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Treffpunkt (Rights reserved) Issue2011,[2] Sommer (Rights reserved)

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Periodical

Title:
Treffpunkt / Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V., Stadtteilmanagement Heerstraße
Publisher:
Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
Publication:
Berlin: Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V., 2009 -
Scope:
Online-Ressource
Dates of Publication:
Ausgabe März 2009 [?]-
ZDB-ID:
2874655-7 ZDB
Keywords:
Stadtteilarbeit ; Bürgerbeteiligung ; Pillnitzer Weg ; Weinmeisterhornweg ; Maulbeerallee
Berlin:
B 153,1 Geschichte: Stadtteile Charlottenburgs
B 724 Städtebau. Raumordnung. Bau- und Wohnungswirtschaft: Stadtentwicklungsplanung, Strukturpolitik
Urban Studies:
Kws 114 Stadtentwicklung: Soziale Stadt
DDC Group:
360 Soziale Probleme, Sozialarbeit
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access
Collection:
Urban construction,urban planning,urban development
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing

Volume

Publication:
2011
Language:
German
Berlin:
B 153,1 Geschichte: Stadtteile Charlottenburgs
B 724 Städtebau. Raumordnung. Bau- und Wohnungswirtschaft: Stadtentwicklungsplanung, Strukturpolitik
Urban Studies:
Kws 114 Stadtentwicklung: Soziale Stadt
DDC Group:
360 Soziale Probleme, Sozialarbeit
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-8427940
Copyright:
Rights reserved
Accessibility:
Free Access
Collection:
Urban construction,urban planning,urban development
District Charlottenburg-Wilmersdorf
Berlin Locations,Architecture,Urban Development,Housing

Contents

Table of contents

  • Treffpunkt (Rights reserved)
  • Issue2022,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2022,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2021,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2021,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2021,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2021,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2020,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2020,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2020,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2020,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2019,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2019,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2019,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2019,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2018,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2018,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2018,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2018,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2017,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2017,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2017,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2017,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2016,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2016,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2016,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2016,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2015/16,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2015,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2015,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2015,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2014,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2014,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2014,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2014,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2013,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2013,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2013,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2013,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2012,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2012,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2012,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2012,[1] Frühling (Rights reserved)
  • Issue2011/12,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2011,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2011,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2011,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2010/11,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2010,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2010,[2] Sommer (Rights reserved)
  • Issue2010,[1] Frühjahr (Rights reserved)
  • Issue2009/10,[4] Winter (Rights reserved)
  • Issue2009,[3] Herbst (Rights reserved)
  • Issue2009,[2] Juni (Rights reserved)
  • Issue2009,[1] März (Rights reserved)

Full text

Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. Quartiersmanagement Heerstraße AUSGABE Sommer 2011 TREFFPUNKT Tansania, Talente, Theater im Ei und Tortenwettbewerb Wochenende der Stadtteilzentren und weitere Festivitäten Wie schnell die Zeit vergeht, fällt einem dann auf, wenn sich Vertrautes, wie der eigene Geburtstag oder die Sommerferien mit dem wenige Tage davor liegenden Wochenende der Stadtteilzentren, wieder jährt. Nach Stadtteilfrühstück vor zwei und Stadtteilrallye und Talentbühne im letzten Jahr gibt es diesmal am 18. und 19. Juni wieder ein abwechslungsreiches Festprogramm für Klein und Groß im Kulturzentrum Gemischtes. Los geht’s am Sonnabend, dem 18. Juni, mit der (vorverlegten) Kulinarischen Weltreise, die nach Tansania führt und dabei sowohl kochende Gastgeber als auch Gäste aus Tansania begrüßen darf. Vor fast 30 Jahren hat die Zuversicht-Kirchengemeinde eine lebendige Gemeindepartnerschaft mit der lutherischen Gemeinde „Kana“ aus Tansania begonnen, die noch heute mit vielen gegenseitigen Besuchen von der fusionierten evangelischen Kirche zu Staaken fortgesetzt wird. Eine Gruppe der Gemeinde aus der Stadt Tanga am Indischen Ozean ist aus Anlass des Dresdener Kirchentages zu Gast bei der Gemeinde unseres Stadtteils und wird das kulinarische Reiseziel Tansania mit Informationen und Begegnungen bereichern. Wer dabei sein will, beim gemeinsamen Kochen ab 15 Uhr oder „nur“ beim Menü der Leckereien aus Tansania, meldet sich wegen der begrenzten Plätze möglichst umgehend unter 315 62 623 an. Kostenbeitrag 4 Euro. Anregung zu manchen Gesprächen kann dabei auch die Ausstellung „WeltreligionenWeltfriedenWeltethos“ bieten, die zu der Zeit im „Gemischtes“ gezeigt wird, denn gerade in Tansania mit ungefähr gleichen Bevölkerungsanteilen von Christen und Muslimen sowie einer nennenswerten Anzahl von Anhängern der Naturreligion sind große Erfahrungen im Miteinander der Religionen vorhanden. Viel Talente und Theater gibt es an diesem Wochenende gleich zwei Mal im Stadtteil: am 18. Juni beim Theaterspektakel der ChristianMorgenstern-Grundschule (siehe Seite 8/9) und beim Familienfest des Wochenendes der Stadtteilzentren am Sonntag, 19. Juni, von 14 bis 18 Uhr im Kulturzentrum Gemischtes. Geboten wird viel: Ausschnitte aus dem Musical der Tanzgruppe GStylz des KiK oder das spektakuläre Theater aus dem Straußenei, dazu natürlich auch noch viel