Berlin oder der preußische Hausfreund:

Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Periodical

Title:: Berlin oder der preußische Hausfreund : eine patriotische Zeitschrift für gebildete Leser jedes Standes

Publication:: Berlin: Dieterici, 1806 - 1810

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Dates of Publication:: Nr. 1 (1806)-Nr. 15 (1807); Nr. 1 (1809)-Nr. 104 (1810)

ZDB-ID:: 2883830-0

Succeeding Title:: Der preußische Vaterlandsfreund

Berlin:: B 2 Allgemeines: Zeitschriften

DDC Group:: 914.3 Landeskunde Deutschlands

Collection:: Berlin Newspapers and Journals; History,Cultural History

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Volume

Publication:: 1806

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Berlin:: B 2 Allgemeines: Zeitschriften

DDC Group:: 914.3 Landeskunde Deutschlands

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-9013286

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 2/20:1806-07

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Berlin Newspapers and Journals; History,Cultural History

Issue

Title:: Nr. 3., 8. April 1806

l Berlin oder d e r Preußische Hausfreund. Dienstag, de» 8- April. Johann Carl Pischon") Hos« und Garnison , Prediger in Potsdam. Ein Mann, der cs sich als Prediger, als Mensch und als Schriftsiellcr s» angelegen seyn ließ, Famillcn- glück i» befördern, der selbst in cinein seltenen Grade häusliche Glückseligkeit genoß, und dein cs durch Of fenheit und Geradheit des Charakters, durch anspruch- lose Würde, heitere Gesellschaftlichkeit und rastlose, dabei sehr geordnete und gehaltene Thätigkeit gelang, seinen Wirkungskreis beträchtlich zn erweitern: ein fol- cherMann verdient eSwohl, daß seiner in einem Blatte gedacht werde, welches vorzüglich der bürgerlichen Tu gend gewidmet ist. Ohnehin sind ja gerade in diesem Stande die Männer nicht häufig, welche Klugheit und Festigkeit genug besitzen, die großen und abschreckenden Hindernisse, welche die öffentliche Meinung und ein diesem Stande sehr nachthciligeS Vvrurtheil ihrer Wirk samkeit entgegen steht, glücklich zu überwinden, und den Zeitgenossen Zutraue» abzugewinnen. Denn wirk- •) Der versiorb.Pisckwn wurde io Cottbus, wo,ein Baker Kolo, nie »Gerichts »Assessor war, 1^64 gebor«», studierte in Frank, füre a. d. 0. von 1784 — 87» nrnchee ai« Oomkandidat ,n bcn Jabren 8S und 90 eine Reise durch Deutschland und die Schweiz, wurde 17YI Donwrediger in Hallt, und 17?? Hof. und Garnij-aorcdiger in Potsdam, mir welcher Stelle er auch seit »wci Jabrcn das timt eines Jnsocktors der eeform. Potsdamsche» Diöees verband. Er starb »m i6«n November 1805, d. H. lich ist cs ja dahin gekommen, daß eine beträchtliche Mehrheit im Publikum sich gegen etwas erklärt, so bald, und weil es von einem Prediger kommt. So müs sen die heutigen Geistlichen büßen, was Einzelne ihrer Vorgänger verschuldet haben! Der verstorbene Pischon machte diese bittere Erfahrung äußerst selten, und s» gelang ihm manches, was viele andere seines Standes umsonst versucht haben würden. Es gelang ihm unter andern, im Kampfe.mit dem Zeitgeschmack und Zeitgci- ste manchen kleineren und größeren Vortheil zu gewin nen, und schon als Prediger sich einen ausgebreiteter» Wirkungskreis zu'verschaffen, als in unsern Tagen er wartet werden kann. Zwar unterstützten ihn hiebei manche selten zusammentreffendc Umstände: das ausge zeichnete Zntrauc», welches ihm der König bewies, in- dem er ihn selbst berief, nachdem er ihn gehört hatte; die Aufmerksamkeit, welche der Hof seinen Vorträgen schenkte, und daS ehrende Zutrauen, welches Männer von Rang und Einfluß ihm bewiesen; wie denn das Publikum, bei aller Eifersucht ausOcnk- und Meinungs- Freiheit sich doch so willig von oben her in seinem Ur theile leiten und bestimmen laßt, oder wenigstens das als eine Geschmackssache behandelt, was eigentlich nur dem prüfenden Urtheile angehört. Doch, auch bei ge nauester Erwägung dieser glücklichen Vereinigung gün stiger Umstände, und dessen, was die Natur für unsern Pischon gethan hatte, muß das Urtheil über ihn dahin

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Access restriction

Copyright

Periodical

Volume

Issue

Table of contents

Downloads

Full record

This page

Image fragment

Formats and links

Formats

Links

Cite

Full record

This page

Citation recommendation

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain) Access restriction There is no access restriction for this record. Copyright Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Access restriction

Copyright

Image fragment

fullscreen: Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.