Berlin oder der preußische Hausfreund:

Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

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Periodical

Title:: Berlin oder der preußische Hausfreund : eine patriotische Zeitschrift für gebildete Leser jedes Standes

Publication:: Berlin: Dieterici, 1806 - 1810

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Dates of Publication:: Nr. 1 (1806)-Nr. 15 (1807); Nr. 1 (1809)-Nr. 104 (1810)

ZDB-ID:: 2883830-0

Succeeding Title:: Der preußische Vaterlandsfreund

Berlin:: B 2 Allgemeines: Zeitschriften

DDC Group:: 914.3 Landeskunde Deutschlands

Collection:: Berlin Newspapers and Journals; History,Cultural History

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Volume

Publication:: 1806

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Berlin:: B 2 Allgemeines: Zeitschriften

DDC Group:: 914.3 Landeskunde Deutschlands

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-9013286

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 2/20:1806-07

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Berlin Newspapers and Journals; History,Cultural History

Issue

Title:: Nr. 76., 20. December 1806

Nr. 76 Berlin oder de r Preußische Hausse euud. Sonnabend, den Lo. December. Sin die wackern Männer, welche mich unter dem 9te» September aufgefordert haben, ihnen meine Antwort durch den Haus freund zukommen zu lassen. 3t>r warmer Eifer für eine eben so nöthige, als heil same Reform unserer öffentlichen Gottesverehrungen und mehrerer dabei einschlagenden Umstände, ist mir eine überaus erfreuliche Erscheinung gewesen. Denn dann erst, wenn unter den Gliedern unserer Gemein den das Bedürfniß, so Manches wahrhaft verbessert zu sehen, rege und laut wird — dann erst, wenn die Wünsche der Gemeinden mit denen ihrer Lehrer und Führer zusammenstimmen, läßt sich ein erwünschtes Resultat erwarten. Zumal, da weder die Beschüt zer, noch die Vorsteher der kirchlichen Ordnung mit Muth und Glück eine solche Verbesserung einlei- tcn oder ausführen können, wenn ste dabei nicht jene glückliche und doch so seltene Uebereinstimmung vor aussehen dürfen. Je erfreulicher mir indeßZhrAnschreiben war, desto ühhaftev wüuMe ich, daß ee Ihnen gefallen mögte, S'ich, s<Y^s Krch nur durch Einige oder Einem aus Zhfer Mihtr^emir kenntlich zu machen, damit wir — ob ich gleich den mehresten Ihrer Wünsche und Ideen meine Zustimmung nicht versagen kann — über die wenigen, worin wir nicht völlig Einer Meinung sind, durch Austauscht,ng untz Hebkneinanderstellung unse- ( December. HI), rer Gründe zu einem einmüthigen Schluffe kommen, und zugleich über den sichersten Weg Eins werden mö gen, auf welchem Das, was jetzt nur Wunsch und Idee ist, der Ausführung näher gebracht werden kön ne. Ueber dieß alles Eins, dürfen wir dann unbe denklich das größere Publikum in das Interesse zie, hcn, und gewiß darauf rechnen, daß der edle Haus freund, der schon als solcher ein Freund der Religiosi tät und aller der Anstalten ist, welche sie erwecken und beleben sollen, uns fei» Organ leihen werde, um öf fentlich zur Sprache zu bringen, was einer öffent lichen und allgemein wichtigen Sache gilt. Hat doch der Hausfreund durch seine kräftigen „Worte des Trostes" und alle die nachfolgen den, den unerwartet traurigen und schweren Zeit- umständcn so angemessenen Aufsätze einen Sin» für das Heilige und Religiöse offenbaret, welcher ihm die Häuser aller Rechtschaffen- und Frommgesinnlen un fehlbar öffnen mußte. — Nehmen Sie jetzt nur noch die Versicherung meiner großen Achtung und Ergebenheit an. Berlin, den 15. Dec. ißoö. Der Propst Han st es n. St. E. Wik gern »er der die Werlhachtun« der Weift» und Guten im Volke für seinen setiönllen.Loh» halt, »et einer so menschenfreundlichen Slngelegcnheit mit wirken wird — bedarf kaum der Versicherung tti Herausgebers.

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