Musik. Und damit niemand Hunger leiden muss und auch die Talente am Backofen in unserem Stadtteil einmal eine Bühne bekommen, wird am Sonntag auch „Staakens Tortenstar“ (STS) gesucht. Machen Sie mit! Teilnahme und Bedingungen sind einfach: Sie melden sich beim Gemeinwesenverein Tel. 363 41 12 an, fertigen zuhause Ihre Lieblingstorte, Ihren besten Kuchen oder das leckerste Keksblech aller Zeiten an – heben nebenbei den Kassenbeleg für den Einkauf auf, denn den Betrag bekommen Sie ersetzt – und bringen das Backwerk bis 14 Uhr mit ins „Gemischtes“. Publikum und Jury werden in britischer Tradition die Wertung abgeben, damit am Ende Staakens Tortenstar ausgezeichnet wird. Und mit so mancher anderer Festivität geht es im Sommer weiter, ob 100 Jahre Heerstraße (Seite 5) oder 40 Jahre Christian-Morgenstern-Grundschule (Seite 4). Viele weitere Veranstaltungen finden Sie wie immer auf der Seite 16. Thomas Streicher 2   NEUES IM STADTTEIL Familienhaus am Cosmarweg II In dieser Ausgabe hätten wir gern einen Bericht und ein Foto von der Eröffnung des Familienhauses veröffentlicht. Leider sind die sanitären Einrichtungen, deren Installation für den März vom Bezirksamt zugesagt war, noch nicht eingebaut. Das ist sehr schade, denn in Eigenleistung sind die Vandalismusschäden bereits beseitigt, der Garten wird bearbeitet, die Köchin für das gesunde Essen wird seit April bezahlt, die Familienangebote könnten laufen. Von Anfang an im Mittelpunkt: Die Menschen im Stadtteil 40 Jahre Gemeindezentrum „Pille 8“ Fast auf den Tag genau konnte am 29. Mai 2011 der Gemeindeteil Heerstraße Nord der ev. Kirche zu Staaken das 40. Jubiläum des Gemeindehauses am Pillnitzer Weg 8 mit Gottesdienst, anschließendem Konzert und vielen Begegnungen und Gesprächen feiern. Aus diesem Anlass hat die Gemeinde auch eine kleine Broschüre mit äußerst interessanten Beiträgen, in der Regel von Zeitzeugen und Akteuren der jungen Gemeinde in der neu errichteten Satellitenstadt am westlichen Stadtrand, veröffentlicht. Erfrischend, von der Energie und der Aufbruchstimmung sowohl in der „Gemeinde im Aufbau“ als auch im neuen Stadtteil zu lesen, und aufschlussreich die Rückblicke, aus denen deutlich wird, dass der damals neue, soziale, gemeinwesenorientierte Ansatz der Gemeinde und ihres Gemeindehauses bis heute Basis für Im Sommer steht das Programm „Kinder in Licht und Sonne“ vor der Tür – nur ohne Toiletten und Handwaschbecken geht gar nichts. Den im Familienhaus engagierten Menschen ist zu wünschen, dass das nochmalige Nachhaken im Bezirksamt zum Erfolg führt. Brigitte Stenner die Lebensmittelausgabe von Laib & Seele und die Kirchenboutique beherbergt, ein Stadtteilcafé mit Terrasse und vielen Einrichtungen zur Beratung und Begegnung entstehen zu lassen. Zitat aus der Predikt von Ernst Lange zur Eröffnung des Gemeindehauses am 30. Mai 1971: „Diese Gemeinde sollte nicht um ihre Ehre als religiöse Organisation kämpfen … Aber für die Kinder dieser Stadt sollte sie mit Klauen und Zähnen kämpfen und Tag und Nacht besorgt sein um ihren Lebensraum, um ihre Freiheitschancen, um die Erhaltung ihrer Lernfähigkeit.“ Thomas Streicher AUS DEM INHALT: Seite 5: Heerstraße beginnt Am Knie die vielfältigen Aktivitäten der Gemeinde ist. Dementsprechend ist daran gedacht, im kommenden Jahr, nach dem Umzug der Kita Regenbogen in das Gemeinwesenzentrum an der Obstallee, in den Räumen des Gemeindehauses, das seit vielen Jahren u.a. Teestube, Sozialstation, Seite 7: „Gemischtes Feuilleton“ Seite 8/9: Schatzsuche an der Christian-MorgensternGrundschule Seite 10: Kosten der Unterkunft bei Bezug von ALG II TREFFPUNKT IM GESPRÄCH 3 Kinder verleiten ihre Eltern zum Lesen Im Gespräch mit der Leiterin der Stadtteilbibliothek Petra Bernemann Seit November 2010 sind Sie die neue Leiterin der Stadtteilbibliothek. Wo haben Sie vorher gearbeitet? Ich habe in der Hauptbibliothek die Ausbildung für die Fachangestellten in den Spandauer Bibliotheken betreut und kann dies auch weiterhin tun. Ich war immer in Spandau, bin also Spandau treu. Was macht für Sie den Reiz aus, hier in Staaken tätig zu sein? Mir gefällt die Arbeit in der Stadtteilbibliothek, weil sie für den Kiez da ist. Die Atmosphäre ist familiär. Ich habe Spaß daran mit allen Altersgruppen in Kontakt zu kommen. Die Zusammenarbeit mit den Kitas funktioniert gut. Jeden Vormittag kommen mehrere Kindergarten-Gruppen. Ich freue mich, dass die Bibliothek auch nachmittags gut besucht ist. Können Sie sich noch an Ihr erstes Buch erinnern? In meinem Elternhaus gab es nur wenige Bücher. Erinnern kann ich mich an Erich Kästner, Astrid Lindgren und natürlich an James Krüss. Ich selbst habe erst sehr spät Bibliotheken besucht. Lesen Sie manchmal mehrere Bücher gleichzeitig? Während der Arbeitszeit kommt eine Bibliothekarin wegen der vielfältigen Aufgaben gar nicht zum Lesen. Zu Hause liegen bei mir immer mehrere Bücher, die ich je nach Stimmung lese. Mir geht es manchmal so, dass ich hoch gelobte Literatur zur Seite lege, weil ich auf Seite 50 immer noch nicht weiß, ob ich zu Ende lesen möchte. Kennen Sie das auch und was machen Sie dann? Nicht jedes Buch ist für jeden. Ich kenne das auch. Es gibt Literatur, die einfach nur spröde ist. Manchmal finde ich ein Buch, das unbekannt ist und richtig gut in der Hand liegt. Es fühlt sich gut an, es ist auf schönes Papier gedruckt und hat ein Bändchen. Hier in der Bibliothek sehe ich mir gern Bilderbücher an, das hat so einen kindlichen Reiz und ist durchaus auch etwas für Erwachsene. Ihr Budget ist begrenzt. Nach welchen Kriterien schaffen Sie Bücher an? Wir sichten die Neuerscheinungen, berücksichtigen auf jeden Fall die Bestseller. Es gibt einen Besprechungsdienst der Bibliotheken für die Auswahl. Die Leser hier haben eine Vorliebe für Krimis und äußern ihre Wünsche. Je nach Finanzlage können wir dann bestellen. Über verschiedene Förderprogramme konnten die Leseecke für Kinder neu gestaltet und viele Kinderbücher angeschafft werden, besonders zweisprachige. Wie kommen die an? Der Umbau ist sehr ansprechend und lädt die Kinder ein zu verweilen. Die zweisprachigen Bücher werden sehr gut angenommen. Schön ist, dass Kinder ihre Eltern mitbringen, um mit ihnen gemeinsam Bücher anzuschauen. Wir haben in diesem Jahr QMMittel für die Anschaffung von Medien für Erwachsene bekommen. Weiterhin hoffen wir in den nächsten Jahren auf Gelder zum Ausbau der „Familienbibliothek“ und neues Mobiliar, so dass die Modernisierung dann abgeschlossen ist. Welchen Stellenwert haben neue Medien in der Stadtteilbibliothek? Neues ist immer interessant. Hörbücher für Kinder und Erwachsene werden häufig ausgeliehen, auch DVDs. Ältere und Kinder sind besonders lesefreudig. Bücher in den Alltag zu bringen, der ja oft belastet ist, ist gar nicht so leicht. Nicht alle Menschen haben von klein auf Zugang zu Büchern. Gibt es in den nächsten Wochen Veranstaltungen in oder mit der Bücherei? Zur Zeit sind wir wegen Umstrukturierungen stark in Anspruch genommen. Vielleicht können wir dann im Herbst wieder Angebote machen. Ausstellungen und die Besuche von Kindergruppen gibt es jedoch weiterhin. Haben Sie herzlichen Dank für das Gespräch. Brigitte