Berlin oder der preußische Hausfreund:

Berlin oder der preußische Hausfreund (Public Domain) Ausgabe 1.1806 (Public Domain)

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Periodical

Title:: Berlin oder der preußische Hausfreund : eine patriotische Zeitschrift für gebildete Leser jedes Standes

Publication:: Berlin: Dieterici, 1806 - 1810

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Dates of Publication:: Nr. 1 (1806)-Nr. 15 (1807); Nr. 1 (1809)-Nr. 104 (1810)

ZDB-ID:: 2883830-0

Succeeding Title:: Der preußische Vaterlandsfreund

Berlin:: B 2 Allgemeines: Zeitschriften

DDC Group:: 914.3 Landeskunde Deutschlands

Collection:: Berlin Newspapers and Journals; History,Cultural History

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Volume

Publication:: 1806

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2017

Berlin:: B 2 Allgemeines: Zeitschriften

DDC Group:: 914.3 Landeskunde Deutschlands

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-9013286

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 2/20:1806-07

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Berlin Newspapers and Journals; History,Cultural History

Issue

Title:: Nr. 20., 7. Junius 1806

Nr. 20. 1306. oder d e r Preußische Hausfreund. Sonnabend, den 7. Iunluö. Vaterlandsliebe der Grafschaft Mark. 3sm May-Stück des politischen Journals ist abqe- druckt: Bittschrift der Bewohner der Graf schaf t M a r k an u n sern König, unterzeichnet von der Deputation der Städte und des platten Landes, Hagen, AmrS Wetter in der Grafschaft Mark, den loten Mär; isoß. (also d. d. an einem der Haupt- feste unserer Monarchie.) Wer könnte diese Bittschrift lesen, ohne die tiefste Rührung, ohne die freudigste» Aufwallungen der Vaterlandsliebe! Unter andern fol gende Stellen: „ES sind sieben hundert Jahre, da Graf Ad olph k. von Altena — Ew. Königl. Majestät von mütterlicher Seite Ahnherr — in unserm Gebirge auf einem klei nen, rauhen Erbtheil, aus der Nacht der Zeit. hervor trat. Seitdem haben unsere Berge unter keiner an dern Hoheit und Herrschaft, als der Seiner Nachkom- mcnschafr gestanden." „Diese ward durch Weisheit, Heldengeist, Gerech tigkeit und Glück im Mittelalter groß „nd mächtig. Unserer Vorfahren Arm und Muth, war vor allen an dern dabei wirksam. Dafür ist die Grafschaft Mark dem Hause Graf Adolph immer unter allen Seinen Besitzungen die liebste gewesen." „ES war auf dem Wege zu thronen, als fein Mannsstamm im letzten klevifchen Herzoge erlosch. Durch Schmeicheln und Drohen suchte das mächtige Oestreich unsere Voreltern vom Blute Graf Adolphs abzulenken. Aber sie widerstanden, und warfen sich k. frei, kühn und freudig den» damals schwachen Hause Brandenburg in die Arme: denn cs stammt« aus dem angebohrncn Fürstcngeschlechtc, und war unter allen Bewerbern der. nächste, rechtmäßige Erbe." „Schweigend übergehen wir die langen und schreck lichen Drangmle, welche deshalb unser Land von den Spaniern erduldet hat, und die Ludwig XIV. ihm verursachte, weil es dem großen Kurfürsten und Sei nem Sobn < Friedrich T.) gehörte. Standhaft über nahmen sie unsre Vorfahren für ihr geliebtes Haus Brandenburg, mit dem sie stehen oder falle» wollten " „Ihr Geist und Sinn ist auf ihre Nachkommen — alle Bewohner der Grafschaft Mark — vererbt. Sie wären des Blutes der Barer nicht werth, die von de nen stammten, welche NorddcutschlandS Vormauern in den Römerkriegen waren; nicht werth des Bodens, den sie bewohnen, auf dem Hermann geschlagen, ge siegt und die Legionen vertilgt hat: — wenn sic nicht dächten und fühlten wie ihre Väter." „Wir verehren bewundernd die Wege des Ewi gen, der uns durch unsere Voreltern vor ;wei Jahr hunderten dem Hause Brandenburg zugeführt hat. Dadurch ist unser Land ein Theil der Monarchie ge worden, die durch eine Herrscherreibe, wie nie ein Volk sic hatte, von kleinen Anfänge», eine der ersten und ehrwürdigsten der Erde ward." «Wir sind nie, wie andere Provinzen, von die ser Monarchie getrennt gewesen: sind nicht da mals erst zu ihr gekommen, wie sie schon groß war. Wir waren mit die ersten und ältesten derselben, von Anfang und immer in der ehrenvollen, erhabenen Laufbahn. Wir dürfe». uns gleicher Verdienste um 20

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