Berlin oder der preußische Hausfreund:

Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Periodical

Title:: Berlin oder der preußische Hausfreund : eine patriotische Zeitschrift für gebildete Leser jedes Standes

Publication:: Berlin: Dieterici, 1806 - 1810

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Dates of Publication:: Nr. 1 (1806)-Nr. 15 (1807); Nr. 1 (1809)-Nr. 104 (1810)

ZDB-ID:: 2883830-0

Succeeding Title:: Der preußische Vaterlandsfreund

Berlin:: B 2 Allgemeines: Zeitschriften

DDC Group:: 914.3 Landeskunde Deutschlands

Collection:: Berlin Newspapers and Journals; History,Cultural History

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Volume

Publication:: 1806

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Berlin:: B 2 Allgemeines: Zeitschriften

DDC Group:: 914.3 Landeskunde Deutschlands

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-9013286

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 2/20:1806-07

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Berlin Newspapers and Journals; History,Cultural History

Issue

Title:: Nr. 65., 11. November 1806

Nr. 65 e> d e r d e r Preußische Hausfreund. Dienstag, den 11. November. W0rle deS Trostes. ( Bclchluv. ) „Äcr Könige Leben liehet in Gottes Hand, der Kö nige Herzen regieret der Höchste." Diesen uralten Spruch der Weisheit, 0 nähmen ihn doch die voreili gen Richter zu Herzen, die in ihrer Thorheit dahcrfal- len über tic schuldlosen Opfer, die jetzt nur die Schwä chen längst vergangner Z< tcn tragen müssen, «»be merkt waltet im Verborgnen LaS Schicksal und streuet die Keime des Unglücks aus, deren verderbliche Saat auszurotten nicht das Werk des Einzelnen ist, über den das Gewitter einbricht und die entzündbaren Saamcn in Flammen auflodern läßt. Weisheit und Muth, zu dul den und das Beste zu wählen, stoße, 0 gütigerHimmcl! in das Herz des besten und biedersten Königs, den Preu ßen je auf feinem Throne sah, und den sein Volk wie seinen Vater liebte. Unverzagt stehst Du, Friedrich Wil helm ,'m Sturme, schauend zum Himmel, der nicht Verrath begeht gegen seine Treuen, weise im Frieden, wachsam gegen die Trägen, strenge gegen die Bosheit, damit verjüngte Kräfte alle Adern Deines Landes wie derum neu durchströmen! Aber auch Mäßigung und Milde wohne in der Brust des Siegers, dessen höchster Triumph Großmuth und Menschlichkeit sey» wird. Ein brüderliches Band umschließe die feindlichen Herzen! In unserer Stadt wehe der Oelzwcig des Friedens zu- erst, und Friedrichs heilige Stätte, wo er den deutschen (riovimber. Hl.) Fürstcnbund gründete, werde rin Altar des Frieden«, an dem sich ein neuer und größerer Bund knüpfe, der ganz Europa umfaßt. Ob früh oder spät unsere Hoffnung erfüllt werde, das überlassen wir der Weisheit, welche Jahrtausende hindurch die Menschheit regiert hat. Auch wir stehen in Gottes Hand. Darum, meine Brüder, lasset un« standhast stehen und ruhig leiden, was auch daSSchick- sal noch über un« verhängt hat. Die Welt hat schon Schrecklicheres gesehen; unsere Ueberwinder sind noch keine Barbaren. Wendet das Auge hinweg von jenen einzelnen schauderhaften Scenen, welche der Krieg in seinem Gefolge nothwendig herbeiführt. Umfasset da« Ganze, lasset uns glauben, daß aus der gewaltigen Umwälzung eine neue Ordnung der Dinge entstehen werde, lasset »ns dein Himmel noch banken, der unser« Stadt mit seinen Fittigen deckt. Nehmet die Verlas senen aus, tröstet die Unglücklichen, richtet die Nieder gebeugten empor! Saget ihnen, daß es schon oftmals so war, und viel schrecklicher, daß wir ein weichliches und verzärteltes Geschlecht waren, das selbstsüch tig nur die eigene schlaffe Ruhe und Sicherheit lobte und sich glücklich fand in dieser- bedeutungslosen Leerheit, und daß die höchste Weisheit uns die Er kenntniß unseres Selbst vor Augen stellen will. Die Stolzen sind gedemüthiget, die Uebcrmüthigcn ver zagt, die da alles verleugneten, blicken zum Himmel 65

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Access restriction

Copyright

Periodical

Volume

Issue

Table of contents

Downloads

Full record

This page

Image fragment

Formats and links

Formats

Links

Cite

Full record

This page

Citation recommendation

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain) Access restriction There is no access restriction for this record. Copyright Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Access restriction

Copyright

Image fragment

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.