Stenner 4 AUS DEM STADTTEIL Schule im Stadtteil – Stadtteil in der Schule Die Christian-Morgenstern-Grundschule arbeitet eng mit Einrichtungen im Stadtteil zusammen, was die Beteiligten sehr zu schätzen wissen. Der Leiter der Grundschule, Michael Ozdoba, ist sehr froh über die Angebote des FiZ (Familie im Zentrum, im gelben Container auf dem Schulgrundstück), besonders über die Ehrenamtlichen Schülerhelfer. Diese kümmern sich intensiv um Kinder, die im Unterricht nur schwer mitkommen. Für den Einsatz der Ehrenamtlichen, die jeweils ein Kind betreuen, ist Barbara Ruff vom FiZ zuständig. Je jünger die Kinder sind, umso positiver kann das Ergebnis sein. Den Kindern tut es gut, eine Bezugsperson für sich zu haben, motiviert zu werden und schließlich in der Klasse nicht mehr das Kind zu sein, das sowieso nichts kann. Der stoffliche und zeitliche Betreuungs- bedarf wird mit Lehrern abgesprochen. Rückmeldungen von Eltern der betreuten Kinder bestätigen den Sinn des Konzepts. Foto: Valeria Brekenkamp Auch die Kita „Wunderblume“ gehört zum Kooperationsverbund mit der Schule. Die Leiterin Christiane Walter „schickt“ ihre Kinder zum Beispiel zu einem Kochkurs für gesunde Klappe halten... Schlechte Zeiten für Müllschlucker. Einst waren sie die großen Kings. Immer rein mit dem Krempel, Klappe zu, Affe tot. Dann kam eine neue Zeit. Nun wurde der Müll getrennt nach Glas, Papier und Plastik. Für unsere Schlucker war das bitter. Denn auf das Trennen waren sie nicht vorbereitet. Bei ihnen landete alles in einem Topf, Mülleintopf sozusagen, bestimmt für die Deponie oder die Müllverbrennung. Was nun? Eine große Trauer hat die Müllschluckspechte erfasst. Da nützt aber kein Jammern. Die Deponien sind schon seit Jahren dicht, und der Müll in all seinen Facetten ist heutzutage viel zu schade zum Wegwerfen. Ja, es gibt sogar schon Streit um den Abfall. Jeder möchte ihn haben, weil er so wertvoll ist. Da kann unser Müllschlucker nur noch mit den Ohren schlackern. Wenn er das gewusst hätte? Aber an Trennung hat er doch nie gedacht, und an Recycling schon gar nicht. Doch nun nimmt das Schicksal seinen Lauf. Langer Rede - kurzer Sinn: Die Schlucker halten jetzt bald die Klappe. P. D. Großes Finale zum 40. Geburtstag der ChristianMorgenstern-Grundschule Dieses Datum sollten Sie sich unbedingt vormerken: Am 17. September 2011 wird zum Abschluss der verschiedenen Jubiläums-Veranstaltungen ein großes Fest auf dem Schulhof stattfinden. Auch hier sind Einrichtungen aus dem Stadtteil mit vielfältigen Angeboten und kreativen Aktionen dabei. Ernährung in die Kinderküche der Schule. Dort wird gemeinsam mit Eltern, auch mit Schuleltern, geschnippelt, gekocht und natürlich auch gegessen. Manche Kinder reichen knapp an die Herdkante heran, sind aber begeistert dabei. Dieses Projekt wird leider nicht mehr gefördert, doch Frau Walter bemüht sich intensiv um eine Finanzierung, auch für den Koch in der Kita-Küche, der die Kinder anleitet. Zwischen Kita und Schule findet ein reger Austausch statt. Die altersgemischten Kindergruppen besuchen die Schule, um sie kennenzulernen. Auch der Übergang von der Kita zur Grundschule wird besprochen. Andere Einrichtungen gehören ebenfalls zum Verbund, entweder mit konkreten Angeboten wie dem Gemeinwesenverein im FiZ mit der Beratung und Betreuung und dem Erziehungsführerschein oder dem Kinder- und Jugendgesundheitsdienst und dem Jugendamt, die je nach Bedarf Beratung anbieten. Dieses Geben und Nehmen zwischen Schule und den Einrichtungen im Stadtteil hat sich bislang sehr bewährt. Brigitte Stenner Frau Ruff vom FiZ würde sich sehr freuen, wenn sich für die ehrenamtliche Schülerhilfe noch Menschen mit Lust und Zeit fänden. Eine Schulung vor dem Einsatz wird angeboten. Tel. Barbara Ruff 36 40 38 77 GESCHICHTE UND GESCHICHTEN Die Heerstraße beginnt „Am Knie“ Arbeitsgruppe des Geschichtstreffs plant Ausflüge und Ausstellung zu 100 Jahre Heerstraße Die Heerstraße beginnt Am Knie, so zumindest nach den Ausstellungsplänen der Arbeitsgruppe des Geschichtstreffs unseres Stadtteils. Zur Vorbereitung von „100 Jahre Heerstraße“ trifft sich die AG seit Februar zwei Mal im Monat im Kulturzentrum Gemischtes. „Am Knie“, weil dort, am heutigen Ernst-Reuter-Platz, die pracht- eine Allee geplant, die den Immobiliengesellschaften und Financiers neben stattlichen Bauten entlang der Straße auch die angemessene Erschließung von hochpreisigen Villenkolonien und Siedlungen versprach. So entstand von 1903 bis 1911 die fast schnurgerade Verbindung über Reichskanzlerplatz (Theodor-Heuss-Platz), Scholzplatz und die Brücken bis zur Einmündung der Hamburger Chaussee in Staaken und letztlich zum Militärgelände in Döberitz. In fast allen Texten zur Geschichte der Charlottenburg 1857: „Am Knie“, geradeaus die Mühlenstraße Heerstraße ist volle Verbindung von Berlin nach zu lesen, dass die Straße 1911 im Preußens reichster Stadt Charlot- Beisein des Kaisers feierlich eröffnet tenburg in Richtung Rathaus und wurde. Die acht Frauen und Männer Schloss abknickte. Bis in die zweite der AG des Geschichtstreffs haben Hälfte des 19. Jahrhunderts führte jedoch bislang, trotz aller geradeaus nur der schmale Mühlen- Recherchen, keinerlei Beleg für eine weg weiter in Richtung Lietzensee. feierliche Einweihung der Mit der rasanten Ausdehnung Heerstraße gefunden, und gehen bisCharlottenburgs in der Gründerzeit lang davon aus, dass mit dem nach Süden wurde aus dem Müh- Kaisermanöver im Herbst 1911 auf lenweg zuerst die schmale Bismarck- dem Truppenübungsplatz quasi straße, deren Bebauung dann für den „nebenbei“ auch die Fertigstellung Ausbau 1903 zum breiten Boulevard der Heerstraße gewürdigt wurde. abgerissen wurde. Hier trafen sich die Interessen des Spandau war dagegen kaiserlichen Hofes, der Stadtplaner Finanziert wurde der aufwendige und die der Immobilienentwickler: Straßenbau nicht aus den Töpfen Nach Gründung des Kaiserreiches des Reiches oder des Militärs, sonunter preußischer Führung 1871 dern die angrenzenden Städte, schwebte dem Hof und vor allem Landkreise und Gutsbezirke mussReichskanzler Bismarck eine Haupt- ten für die Kosten aufkommen. Der stadt vor, die in Größe und Pracht Magistrat Spandaus war deshalb alles dem besiegten Paris nicht nachste- andere als begeistert über die hen sollte. So wurde bereits 1888 Heerstraßenplanung, denn letztlich nach dem Vorbild des Kurfürsten- musste die damals eigenständige dammes vom „Knie“ bis Pichelsberg Stadt damit Geld aufbringen für eine 5 Verbindung in das Umland, die an der Zitadellenstadt vorbeiführt. Und nichts scheuten die Spandauer Stadtväter seinerzeit mehr als „Groß-Berlin und Zweckverband“ und sie befürchteten, dass entlang der Trasse auch Siedlungen entstehen werden, die ihnen die letzten Argumente zum Erhalt der Eigenständigkeit rauben würden. Die Arbeitsgruppe 100 Jahre Heerstraße wird im Oktober in einer Ausstellung die Geschichte der Straße vom Kaiserreich bis Mauerfall, mit vielen Blicken links und rechts der Straße, nachzeichnen. Geplant sind auch Veranstaltungen im Rahmen von „Gemischtes Feuilleton“. So im September mit Werner Salomon zu Mauerbau und Mauerfall, zwei für Staaken und die Heerstraße