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Die Baupolitik (Public Domain) Issue3.1929 (Public Domain)

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fullscreen: Die Baupolitik (Public Domain) Issue3.1929 (Public Domain)

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Periodical

Title:
Die Baupolitik : Zeitschrift für Bauwesen und Städtebau, Siedlungspolitik und Wohnungsfürsorge
Publication:
Wien, 1929 - 1929
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
Dates of Publication:
3.1929 ; mehr nicht digitalisiert
Note:
Beilage zu: Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Städtebau
ZDB-ID:
2896219-9 ZDB
Succeeding Title:
Städtebau. Baupolitik
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
Theatre,Film,Music,Visual Arts

Volume

Publication:
1929
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2006
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-14321039
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing
Theatre,Film,Music,Visual Arts

Issue

Title:
H. 2

Contents

Table of contents

  • Die Baupolitik (Public Domain)
  • Issue3.1929 (Public Domain)
  • H. 1
  • H. 2
  • H. 3
  • H. 4
  • H. 5
  • H. 6
  • H. 7
  • H. 8
  • H. 9
  • H. 10
  • H. 11
  • H. 12

Full text

51 
DIE BAUPOLITIK 
BEGRÜNDET VON KARL H. BRUNNER / DRITTER JAHRGANG 
HERAUSGEBER: KARL H. BRUNNER (WIEN IV, MARGARETENSTR. 3 z) UND WERNER HEGEMANN 
LANDESKUNDE UND LANDESPLANUNG 
VON MARTIN PFANNSCHMIDT, MERSEBURG 
Die modernen Bestrebungen, auj allen wichtigen 
Gebieten neben der qualitativen eine planmäßig 
und exakt quantitative Forschung ein^uführen, 
stoßen bisweilen auf eine Verständnislosigkeit, die 
als unberechtigt angesehen werden muß. 
Sten de Geer 
Nach dem planlosen Wachstum der Städte in der Zeit vor 
dem Weltkrieg setzten Bestrebungen ein, die immer be 
ängstigender werdende Massenhaftigkeit vor allem der Groß 
städte zu meistern. Man suchte ihren Sinn zu enträtseln, um 
ihr Wachstum planmäßig zu beeinflussen. Es entwickelte 
sich die „Städtekunde“ als die Lehre von der Struktur der 
Städte 1 ) und der „Städtebau“ als die Technik ihrer plan 
mäßigen Ordnung. Je mehr hierbei die zu allen Zeiten vor 
handen gewesene Verflechtung der städtischen Wirtschaft 
und des städtischen Verkehrs mit Wirtschaft und Verkehr 
der städtischen Umgebung erkannt wurde und je mehr diese 
Verflechtung mit dem technischen Fortschritt wuchs, um 
so mehr gingen die Bemühungen der Städtekunde und des 
Städtebaues in der Landeskunde und Landesplanung auf, 
welche neuerdings die Struktur ganzer Wirtschaftsgebiete 
zu erfassen und planmäßig zu ordnen versuchen, 
Städtekunde und Städtebau haben sich langsam und oft 
getrennt voneinander entwickelt, bis sie sich gegenseitig er 
gänzen lernten und einander unentbehrlich geworden sind. 
Noch mehr werden Landeskunde und Landesplanung Zeit 
brauchen, um ihre wesentlich umfassenderen Arbeitsgebiete 
aufeinander abzustimmen und zu einer harmonischen Ein 
heit zu verbinden. Wenn im Folgenden versucht wird, 
einen kurzen Überblick über die Zusammenhänge zwischen 
Landeskunde und Landesplanung zu geben, so geschieht 
das unter allen Vorbehalten sorgfältigerer wissenschaftlicher 
Durchdringung dieser neuesten Arbeitsgebiete, welche mit 
einer fortschreitenden Praxis untrennbar verbunden sein 
wird, Es geschieht, weil bei der Dringlichkeit einer plan 
mäßigen Ordnung von Wohnungswesen, Wirtschaft und 
Verkehr in vielen Gebieten mit einer Ausbreitung von 
Landesplanungen gerechnet werden muß, welche jetzt schbn 
*) Stehe Dr. K. H. Brunner „Städtekunde als Hilfswissenschaft des 
praktischen Städtebaues“ in Heft 9 und 10 der „Bauplastik“, II. Jahrg. 
einen Austausch von Erfahrungen erwünscht erscheinen 
läßt, für den diese Blätter der geeignete Ort sind. 
Betrachtet man etwa den Ausschnitt aus dem Relief des 
rheinisch-westfälischen Industriebezirks (Abb. 1) und ver 
sucht, seine Struktur zu .enträtseln, so gibt zunächst die 
Landscbaftskunde Auskunft über die Oberflächengestaltung 
der natürlichen Landschaft, über ihren geologischen Unter 
bau, Bodenschätze, Klima, bodenständige Pflanzen- und Tier 
welt. Zur Erforschung der Oberflächengestaltung wird das 
Relief zweckmäßig durch Karten mit (verstärkten) Höhen 
kurven der Landesaufnahme, in bergigem Gelände außerdem 
durch Pläne der Wasserscheiden und Vorfluter ergänzt 
(Abb. 2), welche in Verbindung mit Karten der geologischen 
Landesanstalt ein charakteristisches Bild der Landschafts 
form geben. Aus der natürlichen Landschaft wird durch 
menschliche Tätigkeit die Kulturlandschaft geschaffen. Das 
Relief (Abb. 1) gibt ein Bild von der Wirksamkeit mensch 
licher Kräfte, welche die natürliche Landschaft mit Sied 
lungskörpern aller Arten und Größen bedecken und mit 
Straßen und Eisenbahnen überziehen. Während die Linien 
führung der Eisenbahnen nur von der großen Gliederung 
der Landschaftsformen abhängt und kleine Hindernisse 
gewaltsam überwindet, überzieht das feingiiedrige Netz der 
Straßen Berg und Tal in feinster Anpassung an jede Ge 
ländefalte, reihen sich die Siedlungen in Bändern und 
Gruppen an Flüssen, Straßen und Eisenbahnen. 
Ein Blick auf die Städtepunktkarte (Abb. 2) zeigt jedoch, 
daß die menschliche Siedlung zwar mancherlei Bindungen 
durch das starre Gefäß der natürlichen Landschaft unter 
liegt, ihre wesentlichen Kräfte aber nicht aus ihr abgeleitet 
werden können. Warum liegen im Rheingraben die Groß 
städte Köln, Düsseldorf, Duisburg etwa 30 km oder eine 
Tagesreise voneinander entfernt und zwischen ihnen nur 
wenige Kleinstädte ? Warum liegen im Wupper- und 
Ennepetal neben den Großstädten Elberfeld-Barmen und 
Hagen eine große Zahl von kleinen Mittelstädten in gruppen 
artiger Häufung ? Was gab den Anlaß zur Zusammen 
ballung der zusammenhängenden Kette von Groß- und 
Mittelstädten zwischen Ruhr und Emscher ? Wie endlich 
erklärt sich das ungleichartige Wachstum der verschiedenen
	        

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