Berlin oder der preußische Hausfreund:

Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Periodical

Title:: Berlin oder der preußische Hausfreund : eine patriotische Zeitschrift für gebildete Leser jedes Standes

Publication:: Berlin: Dieterici, 1806 - 1810

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Dates of Publication:: Nr. 1 (1806)-Nr. 15 (1807); Nr. 1 (1809)-Nr. 104 (1810)

ZDB-ID:: 2883830-0

Succeeding Title:: Der preußische Vaterlandsfreund

Berlin:: B 2 Allgemeines: Zeitschriften

DDC Group:: 914.3 Landeskunde Deutschlands

Collection:: Berlin Newspapers and Journals; History,Cultural History

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Volume

Publication:: 1806

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Berlin:: B 2 Allgemeines: Zeitschriften

DDC Group:: 914.3 Landeskunde Deutschlands

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-9013286

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 2/20:1806-07

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Berlin Newspapers and Journals; History,Cultural History

Issue

Title:: Nr. 77., 23. December 1806

Nr» 77. Berlin «der d e r Preußische Hausfreund. Dienstag, Den -z. December. Der Krieg, ein Beförderer der Häuslichkeit nnd Sitten - Einfalt. 3(1 es dem nüchternen und unbefangenen Nachdenken klar, daß in den Tagen des Frieden« eine Neigung ,ur Pracht und zum Wohlleben unter un§ herrschend ward, welche mit der Armuth unser« Lande« und der Dürftigkeit unserer Erwerb««ueüen in einem schnei denden Kontraste stand: so mögen wie e« dem Kriege danken, daß er un« eine Strafpredigt hält, deren Thema lautet: Lasset euch genügen an dem, was da ist, «ine Predigt, die wir nicht überhören -können, so .sehr sie auch vielleicht die Meisten unter un« langweilt. Jahre lang studirlen wohl Manche, die e« nicht Lasse» konn ten, zuweilen über sich nachzudenken (so schlecht e« auch jum Zeitgeiste paßt) die schwere Kunst, r«Hause zu bleiben, und sich am Einfachen genügen j« lassen, und blieben doch Stümper darin; setzt haben ein Paar Wochen ihre Meisterschaft bewirket, und sie müssen über sich selbst erstaunen, wenn sie die Schnelligkeit ihrer Fortschritte gewahr werben. Und doch ist «« ganj natürlich rugcgangen; die Versuchung blieb au«, und damit ist da« ganze Räthsel gelöst. Aber die Dersn- chung wird nicht immer ausbleiben, uud wie wird e< dann dem Meister ergehen? Hoffentlich nicht so schlimm al« zuvor, denn dir lange (Gott gebe, nicht zu lange!) Entwöhnung von aller rauschenden Gesellschaft, die (»ecemver, IXJ), lange Entfernung von den Spieltischen, Ressourcen und Ballen verhilft ihm ja wohl zu der wichtigen und wohlthätigen Entdeckung, daß er auch in sich eine Res source gegen die lange Weile habe, und daß auch da heim, unter Frau und Kindern, oder, in Ermangelung dieser, unter einigen Hausfreunden (auch den Todten nicht ausgeschlossen, der so oft die Lebenden ersetzen muß) eine Erholung oder Zerstreuung zu finden sey, welche den Geist erfrischt, und dem Horzen wohl thut. Solch' eine Entdeckung aber ist e« schon werth, daß man darum einige Tage in schwermüthiger oder un zufriedener Stimmung vcrseufze. Man kann doch in unseren Zeiten kaum eine interessantere Bekanntschaft machen, al« die, welche bei dieser Gelegenheit gemacht wird, die Bekanntschaft nämlich mit wohlfeilen und reinen Freuden, mit Vergnügungen, di« keiner weit- läuftigen uud kostspieligen Zubereitungen bedürfen, und keinen Stravatzen «»«setzen, von welchen man sich lange nicht wieder erholen kann. Deswegen solle» hier di« wohlfeilen und einfachen Vergnügungen de« Hau se« nicht au«schlitßend gepriesen werden; «ein, dir Bruderliebe fordert, daß es allen Denen, welch« wegen der Anwendung ihrer Zett, ihrer Kräfte und ihre« Gelde« in Verlegenheit sind, erlaubt sey und bleib«, hiervon so viel, al« ihnen nur immer beliebt und be kommt, beim Eintausch kostbarer Dergnügnngen auf zuwenden, so lange sie nur nicht die Rechnung ohn« 7T

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Access restriction

Copyright

Periodical

Volume

Issue

Table of contents

Downloads

Full record

This page

Image fragment

Formats and links

Formats

Links

Cite

Full record

This page

Citation recommendation

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain) Access restriction There is no access restriction for this record. Copyright Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Access restriction

Copyright

Image fragment

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.