prägende Ereignisse, oder im gleichen Rahmen im Oktober eine Gesprächsrunde mit Experten zum Thema „Heerstraße und Stadtentwicklung“. Ganz besondere historische Leckerbissen verspricht auch die Idee, aus der „Kulinarischen Weltreise“ eine „Kulinarische Zeitreise“ mit Menü nach Rezepten aus Kaiserreich und Nachkriegszeit zu machen. Tipps und kochende Mithilfe werden gerne angenommen. Bei der Vielzahl von Themen und sehenswerten Stationen links und rechts der Heerstraße bieten sich Ausflüge mit Rad, Bus oder zu Fuß an, die vom Geschichtstreff schon ab Juli als Ferientermine angeboten werden. Ob „Unterwegs auf dem südlichen Spandauer Mauerweg“, die „Architektour“ mit Siedlungen und Bauwerken oder die „Friedhofstour“ vom Waldfriedhof Heerstraße bis zum verlassenen Friedhof am Stadtrand: Es wird viel Interessantes zu 100 Jahre Heerstraße geboten. Themen und Termine finden Sie auf Seite 16 und aktuell unter www.staaken.info mit der Sonderseite 100 Jahre Heerstraße. Thomas Streicher 6 NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT Der „Park der Kulturen“ Erfolgreiche Projekte in Staaken langfristig sichern „Laufende Linien“ erregen derzeit die Gemüter im Stadtteil: So werden die neuen Sitzbalken in der Passage hinter dem Staaken-Center genannt, über die sich jene freuen, die eine kleine Pause auf den weiten Wegen durch den Stadtteil benötigen oder Der mehrheitlich mit Anwohner/ innen besetzte Quartiersrat Heerstraße hat im April mit Gästen aus Einrichtungen und Verwaltung die Diskussion begonnen, wie erfolgreiche Projekte und Maßnahmen sowie die bewährten Möglichkeiten der Beteiligung von Mitbürger/innen über die Zeit des Quartiersmanagements und der Förderung aus dem Programm Soziale Stadt hinaus langfristig gesichert werden könnten. Im Mittelpunkt der dort diskutierten Ideen stand, dass ein Quartiersrat mit Bürgermehrheit unter dem Dach des Gemeinwesenzentrums Ziele für den Stadtteil und konkrete Schritte zu deren Umsetzung beraten und abstimmen könnte und dass die Mittel für die notwendigen Projekte durch Fundraising, über Stiftungen und andere Förderprogramme gesammelt werden. Die Entwicklung auf ihren Termin beim mobilen Bürgeramt in der Stadtteilbibliothek warten und über die andere sich aufregen, weil sie angeblich den Durchgang verstellen und zum Vandalismus einladen. Für die mit den Bürgern abgestimmte Umgestaltung dieser zugigen Ecke beginnt nun der Praxistest. Auch die Bolzplätze am Ende der Promenade können schon bald von unseren kleinen und großen Ballartisten in Besitz genommen werden und bereichern das Angebot. Am Gemeinwesenzentrum auf der Fläche des ehemaligen Bolzplatzes entsteht ein Gartenplatz mit Wiese, Kletterrosen, Beeten und Bänken. Hätten Sie Lust und Interesse, sich ehrenamtlich an der Gestaltung, Erhaltung und Pflege des Gartens zu beteiligen? Dann melden Sie sich bei uns! Welche Flächen als nächstes gestaltet werden, darüber berichten wir aktuell im Internet auf staaken.info. Dort können Sie auch gerne Ihre Kommentare abgeben! in der Großsiedlung Heerstraße Nord zeigt, dass zur Verbesserung der Chancen der Menschen in diesem benachteiligten Gebiet Projekte an den Schulen wie z.B. „Amalie“ oder die Theaterarbeit „Schatzsuche“ ebenso unverzichtbar sind, wie auch die Vernetzung im Stadtteil über FiZ Familie im Zentrum, Kulturzentrum Gemischtes oder die Stadtteilzeitung Treffpunkt. Auf diesem Weg bedarf es eines langen Atems und noch so mancher weiterer Zusammenkünfte. Staaken.info und Treffpunkt werden Sie weiterhin darüber informieren. Glücklicherweise hat das Land Berlin die durch die Kürzungen der Bundesregierung entstandene Lücke bei den Fördermitteln geschlossen. Auch dieses Jahr können weitere Projekte gefördert werden, der Schwerpunkt liegt auf Bildung, Arbeit, Aufwertung des Wohnumfeldes und der sozialen Infrastruktur. Ihre Projektideen sind beim Quartiersmanagement willkommen, wir beraten sie gerne! Cornelia Dittmar Projektbüro Quartiersmanagement Blasewitzer Ring 32, Tel. 617 400 77 quartiersverfahren@heerstrasse.net KULTURZENTRUM GEMISCHTES 7 „Gemischtes Feuilleton“ lädt ein Start mit Literatur und Neue Veranstaltungsreihe: Altbürgermeister Salomon zu Gast Musik Den Anfang von „Gemischtes Feuilleton“ machte am 9. Juni ein literarisch-musikalischer Abend mit „Wir auch“. Dahinter verbergen sich Hans Kamprad, Brigitte Stenner und ein Überraschungsgast. Gemeinsam präsentierten sie (Lieblings)Gedichte, umrahmt von Trompete und Saxophon. Künftig gibt es immer am zweiten Donnerstag im Monat (nicht in den Ferienmonaten Juli und August) kulturelle Highlights in der Sandstraße 41. Nach der Wiedervereinigung: In der Bildmitte der damalige Bürgermeister Spandaus Werner Salomon, und sein Weststaakener Amtskollege Peter Radziwill Zu einer neuen Veranstaltungsreihe „Gemischtes Feuilleton“ lädt das Kulturzentrum Gemischtes ein. Als prominenter Zeitzeuge wird Altbürgermeister Werner Salomon am Donnerstag, 8. September 2011, ab 19 Uhr Erinnerungen an den Bau und den Fall der Mauer vortragen. Der Sozialdemokrat war von 1979 bis 1992 Spandaus Bezirksbürgermeister. 1993 wurde er zum Stadtältesten von Berlin ernannt. Anlass für den Themenabend ist der 50. Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 2011. Werner Salomon (84) wird über viele persönliche Erlebnisse aus seiner politischen Arbeit berichten, war doch der Bezirk Spandau für Jahrzehnte von seinem havelländischen Umland abgeschnitten. Als Bürgermeister konnte er selbst die Wiedervereinigung mitgestalten. Zu seinem spannenden zeithistorischen Rückblick sind alle herzlich eingeladen. Der Eintritt zu „Gemischtes Feuilleton“ beträgt fünf Euro. Um Anmeldung wird unter Telefon 315 62 623 (Sylka Heuer) oder per E-Mail unter veranstaltungen@gemischtes.net gebeten. Ähnlich wie im Feuilleton einer Tageszeitung erwartet den Besucher an diesen Abenden im Kulturzentrum Gemischtes ein breites Angebot kultureller Veranstaltungen. Zu Konzerten, Ausstellungen, Film, Theater, Buchlesungen und Gesprächen kommen interessante Gäste, die sich jeweils mit einem kleinen Programm vorstellen. Ausgezeichnet! Am 6. Juni 2011 wurde dem Anwohner unseres Stadtteils und langjährigen Mitglied des Quartiersrats Heerstraße Gafaar Saad – auf dem Foto mit Barbara John beim Ehrenamtsempfang 2010 – für sein soziales Engagement die Ehrennadel von der Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales, Carola Blum, verliehen. Das Team vom Quartiersmanagement und die Redaktion Treffpunkt gratulieren herzlich. 