Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin:

Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin (Public Domain) Ausgabe 9.1881 (Public Domain)

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Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

Bibliografische Daten

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Zeitschrift

Urheber:: Berlin

Titel:: Statistisches Jahrbuch der Stadt Berlin / Berlin

Weitere Titel:: Statistisches Taschenbuch der Stadt Berlin; Statistisches Jahrbuch der Reichshauptstadt Berlin

Erschienen:: Berlin: Simion 1943

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Erscheinungsverlauf:: 4.1876(1878) - 34.1915/19(1920); [N.F.] [1.]1924; 2.1926 - 15.1939(1943)

ZDB-ID:: 2716255-2

Frühere Titel:: Berliner städtisches Jahrbuch für Volkswirthschaft und Statistik

Berlin:: B 8 Allgemeines: Statistik

Dewey-Dezimalklassifikation:: 310 Statistik

Sammlung:: Allgemeine Landeskunde, Natur, Umwelt

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Band

Erschienen:: 1883

Sprache:: Deutsch

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Berlin:: B 8 Allgemeines: Statistik

Dewey-Dezimalklassifikation:: 310 Statistik

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-10107631

Standort der Druckausgabe:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Signatur:: B 8/2:9.1881

Copyright:: Public Domain / Gemeinfrei

Zugriffsberechtigung:: Freier Zugang

Sammlung:: Allgemeine Landeskunde, Natur, Umwelt

Wovwovt. Mielchen Sc Schwierigkeiten die Herstellung der Statistik einer Großstadt in Ansehung der Einrichtungen für die Gewinnung authentischer Materialien aus allen in Betracht kommenden Zweigen begegnet, bleibt in der Regel demjenigen unbekannt, welcher — wie hier in Ansehung der Ergebnisse der Volkszählung der Fall — die Resultate in dem statistischen Jahrbuche fertig vor sich sieht; umsomehr ist es die Pflicht des Herausgebers, darauf hinzuweisen, daß der heutige Stand der Berliner Statistik in seiner wichtigsten Grundlage wesentlich einem Manne verdankt wird, dessen langjährige fruchtbare Wirksamkeit in einer der höchsten Stellen der Berliner Gemeindeverwaltung unmittelbar vor der Herausgabe dieses Jahrganges durch seinen unerwarteten Tod beendet worden ist. Aus einem Zustande der Verwirrung und Unsicherheit, welcher die für die verschiedenen Verhältnisse der Bevölkerung gewonnenen Zahlen als un zuverlässig und zur Vergleichung mit den sonstigen Verhältnissen ungeeignet erscheinen ließ, hat sich mit der Volkszählung von 18(> 1 die Berliner Statistik plötzlich zu einer solchen Höhe erhoben, daß die bei derselben getroffenen Ein richtungen mit Recht als mustergültig für alle civilisirten Städte angesehen wurden. Die schwierige Aufgabe, die Volkszählung einer großen Stadt zweck mäßig zu organisiren, wurde damals durch den Stadtrath Gilow gelöst, welcher die erste städtische Central-Commission für die Volkszählung leitete; die ihm gewordene Aufgabe in ihrer ganzen Bedeutung erfassend, begnügte er sich nicht mit der Leitung des von ihm geschaffenen Zählungsapparates, sondern er war zugleich in allen Instanzen und Stadien desselben thätig, indem er gleich zeitig auch als Revierdeputirter, Districtscommissar und Zählungsrevisor fungirte. Und wie er damals in der eine halbe Million Einwohner zählenden Stadt Tausende von Mitbürgern zu einer organisch gegliederten Thätigkeit im Dienste der Statistik vereinigte, so hat er bei jeder der folgenden fünf Volkszählungen in richtiger Fortentwickelung der ersten Einrichtungen diese mit dem Wachsen der Stadt immer schwierigere Aufgabe erfüllt, wobei er die Tausende freiwilliger Kräfte mit einer geistigen Energie und Gewandtheit zu gewinnen und zu leiten wußte, wie sie nur derjenige beweisen konnte, welcher von der festen Ueberzeugung ausging, daß die Selbstverwaltung die einzige Form sei, in welcher auch das Gemeindeleben einer großen Stadt nach allen Seiten hin sich fruchtbar ent wickeln könne. Auch die sogenannte Berufszählung vom Jahre 1882 hat er

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