free access title sign
p
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Städtebau (Public Domain) Issue 23.1928 (Public Domain)

Bibliographic data

Bibliographic data

Description

Title:
Städtebau : Zeitschrift der Deutschen Akademie für Städtebau, Reichs- und Landesplanung / Reichs- und Landesplanung Deutsche Akademie für Städtebau
Other:
Deutsche Akademie für Städtebau, Reichs- und Landesplanung
Publication:
Berlin: Verlag von Ernst Wasmuth AG, 1904 - 1931
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
Dates of Publication:
1.1904-18.1921; 20.1925-26.1931 ; mehr nicht digitalisiert
Note:
Jahrgang 25.1930-26.1931 erschienen als Beilage zu: Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau Titelzusatz Band 1904-1916: Monatshefte für die künstlerische Ausgestaltung der Städte nach ihren wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Grundsätzen Titelzusatz Band 1917-1921: Monatshefte für die künstlerische Ausgestaltung der Städte nach ihren wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Grundsätzen mit Einschluss der ländlichen Siedlungsanlagen und des Kleinwohnungsbaues Titelzusatz Band 1925-1929: Monatshefte für Stadtbaukunst, städtisches Verkehrs-, Park- und Siedlungswesen
ZDB-ID:
2896229-1 ZDB
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Locations, Architecture, Urban Development, Housing Theatre, Film, Music, Visual Arts

Description

Publication:
1928
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-12604531
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Locations, Architecture, Urban Development, Housing Theatre, Film, Music, Visual Arts

Description

Title:
H. 12
Collection:
Berlin Locations, Architecture, Urban Development, Housing Theatre, Film, Music, Visual Arts

Contents

Table of contents

  • Städtebau (Public Domain)
  • Issue 23.1928 (Public Domain)
  • Title page
  • Index
  • H. 1
  • H. 2
  • H. 3
  • H. 4
  • H. 5/6
  • H. 7
  • H. 8
  • H. 9
  • H. 10
  • H. 11
  • H. 12

Full text

286 
Abb. 2 und 3 (oben) /Typ eines ost 
deutschen Kolonialdcrjes und einer ost 
deutschen Kolonialstadt im Mittelalter 
Abb. ^ (nebenstehend) / Typ einer 
mittelalterlichen Stadt im deutschen 
Ordens gebiet 
DIE RECHTE STADT DANZIG, WIE SIE VOR 5oo JAHREN AUSSAH 
VON OTTO KLOEPPEL, DANZIG 
Das bei den mittelalterlichen Stadtanlagen des deutschen 
Ostens eine bestimmte Plansystcmatik verfolgt wurde, ist seit 
langem erkannt. Nur bestand diese nicht, wie man auch heute 
noch oft genug lesen kann, in einem geistlosen Schema sich 
rechtwinklig kreuzender gleichwertiger Straßenzüge, sondern es 
handelte sich dabei um technisch wie künstlerisch durchaus 
organisch aus einer einfachsten Urzelle entwickelte Bildungen, 
Diese Zelle ist im länglich rundlichen Angerdorf des deutsch- 
mittelalterlichen Kolonisationsgebictes gegeben, dessen ovale 
Idealform die Abbildung 2 veranschaulicht. Die Weiterentwick 
lung aus dieser geht nun in der Art vor sich, daß die Zwickel des 
Dorfangers bebaut wurden und in der Mitte nur ein rechteckiger 
Platz übrig bleibt, auf dem das Rat- und zugleich Kaufhaus 
untergebracht wird, während die Kirche in einen der Zwickel 
blöcke hincinrückt (vgl. Abb. 3). Von den ungezählten mittel 
alterlichen Städtegründungen unseres Ostens war weitaus der 
größte Teil sehr wenig umfangreich und es genügte hier ein so ein 
faches zweistraßiges Gebilde. Handelte cs sich aber um eine 
wichtigere, aussichtsreichere Siedlungsstelle, so erweiterte man 
das Grundschema je nach Bedarf zum Drei-, Vier- und Fünf-, ja 
auch Sechs-Straßentyp. Anlagen, die von vornherein noch größer 
angelegt worden wären, sind wohl nicht nachzuweisen. Allen 
diesen Bildungen gemeinsam ist eine längliche Form, also das 
Vorhandensein einer Hauptentwicklungsrichtung, in der die eigent 
lichen Straßen, von denen 
auch die Bodenparzel 
lierung zunächst allein 
ausgeht, nebeneinander 
herlaufen, um am Anfang 
und Ende zu meist nur 
einem Tore zusammenge 
führt zu werden. Die 
Querverbindungen sind 
in der Hauptsache unter 
geordneter Natur und 
werden nur von schma 
len Gassen gebildet. So 
weit an diesen eine selb 
ständige, nicht von den Hauptstraßen abhängige Bebauung 
vorhanden ist, handelt es sich immer erst um eine etwas 
spätere Entwicklung. Nur wenn schon bei der Gründung 
der Stadt die Anlage eines oder auch zweier gegenüber 
liegender seitlicher Tore erforderlich wird, entspricht diesen eine 
breit ausgebildetc Querverbindungsstraße; sie bleibt in dieser 
Richtung aber die einzige ihrer Art, das Vorhandensein einer 
Hauptentwicklungsrichtung solcher Anlagen wird dadurch nie ganz 
aufgehoben. Während bei den verschiedenen Abwandlungen 
und Erweiterungen des Urschcmas das Rathaus stets eine 
zentrale Stellung behauptet, rückt die Kirche oft genug beiseite, 
vermutlich um die wertvollsten inneren Flächen des städtischen 
Geländes entsprechend ausnutzen zu können. Im übrigen ist 
nicht immer ein mittlerer rechteckiger Marktplatz vorhanden, 
sondern manchmal übernimmt eine besonders breit durchgeführte 
Hauptstraße seine Aufgaben. Verlaufen die Entwicklungsachsen 
solcher Siedlungsanlagen nicht nach der Windrose, so 
wird sich die durch ihre strenge Ostung bedingte Schrägstcllung 
der Kirchengebäude für den räumlichen Aufbau des Stadt 
bildes wenig erfreulich bemerkbar machen. Später hat man darum 
auf eine gewissenhafte Ostung der Kirchen immer mehr verzichtet. 
Machte sich im Mittelalter eine Vergrößerung derartiger An 
lagen erforderlich, so geschah das aus rein politischen Gründen, 
mit Vorliebe so, daß der Stadtherr dann neben der alten Siedlung 
eine in jeder Beziehung 
selbständige neue nach 
dem gleichen Planschema 
anlegte. Es kommen aber 
auch unmittelbare Stadt 
erweiterungen vor. Ent 
weder fügte man dann 
noch weitere Parallel- 
Abb. 5 und 6 / Mittelalter 
licher Stadlplan von Pyritz 
in Pommern und das ent 
sprechende Schema
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current page.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC

Issue

PDF RIS

Image

PDF JPEG Master (TIF) ALTO TEI Full text

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to a IIIF image fragment

Citation links

Citation link to work Citation link to page

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information to copy to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to a IIIF image fragment
Fullscreen Logo Full screen
  • First image
  • -50
  • -20
  • -5
  • Previous image
  • Next image
  • +5
  • +20
  • +50
  • Last image
  • Show double pages
  • Rotate to the left
  • Rotate to the right
  • Reset image to default view
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information to copy to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to a IIIF image fragment