8 PROJEKTE IM STADTTEIL PROJEKTE IM STADTTEIL Wie weiter mit „Amalie - Schule im sozialen Umfeld“? Kinder, Eltern und Lehrer bangen um ihre Projekte „Amalie - Schule im sozialen Umfeld“ kurz: die „Amalie“ ist ein Projekt zur Unterstützung der Grundschule am Amalienhof und wird seit 2007 über das Programm Soziale Stadt gefördert. Der zum Gemeinwesenverein gehörende anerkannte freie Träger der Jugendhilfe „Contract“ hat sich mit dem „Projekt Amalie“ u. a. zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit Schule – Jugendhilfe zu entwickeln. Zur Amalie gehören verschiedene Projektmodule mit einer Vielzahl von Angeboten und Methoden. An allen Schultagen sind zwei pädagogische Mitarbeiter/innen im Amalienraum in der Schule ansprechbar für Kinder, Lehrer/innen, Eltern und Hort. Waren anfangs noch akute „Hilfseinsätze“ häufig, sind inzwischen eher längerfristige auf einzelne Kinder und Eltern ausgerichtete Unterstützungsmaßnahmen und Erziehungsberatungen ein Schwerpunkt des Basisangebotes. Ein auf die Grundschule am Amalienhof zugeschnittenes Gewalt- präventionsprogramm „Faustlos und stark“ ist so konzipiert, dass es später von Lehrerinnen und Lehrern weitergeführt werden kann. Eltern aktivieren und stärken will der Erziehungsführerschein in einem 10wöchigen Kurs, der auch Spaß machen soll. Nicht zuletzt sind Lernwerkstätten wie die Koch-AG und Klassenkochen mit eigenem „Amalie-Kochbuch“ sehr beliebt und fördern gesunde Ernährung. So ist aus Sicht vieler Lehrer/innen und Eltern das Projekt „Amalie“ nicht mehr aus dem Schulalltag wegzudenken. Bei einem Austausch über die Erfahrungen in der Schule gaben Bildungs- und Jugendverwaltung im Juli 2009 die Zusage, sich bei diesem allgemein anerkannten erfolgreichen Projekt für Möglichkeiten einer Finanzierung über den Förderzeitraum hinaus, ggf. aus Mitteln für die Schulsozialarbeit, einzusetzen. Von der Bildungsverwaltung konnten jedoch bisher keine Mittel bereitgestellt wer- den, sodass sich nun dringend die Frage stellt, wie es nach Auslaufen der Förderung zum Jahresende 2011 mit der „Amalie“ weitergehen soll. Das Amalie-Kochbuch: ein „greifbares Ergebnis“ aus den Kochkursen des Amalie-Projektes. Interessant nicht nur für die Kleinen und zu erfragen bei „Amalie“. Fortsetzung von Seite 8 auch Tanz und Akrobatik, sowie Spiel mit den von den Kindern entworfenen und gefertigten Puppen. Der Treffpunkt hatte schon mal vorab die Gelegenheit, die Proben der Arbeitsgruppen zu besuchen und somit Blicke hinter die Kulissen des Projektes zu werfen: Förderung der Kreativität, Stärkung des Selbstbewusstseins, Entwickeln sozialer Kompetenz – Aussagen, die im Konzept des Theaterprojektes wie auch in vielen anderen Kinder- und Jugendprojekten zu finden sind. Doch bei der „Schatzsuche“, die von den GripsWerken des gleichnamigen Kinderund Jugendtheaters in der ChristianMorgenstern-Grundschule, aber auch seit diesem Schuljahr in der Grundschule am Amalienhof, angeboten wird, werden schon in den Arbeitsgruppen diese Aussagen lebendig. Beeindruckend, wie es den jungen Kinder, wie die Zeit vergeht PC-Kurse in Staaken sind auch etwas für Ältere Schatzsuche Vol. 3 an der Morgenstern-Grundschule Großes Theaterspektakel des QM-Projektes mit den Grips-Werken Am Samstag, den 18. Juni, ist es mal wieder soweit und das mit EU-, Bundes- und Landesmitteln aus dem Programm Soziale Stadt geförderte Theaterprojekt an der Christian-Morgenstern-Grundschule wird mit einer Aufführung die Ergebnisse seiner Arbeit zeigen. Nur es scheint, dass von Mal zu Mal die Pläne ehrgeiziger werden. Denn diesmal wird nicht nur auf der Bühne der Aula gespielt, sondern gleich die ganze Schule wird zur Bühne. In Treppenhäusern, auf Fluren, in Klassen- und Chemieräumen lassen die Schüler/innen des Projektes ihre Szenenbilder lebendig werden. Aber nicht nur Theater im engen Sinne wird zu sehen sein, sondern Weiter auf nächster Seite Theaterprofis der Grips-Werke, jeweils unterstützt von einer Lehrerin, gelingt, in den Nachmittagsstunden die kleinen Nachwuchsakteure zu motivieren und durch kleine Nachfragen und Hilfen zu stimulieren, noch mehr „Grips“ und Emotion aus ihrer Lebenswelt in ihre Szenen einzubringen. Apropos „ihre Szenen“: Ja, mit eigenen Augen gesehen, die Szenen, die am 18. Juni zum Vortrag kommen werden, sind von den Kindern tatsächlich selbst eingebracht und erarbeitet. Für die verschiedenen Bilder und Temperamente, die dargestellt werden, gibt es unter den Kindern „Spezialisten“, die in den Proben als kleine Spezial-Regisseure agieren und auch als solche von ihren Gruppen anerkannt werden. So viel Spaß und Spielfreude der Kleinen bei den Proben lässt für die Aufführungen am 18. Juni viel Spaß bei allen Besuchern und Stolz bei den Lehrern und Eltern erwarten. Die „Drei-PC-Senioren“ vom Meydenbauerweg mit Mehmet Yassar, im Vordergrund unsere Autorin Ingeborg Steinborn Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Was haben wir doch alles in dieser Zeit im PC-Kurs gelernt. Vielleicht erinnern Sie sich noch an meinen Artikel im „Treffpunkt“ in der März-Ausgabe 2009 „Die Begeisterung nimmt kein Ende“ über den PC-Kurs von Diplom-Informatiker Mehmet Yassar. Wir sind drei Bewohner aus dem Seniorenhaus Meydenbauerweg 2, die noch immer Spaß und Freude an der Arbeit mit Mehmet haben. In der ersten Stunde hat er uns den PC erklärt. Schon da staunten wir, was so ein kleines Notebook alles leisten kann. Zunächst lernten wir das Schreiben, dann haben wir unsere eigenen Visitenkarten erstellt, um schließlich nach dem jeweiligen Geschmack einen eigenen Jahreskalender zu entwerfen. Das war geschafft. „Was nun?“, haben wir uns gefragt. „Haben Sie Lust einen Film zu machen?“, fragte uns Mehmet. „Ja“, sag- 9 Schatzsuche, Theaterspektakel in der Christian-MorgensternGrundschule am Sa. 18. Juni 2011. Ebenso viel Theater dazu Sport, Gesundheit, Informationen und ein Buntes Programm gibt’s beim Stadtteilfest 40 Jahre Christian-Morgenstern-Grundschule, Sa. 17. September 2011 Aktuelle Meldung: Das Projekt „Schatzsuche“ ist von der Kulturstiftung der Länder in der Kategorie „Theater“ mit einem Preis im Wettbewerb „Kinder zum Olymp! - Schulen kooperieren mit Kultur“ ausgezeichnet worden! Thomas Streicher ten wir drei mit voller Begeisterung. Jeder von uns hat nun seinen eigenen Film aus den privaten Urlaubsfotos hergestellt. Diese Beiträge speichern wir auf einen Stick und können sie uns dann über den Fernseher ansehen. Jetzt kann man die Bilder auf der großen Mattscheibe viel besser erkennen, und das ausgehend von einem Bildformat 9 x 13 cm. Damit der Film noch interessanter wird, haben wir ihn mit Musik unterlegt. Alle unsere Reisen erleben wir nun nochmals neu. Das ist viel spannender, als die Bilder nur im Album anzusehen. Auch auf eine DVD kann der Film gebrannt werden. Sind Sie neugierig geworden? Dann besorgen Sie sich doch auch einen PC, und Sie werden merken: Auch im Ruhestand gibt es noch viel zu erleben. Ingeborg Steinborn Immer auf dem neuesten Stand über Projekte, Kurse und Angebote im Stadtteil: www.staaken.info 10 RECHT HABEN - RECHT BEKOMMEN Die Kosten der Unterkunft bei Bezug von ALG II In der letzten Ausgabe des Treffpunkts haben wir über die Neuregelungen beim ALG II berichtet. Sie beschäftigen sich in erster Linie mit den Regelleistungen. Die Kosten der Unterkunft, sprich die Miete, müssen vor allem durch den Senat neu justiert werden. Darauf wollen wir im Folgenden kurz eingehen. Die Höhe der Mieten Die gesetzliche Regelung findet sich in § 22 SGB II. Dort ist von den angemessenen Kosten der Unterkunft die Rede. Damit nicht jeder Sachbearbeiter in den JobCentern selbst definieren muss, wann Unterkunftskosten angemessen sind, hat der Senat 2005 die AV Wohnen erlassen, eine Verwaltungsanweisung, an die sich Behörden zu halten haben. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, um eine einheitliche Handhabung in der ganzen Stadt zu gewährleisten. Die AV müsste allerdings auf dem Boden des geltenden Rechts stehen, darf also nicht den Vorschriften des § 22 SGB II widersprechen. Genau dies ist jedoch der Fall, wie mittlerweile in mehreren Urteilen auch durch das Bundessozialgericht attestiert wurde. Auch das Berliner Sozialgericht und das Landessozialgericht beziehen sich in ihren Urteilen nicht auf die AV Wohnen, sondern errechnen die angemessenen Kosten unter Bezugnahme auf den Berliner Mietspiegel nach den gesetzlichen Vorgaben selbst. Der Senat reagiert auf diese Situation nicht, sondern belässt es bei der AV Wohnen, ohne diese an die Rechtsprechung der Sozialgerichte anzupassen. Die Folge davon sind zu geringe Sätze, die es den Betroffenen sehr schwer machen, sich auf dem Berliner Markt mit angemessenem Wohnraum zu ver- sorgen. Ständig gibt es Auseinandersetzungen, weil die JobCenter Arbeitslose zum Umzug auffordern, deren Kosten der Unterkunft nicht mehr den Sätzen der AV Wohnen entsprechen. Das verursacht bei den Betroffenen Stress, in der Arbeitsverwaltung Frust und dem Steuerzahler unnötige Kosten. Nicht die Entscheidung des einzelnen Sachbearbeiters, sondern die Untätigkeit des Senats gegenüber dem geltenden Sozialrecht ist in dieser Frage zu kritisieren. Nicht von ungefähr wird jeder zweite Prozess vor dem Sozialgericht von den Betroffenen gewonnen. Doch selbst wenn man sich mit dem Selbstbewusstsein einer Landesregierung um die Rechtsprechung der Sozialgerichte nicht schert, so sollte einem doch klar sein, dass es erforderlich ist, die in einer solchen Verwaltungsanweisung festgelegten Sätze an die Entwicklung der Mieten und Nebenkosten anzupassen. Genau dies ist jedoch seit 2005, von einer marginalen Ausnahme bei Einpersonenhaushalten abgesehen, nicht geschehen. In dieser Zeit sind die Mieten und die Neben-kosten um gut 25 % gestiegen. Allein aus diesem Grund gibt es viele Haushalte, die vor einigen Jahren eine Wohnung bezogen haben und nun eine Umzugsaufforderung bekommen, weil die schiere Inflation ihre Wohnung verteuert hat, an den sechs Jahre alten Beträgen in der AV Wohnen aber nichts verändert wurde. Demnächst kommt der neue Mietspiegel, der wieder neue Mietsteigerungspotentiale eröffnen wird. Auch die Bezieher von ALG II werden Mieterhöhungen bekommen, auch von den städtischen Gesellschaften. An den Sätzen der AV Wohnen wird der Senat aber wohl vor der Wahl wieder nichts ändern. Der erzwungene Umzug Ein weiteres Problem ergibt sich für die Betroffenen durch den seit Jahren sinkenden Leerstand in der Stadt. Um einer Leistungskürzung zu entgehen, müssten sie umziehen. Eine andere Möglichkeit der Kostensenkung besteht nicht. Die Vermieter sind zu einer Mietreduzierung zumeist nicht bereit. Eine Untervermietung eines Zimmers ist in der Regel nicht zumutbar. Es würde sich wohl auch kaum jemand finden, der ein solches Zimmer anmieten würde. So groß ist die Wohnungsnot in Berlin glücklicherweise noch nicht. Wer umzieht, schließt aber einen neuen Mietvertrag nicht zu den mehrheitlich den Mietspiegel prägenden Bestandsmieten ab, sondern muss die sogenannten Neuvertragsmieten zahlen. Diese liegen aber etwa 10 % über den durchschnittlichen Bestandsmieten. Schaut man sich die Verhältnisse in Spandau mit seinem überwiegend einfachen Wohnungsbestand an, so liegt hier die durchschnittliche Bestandsmiete bei 4,65 € pro qm Wohnfläche im Monat, die durchschnittliche Neuvertragsmiete hingegen bei 5,26 €, also gut 13 % darüber. Wohnungen zu den Sätzen der AV Wohnen finden sich in relevanten Mengen eigentlich nur noch in den Plattenbauten an der östlichen Peripherie. Lassen Sie sich beraten Wenn Sie eine Aufforderung zur Kostensenkung bekommen, sollten Sie daher prüfen lassen, ob Sie dieser wirklich nachkommen müssen. In vielen Fällen ist das nicht der Fall. Das Beratungsteam des Gemeinwesenvereins steht Ihnen dafür zur Verfügung. RA Stefan Pfeiffer Mo, Mi, Fr 9.00 -13.00 Uhr Do 14.00 bis 17.00 Uhr Telefon 030 / 363 41 12 DIE REDAKTION UNTERWEGS 11 Spandau aus der Vogelperspektive Im Dezember sah ich auf staaken.info, dass es wieder möglich ist, den Spandauer Rathausturm zu besteigen und unseren Stadtteil aus der Vogelperspektive zu betrachten. Das wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und meldete mich gleich für einen Besichtigungstermin an. Große Vorfreude, aber wie das Leben so spielt, nach zehn herrlichen Sonnentagen im März war am Tag meines ersehnten Termins der Himmel so grau, dass ein Blick in die Ferne unmöglich war. Lediglich die nähere Umgebung war einigermaßen zu erkennen. Freundlicherweise lud mich Bezirksstadtrat Carsten Röding zu einem „Fotoshooting“ im April nochmals ein, und das war dann wirklich ein Erlebnis, weil es ein Familientag war, an dem auch die Kinder eifrig klettern und Stufen zählen durften, denn der Aufzug ist Die KAPs: Unterwegs im Stadtteil Neue Ansprechpartner im Kiez Was sich schon in so manchen Quartieren und Bezirken unter dem Begriff „Kiezläufer“ bewährt hat, ist seit Mai auch in unserem Stadtteil zu sehen. Sofort erkennbar an den Westen und Mützen sind die zehn „Kiezansprechpartner“ (KAP) des Trägers von Beschäftigungsmaßnahmen bitan GmbH aus Tempelhof, nur noch ein maroder Drahtkäfig und kann daher nicht mehr benutzt werden. Als Belohnung für die Kletterei gibt es, oben angekommen, bei schönem Wetter eine herrliche Aussicht auf Spandau und Teile von Berlin und Brandenburg. Als Krönung überreichte uns Herr Röding in fast 80 Metern Höhe eine Turmurkunde, die für alle Beteiligten eine schöne Erinnerung an diesen Tag ist. Das sieht man auch an den Gesichtern der „Kletterer“ – nur strahlende Mienen ringsum, auch bei den kleinsten Kids. Das Rathaus wurde von den Architekten Heinrich Reinhardt und Georg Süßenguth entworfen und zwischen 1910 und 1913 erbaut. Die Einweihung war am 15. September 1913. Der 80 Meter hohe Turm ist weithin sichtbar und ist das höchste Gebäude in Spandau. Bis 1920 - vor der Eingemeindung als Bezirk von Berlin - war das Rathaus das Wahr- zeichen der Stadt Spandau. Heute befindet sich im Rathaus das Bezirksamt Spandau. