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Anzeiger für Architektur, Kunsthandwerk und Bau-Industrie (Public Domain) IssueXV.1912 (Public Domain)

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Bibliographic data

fullscreen: Anzeiger für Architektur, Kunsthandwerk und Bau-Industrie (Public Domain) IssueXV.1912 (Public Domain)

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Periodical

Title:
Anzeiger für Architektur, Kunsthandwerk und Bau-Industrie : Beiblatt der Blätter für Architektur und Kunsthandwerk
Publication:
Berlin: Verl. d. Blätter für Architektur u. Kunstwerk, 1910 - 1914
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016
Dates of Publication:
Jahrgang 13, Nr. 1 (Januar 1910)-Jahrgang 17, Nr. 12 (Dezember 1914) ; mehr nicht digitalisiert
Note:
Beilage zu: Blätter für Architektur und Kunsthandwerk
ZDB-ID:
2896255-2 ZDB
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
Urban Studies:
Kws 405,3 Architektur: Architektur gattungsübergreifend
DDC Group:
720 Architektur
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Building industry
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
Theatre,Film,Music,Visual Arts

Volume

Publication:
1912
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
Urban Studies:
Kws 405,3 Architektur: Architektur gattungsübergreifend
DDC Group:
720 Architektur
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-9281033
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 350/39:1912
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Building industry
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
Theatre,Film,Music,Visual Arts

Issue

Title:
Nr. 1, Januar 1912

Contents

Table of contents

  • Anzeiger für Architektur, Kunsthandwerk und Bau-Industrie (Public Domain)
  • IssueXV.1912 (Public Domain)
  • Nr. 1, Januar 1912
  • Nr. 2, Februar 1912
  • Nr. 3, März 1912
  • Nr. 4, April 1912
  • Nr. 5, Mai 1912
  • Nr. 6, Juni 1912
  • Nr. 7, Juli 1912
  • Nr. 8, August 1912
  • Nr. 9, September 1912
  • Nr. 10, Oktober 1912
  • Nr. 11, November 1912
  • Nr. 12, Dezember 1912

