Das Öffentliche Gesundheitswesen und seine Überwachung in der Stadt Berlin:

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fullscreen: Das Öffentliche Gesundheitswesen und seine Überwachung in der Stadt Berlin (Public Domain) Issue4.1883/1885 (Public Domain)

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Periodical

Title:: Das Öffentliche Gesundheitswesen und seine Überwachung in der Stadt Berlin : Generalbericht / Berlin

Other:: Berlin

Publication:: Berlin: Enslin, 1887 - 1890

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Dates of Publication:: 4.1883/1885-5.1886/1888

ZDB-ID:: 2884344-7

Previous Title:: Generalbericht über das Medizinal- und Sanitätswesen der Stadt Berlin

Succeeding Title:: Gesammtbericht über das Sanitäts- und Medicinalwesen in der Stadt Berlin während der Jahre … und …

Berlin:: B 938 Gesundheit. Soziales: Gesundheitswesen

DDC Group:: 610 Medizin

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Society,Population,Social Affairs,Health

Volume

Publication:: 1887

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Berlin:: B 938 Gesundheit. Soziales: Gesundheitswesen

DDC Group:: 610 Medizin

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-8466737

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 938/131:1883-85

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Society,Population,Social Affairs,Health

Chapter

Title:: Anlagen zum vierten Gesammtbericht über das öffentliche Gesundheitswesen und seine Ueberwachung in den Städten Berlin und Charlottenburg während der Jahre 1883, 1884 und 1885

Chapter

Title:: Anlage XVI. Polizei-Verordnung über Einrichtung und Benutzung von Bierdruck-Vorrichtungen

Anlagen. Anlage XVI. zu Seite 277. Polizei-Verordnung über Einrichtung und Benutzung von Bierdruck-Vorrichtungen. Auf Grund der 88 5 und 6 des Gesetzes über die Polizei-Verwaltung vom I I. Mürz 1850 (Ges.-S. S. 265) und der §8 79 und 80 des Gesetzes über die Orga nisation der Allgemeinen Bandes-Verwaltung vom 26. Juli 1880 <Ges.-S. S. 291) verordnet das Polizei-Präsidium „über Einrichtung und Benutzung von Bierdruck- Vorrichtungen" für den Stadtkreis Berlin unter Zustimmung des Gemeinde- Vorstandes was folgt: 8 l. Bei sämmtlichen zum Abzapfen von Bier benutzten Druck-Vorrichtungen müssen die Leitungsröhren für das Bier einen inneren Durchniesscr von niindestens einen Centinieter haben und dürfen nur aus reinem, nicht mehr als ein Prozent Blei enthaltendem Zinn hergestellt sein. Die außer den Leitungsröhren zur vorübergehenden Aufnahme von Bier bestimmten Behälter der Druckvorrichtungen dürfen, wenn sie aus Metall gefertigt sind, entweder nur aus reinem, nicht mehr als ein Prozent Blei enthaltendem Zinn, oder aus in der inneren Flüche stark verzinntem Kupfer hergestellt sein. Die Einschaltung einer Glasröhre zwischen Faß und Hahn ist zulässig; auch darf der sogenannte „Stocher" Xdas von dem Spundaufsatz bis auf den Boden des Fasses reichende Rohr) aus verzinntem Messing bestehen. Die zur Zuleitung von Luft dienenden Röhren können auch aus anderen Metallen hergestellt sein. Sie müflen an ihrem Endpunkt außerhalb des Hauses in einen mit einer feinen Siebplatte versehenen Trichter auslaufen. Reines nicht mit Metallsalzen bearbeitetes Kautschuck, aber nur solches, darf an den BiegungssteUcn der Bierleitungsröhren in Stücken bis zu 15 cm. Länge, bei den Lustleitungsröhren aber überall, soweit sie innerhalb des Gebäudes liegen, zur Ver wendung kommen. §2. Als Druckmittel darf nur filtrirte atmosphärische Lust und unter den Vor aussetzungen des § 5 auch flüssige Kohlensäure benutzt werden. Zur Regulirung des Drucks muß an der Ausschankstelle ein Anzeiger (Jndicator) vorhanden sein, welcher erkennen läßt, wie stark der Druck innerhalb der Leitung ist, und welcher nicht mehr als eine und eine halbe Atmosphäre Neberdruck erweisen darf. 8 3. Die als Druckmitttel zu benutzende Luft muß aus dem Freien uud zwar von einem Orte aus zugeführt werden, welcher seiner Lage nach keine Verunreinigung der Luft befürchten läßt. Ehe die Luft in den Windkeffel tritt, muß sie durch einen geeigneten Filtrir- apparat geleitet werden. Die in demselben befindliche Watte oder Salicyl-Watte muß mindestens allwöchentlich erneuert werden.

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