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Rathaus stark beschädigt, und in den 1950er-Jahren erfolgte der Wiederaufbau in vereinfachter Form. Zwei Türmchen sind seitdem leider nicht mehr vorhanden. In dem durch die Wärmedämmung entstandenen Zwischengeschoss sind zurzeit diverse Spandauer Gebäude im Miniaturformat eingelagert. Auch das ist ein besonderes Highlight. Da die Turmbesteigungen sehr begehrt sind, gibt es zurzeit nur noch einen Besichtigungstermin, der nicht ausgebucht ist, und zwar am 22.7.2011. Wer Interesse hat, einmal Spandau von oben zu betrachten, kann sich unter der Telefonnummer 030/902692261 anmelden. Jutta M. Bethge die täglich die Straßen, Plätze und Grünanlagen unseres Stadtteils durchstreifen. Hinschauen und Zuhören ist ihre wichtigste Aufgabe. Mehr Ordnung und Sauberkeit ist das Ziel und dabei stehen die „KAPs“ den Anwohner/innen auch als Ansprechpartner für Beschwerden oder Anregungen zur Verfügung. Die KAPs sind auf den Straßen zu treffen, aber auch für Hinweise etc. erreichbar unter Tel. 664 099-42 oder E-Mail: kap@bitangmbh.de. 12 VEREINE IM STADTTEIL TERMINE: Montag 19.00 bis 20.00 Uhr Nähkurs, Obstallee 22 d 16.00 bis 17.00 Uhr Gesundheitsberatung (nur mit telefonischer NEU Voranmeldung) Obstallee 22 d Dienstag 15.00 bis 17.00 Uhr ,,Wiegen mit Vergnügen” Selbsthilfegruppe (nur mit tel. Voranmeldung) Obstallee 22 d 17.00 bis 18.30 Uhr ,,Angst” Selbsthilfegruppe (nur mit tel. Voranmeldung) Obstallee 22 d 17.15-18.25 + 19.00-20.00 Uhr Gymnastik für Frauen Pillnitzer Weg 8 Donnerstag 10.00 bis 11.30 Uhr Französisch mit Muße Obstallee 22 d 10.00 bis 12.00 Uhr PAULA (Mutter-Kind-Gruppe) Blasewitzer Ring 27 17.30 bis 19.30 Uhr jeden 2. + 4. Donnerstag ,,Depressionen” Selbsthilfegruppe (nur mit tel. Voranmeldung) Obstallee 22 d 18.00-19.00 + 19.00 -20.00 Uhr Gymnastik für Frauen Pillnitzer Weg 8 Rentenberatung im GWV (nur nach tel. Vereinbarung) Herr Weinert (LVA) Telefon 030/366 67 23 (16.30 -18.00 Uhr) 4.7. / 18.7. / 1.8. / 15.8. / 29.8. / 5.9. / 19.9.2011 Frau Aufenacker (BfA) Telefon 030/366 40 41 (ab 16.15 Uhr) 11.7. / 25.7. / 8.8. / 22.8. / 12.9. / 26.9.2011 Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V • Obstallee 22 d • 13593 Berlin Tel. 030 / 363 41 12 • gwvbln@aol.com • www.gwv-heerstrasse.de Beratungszeiten: Mo, Mi, Fr 9.00 bis 13.00 Uhr / Do 14.00 bis 17.00 Uhr Terminvereinbarung unter 030/363 41 12 möglich Rechtsberatung Schwerpunkt Mietrecht: Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 15 bis 18 Uhr Terminvereinbarung unter 030/363 41 12 „Ich bin dann mal weg...“ mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Nach 6 ½-jähriger Tätigkeit in der Beratungsstelle Gemeinwesenverein TREFFPUNKT und 10-jähriger Mitarbeit als Familienhelferin für Contract scheide ich, Ingrid Kleinschmager, im Mai aus dem offiziellen Berufsleben aus. Meine Arbeit in der Beratungsstelle, seinerzeit noch von Brigitte Stenner und Walli Gleim angeleitet, wurde schnell zur Routine, auch wenn hier kein Tag wie jeder andere war und uns manchmal der Kopf rauchte. Trotz allem Stress und mancher Hektik, Kritik, aber auch Lob, gab es auch Lachen und Situationskomik. Die gute und herzliche Beziehung zu den Kunden und das freundliche und angenehme Arbeitsklima werde ich sehr vermissen. Ganz zur Ruhe setzen werde ich mich noch nicht und sehe der Zukunft fröhlich entgegen, nach dem Motto Hermann Hesses „...es muss der Mensch bereit zum Abschied sein und Neubeginn, um sich in andere neue Bindungen zu begeben...“ Lebt wohl und auf Wiedersehen, ich komme bestimmt mal vorbei. Eure Ingrid Liebe Ingrid, Wir möchten DANKE sagen für die langjährige, zuverlässige und engagierte Mitarbeit in unserer Beratungsstelle. Mit Deinen vielen Geschichten, Gedichten, Fabeln und einer gehörigen Portion Humor, warst Du für Kunden und Beraterinnen eine große Bereicherung und Unterstützung in den unterschiedlichsten Lebenslagen. Wir werden Dich nicht vergessen und Dir ein Plätzchen am Wartetisch freihalten. Dein TREFFPUNKT-Team Nachruf Wolfgang Schröter Wolfgang Schröter war ein engagierter Mitarbeiter des CIASpandau - dem Medienzentrum für Kinder und Jugendliche. Bis zu seinem Tod im April 2011 half er unserer Schülerzeitungsredaktion bei unserer Medienarbeit. Ihm haben wir auch unsere zwei Ausgaben des „The Insider“ mit zu verdanken. Er opferte viel seiner Freizeit für uns und war immer geduldig und hilfsbereit. Wolfgang Schröter half uns nicht nur beim Erstellen der Zeitung, sondern mit seiner Hilfe lernten wir auch andere Zweige der Medienwelt kennen, wie Filme und Internetseiten erstellen. Während der Zusammenarbeit mit ihm hatten wir viel Spaß, und es herrschte immer eine schöne Arbeitsatmosphäre. Manche Menschen hinterlassen tiefe Spuren. Zu ihnen gehört Wolfgang Schröter. Seine freundliche und lustige Art wird uns immer in Erinnerung bleiben. Das Insider-Team der Carlo-Schmid-Oberschule VEREINE IM STADTTEIL 13 Obstallee 22c, 13593 Berlin Telefon (030) 375 898-0 www.foerdererverein.de - info@foev-hn.de Nichts ist mehr wie früher… - Nach dem Krankenhausaufenthalt „Ich soll bald aus dem Krankenhaus entlassen werden – aber vielleicht komme ich alleine zu Hause noch nicht zurecht. Auch meine Angehörigen machen sich große Sorgen.“ Häufig besteht nach einem Krankenhausaufenthalt ein erhöhter Pflege- oder Betreuungsbedarf. In diesem Fall gilt es, eine bedarfsgerechte Versorgung für den Patienten nach seiner Entlassung zu sichern, ohne dass es zu Lücken in Pflege und Betreuung kommt. Das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau hat zu diesem Zweck im Jahr 2006 ein Modellprojekt ins Leben gerufen: Die Entlassungskoordination. Zur Durchführung haben sich (im Evangelischen Waldkrankenhaus Spandau) drei starke Partner mit viel Erfahrung in den Bereichen der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege und Betreuung zusammengetan: u Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau u Evangelisches Johannesstift u Fördererverein Heerstraße Nord e.V. Durch die weiterführende Koordination der notwendigen (pflegerischen) Versorgung kann sich der Patient auch zu Hause gut aufgehoben fühlen. Dies ist besonders wichtig für alte und/oder mehrfacherkrankte Patienten. Besteht ein hoher Bedarf an Pflege und/oder Betreuung, fällt es den Betroffenen oft schwer, nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wieder ein gewohntes Leben zu führen. Vieles muss nun (neu) organisiert, beantragt und angeschafft werden. Das multiprofessionelle Team der Entlassungskoordination - bestehend aus Pflegedienstleitungen, Pflegefachkräften und Pflegefachberatern - sorgt für maßgeschneiderte Lösungen, die sich nicht nach einzelnen Anbietern, sondern dem Bedarf des Patienten richten. Wie funktioniert das? Die Entlassungskoordinatoren ermitteln schon zu Beginn eines Krankenhausaufenthalts mit dem Patienten und seinen Angehörigen den individuellen Pflege- und Betreuungsbedarf. Hierzu werden mittels einer speziellen Checkliste alle relevanten Informationen abgefragt. Anschließend werden alle erforderlichen Leistungen mit allen Beteiligten wie sozialen Einrichtungen, Versicherungen, Ärzten und Behörden abgestimmt. So können zum Beispiel auch künftig erforderliche Pflegehilfsmittel bestimmt und beschafft, die Versorgung durch eine Sozialstation vorbereitet oder die Installation eines Hausnotrufsystems veranlasst werden. Kann allerdings die Versorgung zu Hause nicht sichergestellt werden, dann wäre ein Aufenthalt in der Kurzzeitpflege vielleicht das Richtige. Gemeinsam finden wir Antworten auf Fragen, koordinieren Bedarfe und vermitteln benötigte Hilfen. So unterstützt die Entlassungskoordination den Patienten bei der Rückkehr in sein gewohntes Leben. 