Full text

ANZEIGER für ARCHITEKTUR 
KUNSTHANDWERK ' : ~ 
UND BAU-INDUSTRIE. 
Beiblatt der Blätter für Architektur und Kunsthandwerk. 
Preis des Anzeigers im Sonderbezuge jährlich 
bei freier Zusendung Deutschland und Öster- 
Verlag der Blätter für Architektur und Kunsthandwerk 
Q. m. b. H., Berlin W. 57, Steinmetzstraße 46. 
Anzeigen-Annahme 
in der Qeschäftstelle Berlin W. 57, 
Preis der einzelnen Nummer 0,50 Mk. 
Leitung: Paul Graef, Steglitz, Albrechtstraße 113. 
Steinmetzstr. 46. 
Jahrgang XV. 
BERLIN, Januar 1912. 
Nr. 1. 
Geschlossene Hohlziegel. 
Seit etwa zwei Jahren beansprucht eine Angelegenheit beträcht 
lichen Platz in der Fachpresse der baulichen Keramik, die auch be 
sonderen Anspruch auf die Aufmerksamkeit unserer Leser hat. Den 
meisten dürfte wohl ein Druckheft über den sogenannten „Bau 
stein vor Augen gekommen sein, in dem ein stirnseitig geschlossener 
Hohlstein besprochen und, teilweise mit Zahlenangaben, der Nachweis 
über die hohe wirtschaftliche Bedeutung solcher Steine geführt war. 
Sehr bald danach trat ein anderes Verfahren zur Herstellung geschlossener 
Hohlsteine, von Dr. Schleuning herrührend, auf den Plan, und in kurzer 
Zeit lagen die beiden Erfinder in Rechts- und Patentstreitigkeiten. Die 
Folge davon war, dass die Herstellung und Anwendung geschlossener 
Hohlsteine ins Stocken gerieten, weil auch die ernstesten Interessenten 
aus Furcht vor Weiterungen sich großenteils auf den Standpunkt stellten, 
zuerst die Klärung der Rechtslage abwarten zu wollen, ehe sie Lizenzen 
aufnahmen. 
Dass der Stillstand in der praktischen Verwertung geschlossener 
Steine nicht in der Sache selbst begründet ist, diese Steine vielmehr, 
wenn sie einmal zu erträglichen Preisen zu haben sein werden, ein sehr 
begehrter Gegenstand sein dürften, kann keinem Zweifel unterliegen. Das 
beweist auch der Umstand, dass allein in den letzten Monaten etwa zwölf 
verschiedene Schutzansprüche, den Verschluss von Hohlsteinen be 
treffend, angemeldet sind. Nur sind die Gedanken, von denen die Er 
finder fast durchweg ausgehen, gewöhnlich schon grundsätzlich verfehlt. 
Nur dann kann ein geschlossener Ziegelhohlstein Aussicht auf 
-allseitige Aufnahme haben, wenn er billig ist; und dafür ist Bedingung, 
dass zu seiner Herstellung keinerlei Handgriff am einzelnen Stein er 
forderlich ist, sondern dass er, genau wie die bisherigen Hohlsteine, ohne 
weiteres, aber geschlossen, vom Strang geschnitten werden kann. Auch 
das einfachste nachträgliche Verschliessen eines Steines mit nur einem 
Hohlraum würde immer auf 1000 Steine 2000 Handgriffe und 2000 Ver 
schlussmittel erfordern, mögen letztere beschaffen sein, wie sie wollen. 
Auf die Art und 
Weise, nach wel 
cher derVerschluss 
hohlerStrangziegel 
auf der Strang 
presse selbst er 
folgt, soll hier nicht 
näher eingegangen 
werden. Es findet 
sich darüber Aus 
führliches in der 
Fachpresse (z. B. 
Tonindustrie - Zei 
tung 1910, Nr. 46, 
Balg, und Nr. 93, 
„Cella“, nach 
Dr. Schleuning). 
Hier sei nur in 
Kürze gesagt, dass 
das erste von Balg- 
Seidenberg stam 
mende Verfahren, 
die Kerne, welche 
die Hohlräume im 
Strangbilden, zeit 
weise ein- und 
wieder auszuschal 
ten (Abb. la), 
um einen abwechselnd hohlen (H) und vollen (V) Strang zu erzeugen, 
zu keiner Verwertung geführt hat. Ein zweites Verfahren desselben Er 
finders, den Ton des Hohlstranges H (Abb. 1b) durch vorgelegte Schieber 
(S)jzu stauen, um so eine Vollwand vor den Kernen zu erreichen und als 
dann durch in den Schiebern befindliche Öffnungen den Ton auch in 
die bereits ausgetretenen Hohlräume treten zu lassen, ist auf der 2. Ton- 
Cement- und Kalkindustrie-Ausstellung am Baumschulenweg Berlin 
1910 vorgeführt worden, hat aber damals nur geteilten Beifall 
gefunden. 
Gut durchgebildet erscheint das von Dr. Schleuning vorgeschlagene 
,,CeIla“-Verfahren (Abb. ic), bei dem ein fortlaufender Hohlstrang (m) 
genau wie früher geschaffen wird, während im Innern des Mundstückes 
von Zeit zu Zeit, durch einen besonderen Hohlkörper H, der durch die 
Schaufel S verschlossen werden kann, ein Pfropf K gebildet und bei der 
Freistellung S, der Schaufel in den Hohlraum eingeschoben und von ihm 
mitgenommen wird. 
Das Abschneiden der Steine erfolgt bei den beiden ersteren Ver 
fahren an den vollen Stellen, bei dem dritten durch die Pfropfen. 
Das Bedürfnis, Hohlsteine mit stirnseitigem Verschluss zu 
versehen, ist in der Hauptsache auf Sparsamkeitsrücksichten 
zurückzuführen, da man beim Vermauern offener Hohlsteine, 
vollends aber beim Vergiessen von Decken aus solchen Hohlsteinen mit 
eisenarmierten Fugen die Beobachtung machte, dass der Mörtel in 
die Hohlräume einfloss. Diesem Übelstand will das bekannte West- 
phalsche Verfahren abhelfen dadurch, dass Papprollen in die Hohlräume 
der Steine gesteckt werden, die ein Einfliessen der Mörtels unmöglich 
machen. Der leitende Grundgedanke dieser Erfindung war, Mörtel 
zu ersparen und das Deckengewicht nicht unnötig zu erhöhen. Denn 
der Vergussmörtel einer Westphalschen Decke — und dies trifft auf 
alle armierten Hohlsteindecken, Kleine, Förster oder andere zu — ist 
dünnflüssig und sehr geneigt, die Hohlräume ganz oder fast ganz 
auszufüllen. 
Die bekannten Nachweise besonders niedriger Eigengewichte solcher 
Decken, solange mit offenen Hohlsteinen gearbeitet wird, sind daher 
eine Täuschung, die bis jetzt unerklärlicherweise ohne Beanstandung 
von der Baupolizei Eingenommen wurde. Das ist einer der Gründe, 
welche die Verwendung des geschlossenen Hohlsteines wünschenswert 
machen, wenn seine Preiserhöhung aufgewogen wird durch Mörtel 
ersparnis, raschere Arbeit und Herabminderung des Deckengewichts. 
Zweitens lassen sich auch alle Deckenkonstruktionen aus geschlossenen 
Hohlsteinen vergiessen, was angesichts der Unzuverlässigkeit, mit der 
sich die Stirnseite eines Hohlsteines hei flotter Arbeit mörteln lässt, 
von Bedeutung ist. Senkrechte und wagerechte Fugen sind vollkommen 
gleichartig und geben sowohl der Decke als auch der aufgehenden 
Wandkonstruktion eine größere Festigkeit als bisher, was namentlich 
bei den eisenbewehrten Wandsystemen wichtig ist. 
(Fortsetzung folgt.) 
Feier zum Gedächtnisse Karl Schäfers 
in der Kgl. Technischen Hochschule zu Charlottenburg. 
Am 10. Januar dieses Jahres fand im großen Lichthofe der Königlich 
Tfchnischen Hochschule zu Charlöttenburg eine Gedenkfeier für den 
1908 verstorbenen Oberbaurat Prof. Dr. Karl Schäfer statt, an die sich 
die Enthüllung einer der Hochschule gestifteten Büste des Meisters und 
die Eröffnung einer Ausstellung seiner Arbeiten schloss. 
Die überaus würdige Feier, die von den Vertretern der Staats 
behörden, den ehemaligen Schülern und Freunden Schäfers sowie von 
Studierenden der Hochschule sehr zahlreich besucht war, wurde ein 
geleitet durch L. von Beethovens Cavatine aus dem B-dur Streich 
quartett, ausgeführt vom W'aldemar Meyer-Quartett. Danach hielt 
Herr Professor Dr. Sersselberg die Festrede. Selbst ein Schüler Schäfers, 
würdigte Prof. SeessHberg in gedankenvollen Ausführungen den Ver 
storbenen in erster Linie als den genialen Menschen und den eindrucks 
vollen Lehrer.
	        

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