Städtebau:

Bibliographic data

Periodical

Title:: Städtebau

Subseries:: Baupolitik

Publication:: Wien, 1930 - 1931

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006

Dates of Publication:: 4.1930-5.1931 ; mehr nicht digitalisiert

Note:: Beilage zu: Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau

ZDB-ID:: 2896222-9

Previous Title:: Die Baupolitik

Berlin:: B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke

DDC Group:: 720 Architektur

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing; Theatre,Film,Music,Visual Arts

Volume

Publication:: 1931

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006

Berlin:: B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke

DDC Group:: 720 Architektur

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-14314906

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing; Theatre,Film,Music,Visual Arts

Issue

Title:: H. 3

1 57 STÄDTEBAU / BAUPOLITIK HERAUSGEBER: KARLH. BRUNNER, WIEN, UND WERNER HEGEMANN/5 JAHRGANG IN ABWESENHEIT VON DR. BRUNNER, DER GEGENWÄRTIG ALS STÄDTEBAULICHER RATGEBER DES STAATES IN CHILE WEILT, ERSCHEINT DIE „BAUPOLITIK“ NUR VIERTELJÄHRLICH ABB. l I PLUGBILD VON SANTIAGO, DER HAUPTSTADT CHILE'S die beginnende Überhöhung der Verbauung im Zentrum ist deutlich zu erkennen DER STÄDTEBAULICHE AUFSCHWUNG IN DEN A-B-C-STAATEN VON KARL H. BRUNNER, SANTIAGO „Die Vereinigten Staaten von Nordamerika rühmen sich, ein Auto auf jeden siebenten Bewohner und ein Telephon auf jeden achten zu besitzen. Aber wir in Südamerika be sitzen einen Politiker auf jeden fünfzehnten Einwohner und ein Genie auf jeden vierten. Und diese Genies suchen und finden sich, ver stehen und loben sich und vereinigen sich gegen den Bürger, der sie nicht versteht und sie nicht einmal kennt, Genies, Generale, Pater und Politiker umfassen nahezu ganz Südamerika. Es bleiben einige wenige Einfältige bei seite, welche Salpeter, Kupfer, Kohle produzieren, Landwirtschaft betreiben, I lafen, Eisenbahnen und Straßen bauen. Diese Bedauernswerten sind es, die die Politiker erheben, die Kultur erhalten und die Genies unterstützen. Es erklärt ABB. i I SANTIAGO EIN TEIL DER ALTSTADT MW sich leicht, daß Latein-Amerika mit so vielen Sachverständi gen, mit so vielen Führern der Verwaltung, mit so vielen Leuchten vor dem Vater, dem Sohne und dem heiligen Geiste, mit so vielen Voraussetzungen, geniale Männer her anzuziehen, einen der rückständigsten Erdteile bildet. In Nordamerika aber herrscht die Wirtschaft, und nur ganz selten entsendet man eine Expedition nach der Mongolei, um Plesiosaurier zu holen, oder sammelt einige Dollars, um einen Vortrag von Einstein zu be zahlen .. Mit diesen Worten einer herben Selbstkritik des südamerikanischen Ge nies erklärt der geistvolle chilenische Schriftsteller Cesat Cascabcl, übrigens gewiß einer der Nicht-zu-Vielen, die Eigenart des Latein-Amerikaners, das m HINTERGRUND DIE KORDILLEREN

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