorschriften u. s. w. zum Gegenstände hatten. 
Auf Antrag der Armendirektion, Abteilung für die Verwaltung 
des Arbeitshauses und des städtischen Obdachs, auf Entlastung des 
städtischen Obdachs von den darin untergebrachten Stationen für 
Geschlechtskranke, beschloß der Magistrat, mit der Eröffnung des 
Rudolf Virchowkrankenhauses die geschlechtskranken Männer und die 
nicht von der Polizei überiviesencn geschlechtskranken Frauen aus 
dem Obdach in die betreffenden Spezialabteilungcn des genannten 
Krankenhauses zu überführen. Er beschloß ferner im Prinzip, eine 
besondere Spezialheilanstalt für geschlechtskrankc Prostituierte zu er- 
richten und die Fürsorge für alle Geschlechtskranken der Krankenhaus- 
deputation zu übertragen. Zugleich wurde der Deputation die Auf 
gabe gestellt, die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen und hierbei 
darauf Rücksicht zu nehmen, daß die Unterbringung der geschlechts 
kranken Fürsorgezöglinge nach den bestehenden Vorschriften gesondert 
von den Prostituierten in einer abgeschlossenen Abteilung der zu er 
richtenden Anstalt erfolgen ninß. Der von der Deputation vor 
geschlagenen Errichtung der Anstalt auf dem an der Müllerstraße 
belegenen städtischen Grundstück wurde vom Magistrat wegen der 
damit verbundenen Notwendigkeit, die in der Nähe liegende Abdeckerei 
zu verlegen, nicht zugestimmt. Der Magistrat ivählte als Bauplatz 
einen Teil des in Rummelsburg bei Berlin nördlich von der Ver 
bindungsbahn liegenden städtischen Grundbesitzes. Mit der Aus 
arbeitung des Bauprogramms wurde von der Deputation eine 
Kommission beauftragt. 
Hinsichtlich der Unterbringung von geschlechtskranken weiblichen 
Fursorgezöglingen hatten wir im vorigen Berichte erwähnt, daß im 
ehemaligen Erziehungshanse am Urban auf der Frauenstation zuerst 
>0 nnd später bis zu 25 Betten hierfür in Anspruch genommen 
worden waren. Da die Einrichtungen der Station nicht genügten, 
um diese sehr unruhigen und zu Widersetzlichkeiten neigenden Kranken 
dauernd dort zu belassen, verlegte die Armendirektion, Abteilung für die 
Waisenverwaltiing. die vorhandenen 24 .Kranken Anfang Oktober 1903 
in eine im städtischen Obdach eingerichtete, abgesonderte Kranken 
abteilung. Auf Antrag der Direktion des Krankenhauses am Urban 
wurde darauf im November 1903 die Belegung der freigewordenen 
Betten mit geschlechtskranken, nicht von der Polizei überwiesenen 
Frauen genehmigt. 
Infolge der fortschreitenden Um- nnd Neubauten bei der Charite 
wurde die Verlegung der dort befindlichen Krankenabteilnng des 
Königlichen Instituts für Infektionskrankheiten erforderlich. Da das 
Institut nach dem seinerzeit zivischen der Slaatsregicrung und der 
Stadtgemeinde abgeschlossenen Vertrage dem Rudolf Virchowkranken- 
Hause angegliedert'werden soll, wandte sich der Herr Kultusminister 
an den Magistrat mit dem Antrage, bis zur Eröffnung des Rudolf 
Virchowkrankenhauses dem Institut zwei Baracken des Krankenhauses 
Moabit zur Verfügung zu stellen. Nachdcni die von der Kranken 
hausdeputation vorgeschlagenen Bedingungen die Genehmigung der 
städtischen Behörden erhallen hatten, erfolgte die Uebergabe der 
Baracken an das Institut am 7. März 1904: die Funktionen eines 
dirigierenden Arztes für diese Abteilung übernahm der stellvertretende 
Direktor des Instituts Geheimer Mcdizinalrat Professor Dr. Dönitz. 
Mit bezug auf die Mitteilung im vorigen Bericht, daß der 
Magistrat beschlossen habe, an de»' fünf städtischen Krankenhäusern 
50 Praktikanten, d. h. Aerzte, die nach Ablegung des Staatsexamens 
das vorgeschriebene „praktische Jahr" abzuleisten haben, zuzulassen, ist 
zu erwähnen, daß zufolge Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers 
vom 8. November 1903 die städtischen Krankenhäuser unter den 
Anstalten aufgeführt wurden, welchen die Ermächtigung zur Annahme 
von Praktikanten verliehen ist. Die Deputation bestimmte die Zahl 
der von den einzelnen Anstalten anzunehmenden Praktikanten, wie folgt: 
Friedrichshain 16, Moabit 15, Urban 13, Gitschinerstraße 3 und Kaiser 
und Kaiserin Friedrich Kinderkrankenhaus 3. Die Zuteilung erfolgte 
in Rücksicht auf die bei den Anstalten vorhandene Zahl von Assistenz 
ärzten für die Krankenbehandlung aus den Staffonen. 
Dem schon seit längerer Zeit bestehenden Bedürfnis, die aus den 
Zeiten der früheren Verwaltung der Krankenhäuser durch Einzel- 
kuratorien herrührenden Speiseregulative unter Berücksichtigung der 
im Laufe der Jahre eingetretenen Aenderungen einheitlich zusammen 
zu fassen, ivurde im Berichtsjahre entsprochen. Es wurde von der 
Deputation unter dem 26. September 1903 eine „Beköstigungsordnung 
für die Kranken und das Personal der Krankenanstalten der Stadt 
Berlin" festgestellt, welche einheitliche Vorschriften über die Beköstigung 
des Personals der bestehenden fünf Krankenhäuser sowie der Kranken 
in den Anstalten im Friedrichshain, Moabit, am Urban und 
Gitschinerstraße 104/5 enthält, während eine besondere Beköstigungs- 
ordnung für die Kranken ini städtischen Kaiser und Kaiserin Friedrich 
Kinderkrankenhause angehängt ist. Vom 1. April 1904 ab erfolgte die 
Beköstigung der Kranken nnd des Personals der Anstalten auf Grund 
dieser Ordnung. Zugleich damit haben wir die von uns am 
27. Februar 1904 festgestellten „Bestimmungen über die Buchsührutig 
nnd Rechnungslegung der zur Speisung der Kranken und des Per- 
sonals der städtischen Krankenanstalten verwendeten Nahrungsmittel 
und Zutaten nnd der dadurch entstandenen Kosten" eingeführt, nnd 
zwar behufs Erprobung zunächst versuchsweise. 
Einem Wunsche des Personals der städtischen Krankenhäuser ent- 
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