14 AUS DEM STADTTEIL Kindermalkurse im FiZ Als ich im Februar in die Stadtteilbibliothek Heerstraße ging, um mir ein Buch auszuleihen, entdeckte ich eher zufällig die ausgestellten Bilder eines Kinder-Mal- und Zeichenkurses. Ich fand sie sehr interessant und erkundigte mich, von wem sie stammten. So erfuhr ich, dass Hanna Funk im FiZ Räcknitzer Steig regelmäßig mit Kindern zweier verschiedener Altersgruppen malt und zeichnet. Die Mutter von drei Söhnen stammt aus der Ukraine und lebt seit 1998 in Berlin. Schon als Kind hat sie sich für Bildende Kunst interessiert und bereits in der Schule eine entsprechende Ausbildung erfahren. Diese konnte sie bei ihrer Übersiedlung nach Deutschland allerdings nicht nahtlos fortführen, doch ist sie „Der alte König in seinem Exil“ P r o m i n e n t e, wie den früheren SPD-Fraktionschef Herbert Wehner oder den ehemaligen USPräsidenten Ronald Reagan hat die Erkrankung ebenso getroffen, wie die wenig bekannte pensionierte Mathematiklehrerin oder die Rentnerin, die ihren Lebensunterhalt durch Arbeiten am Fließband verdient hat. Die Rede ist von der (Alters-)Demenz, die bereits 1906 von dem Münchener Arzt Alois Alzheimer eingehend beschrieben worden ist, und die seither seinen Namen trägt Was anfangs von der Umgebung des Patienten eher als „Charmante Schusslichkeit“ betrachtet wird, wächst sich schleichend zu einer massiven Gedächtnis- und Orientie- durch Einzellehrgänge im Bereich (Mode-)Design, Zeichnen u.a. der Kunst treu geblieben. Und so lag es für sie nahe, sich neben ihrem Hausfrauendasein ehrenamtlich auf diesem Gebiet zu betätigen. Es macht Hanna sichtlich großen Spaß, mit Kindern zu arbeiten. Zwar war ihr Mann, der im Schichtdienst tätig ist, anfangs nicht rungsstörung aus. Unruhe, verbunden mit der Unfähigkeit, vernünftig auf Alltagssituationen zu reagieren, bereitet besonders den nahen Angehörigen, aber auch dem meist notwendigen Pflegepersonal große Schwierigkeiten. Die Gründe für die Krankheit sind weitgehend unbekannt. Heilbar ist sie nicht, doch lässt sie sich bei frühzeitiger Behandlung hinauszögern. Arno Geiger, der österreichische Schriftsteller hat die Alzheimerkrankheit seines Vaters zum Anlass genommen, darüber ein Buch zu schreiben. Auch er durchlebte die Phase des Nichterkennens der Erkrankung, in der er versuchte, mit Schimpfen seinen Vater von den ständigen geistigen „Ausrutschern“ auf den „normalen“ Weg zu leiten. Doch als er merkt, wie es um ihn wirklich steht, geht er einen anderen Weg: Er versucht nicht mehr ihm zu widersprechen, sondern nimmt die unsinnigen Äußerungen als Botschaften aus einer anderen Welt hin. Zugleich versucht er, sie mit den frü- so begeistert von dem neuen „Job“ seiner Frau, doch hat er sich inzwischen daran gewöhnt. Vielleicht hat ihn aber auch die Motivation seiner Frau überzeugt. Denn als Hannas Mutter mit ihrer Tochter aus der sehr armen Ukraine nach Deutschland übersiedelte, schien es ihr wie der Sprung ins Schlaraffenland. Sie, die damals noch kein deutsch sprach, beschloss, wenn es ihr irgendwann einmal möglich sein sollte, dem Staat etwas von dem Guten, das sie selbst hier erfahren hat, zurück zu geben! So kommt es, dass Hanna Funk montags von 16 -17 Uhr für die kleineren Kinder und von 17-18 Uhr für die größeren Kinder Malund Zeichenunterricht gibt. Näheres können Interessierte im FiZ unter der Tel.-Nr. 36403-878 oder +49(0)178.1316409 erfahren. Alfred Seliger heren Erlebnissen des Vaters in Verbindung zu bringen. So entsteht fast beiläufig die Erzählung einer Lebensgeschichte, wie sie in ähnlicher Form von vielen Männern dieser Generation erlebt worden ist: Konservative Erziehung, 2. Weltkrieg mit Verletzungen körperlicher und seelischer Art und russischer Kriegsgefangenschaft. Nach einigen Jahren Heimkehr in das heimatliche Wolfurt und die Gründung einer Familie. Diese bricht trotz mehrerer Kinder nach einer Reihe von Jahren auseinander. Das Buch ist im Carl Hanser Verlag erschienen und kostet gebunden 17,90 €. Falls Sie mehr über die Krankheit wissen möchten, können Sie sich an die Deutsche Alzheimergesellschaft Friedrichstr. 236, 10969 Berlin, Tel. 2593795 info@deutsche-alzheimer.de wenden. Alfred Seliger VERSCHIEDENES / ANZEIGEN / KLEINANZEIGEN 15 Company & Co. Projekt für Jugend- und Kiezfirmen Eine Chance, Wege in die Selbstständigkeit zu entdecken und eigene Geschäftsideen zu entwickeln und umzusetzen, bietet seit Mitte Mai die gemeinnützige „Chance – Bildung, Jugend, Sport GmbH“ vorrangig für Jugendliche und junge Erwachsene in unserem Stadtteil. In eher lockerer Runde werden gemeinsam die Neigungen, Ideen und Strategien erörtert. Birgit Urban in ihrem Projektbüro in der Ostkurve des Blasewitzer Rings Von Besuchen bei Unternehmen über Seminare und Ideenworkshops reicht u.a. die Palette mit denen dann die Gründung zuerst von Übungsfirmen und letztlich die von Jugendund Kiezfirmen als Perspektive angestrebt wird. Der Aufbau der Jugend- und Kiezfirmen Company & Co. wird finanziert über das Programm „Lokales Soziales Kapital“, dessen Mittel vom Bezirklichen Bündnis für Wirtschaft und Arbeit BBWA vergeben werden. Das Projekt Company & Co. ist zu erreichen Mo - Fr von 9-15 Uhr im kleinen Projektbüro am Blasewitzer Ring 26, Tel. 0176-57 22 75 79 E-Mail: CompanyundCo@chanceberlin.com, www.chance-berlin.com Verkaufe Biete Herrenfahrrad, Mountain Bike, 26er Reifengröße, schwarz, guter Zustand, straßentauglich, 30 €. Kinderfahrrad, gelb-schwarz, 22er Reifengröße, guter Zustand, 20 €. Tel.: 0176/ 66 40 98 09 Friseuse kommt zu Ihnen, wenn Sie nicht mehr das Haus verlassen können. Rufen Sie mich an. Tel.: 030/366 55 00 Nachhilfe. Mein Name ist Georg Vogt. Ich bin Abiturient der Hans-CarossaOberschule und biete Nachhilfe in den folgenden Fächern an: Englisch (ich war vom Januar - Juni 2010 Austauschschüler in Houston/Texas). Mathematik (bis zur 10. Klasse) und in Physik (mein Leistungskursfach). Bei Interesse bin ich unter dieser Nummer erreichbar: 0152/ 095 820 06 Esstisch in heller Buche (80 x 80 inkl. 50 cm Auszug) Tel.: 030/ 36 40 40 30 Kleiderschrank, 3-türig, 3 Jahre alt, Farbe weiß/matt, graue Griffe, Maße: Höhe 2,0 m, Breite 1,50 m. Originalpreis: 450 €, Verkaufspreis: 150 €. Tel.: 0176/66 40 98 09 Kombikinderwagen (mit Wanne und Sportwagenaufsatz). Preis: 150 €. Tel.: 0162/ 388 89 76 Hankook V12 Sommerreifen, fast neuwertig, 7,5 mm Profil, 195/ 55 R 15 (Ventus), 3908, Höchstgeschwindigkeit bis 240 km/h, kompl. Satz: VB 150 €. (Kinder-)Softboot-Inliner mit ABEC3-Kugellager von FILA, kaum benutzt, verstellbare Größe 38-41, 20 €. Dachgepäckträger für Pkw von Thule, VB: 20 €. Rarität: Ferrero Figur Sandy Cheeks aus der Serie Sponge Bob mit BPZ, VB. 15 €. Original Soft PlayTiere, Kollektion von Bullyland, Größe zwischen 36 und 52 cm, VB 7 €. Tel.: 030/372 55 23 Hausbesuche für medizinische Fußpflege (auch für Diabetiker), Fußzonen-Reflexmassage, Pflegeprodukte und Maniküre. Christiane Steinborn kommt gern zu Ihnen. Tel. 36 43 62 82 oder 0172/875 72 54 Suche Ich suche stundenweise eine Beschäftigung und übernehme gerne alle anfallenden Hausarbeiten, leichte Betreuung oder gehe für Sie einkaufen. Gerne führe ich auch Malerarbeiten schnell, preisgünstig und sauber aus. Rufen Sie mich an: 030/ 363 33 31 WG gesucht. Ich, w. nicht lesbisch, habe das Allein-Leben satt!!! Welche Frau (ca. 45-50 Jahre) möchte mit mir eine 2-er WG gründen? Passende Wohnung muss noch gesucht werden! Ehrlichkeit und viel Humor sind Bedingungen! Ich freue mich auf Eure Anrufe! Ilona, Tel.: 0176/ 946 16 203 Tipps und Termine finden Sie unter: www.staaken.info dem Stadtteilportal 16 VERANSTALTUNGEN / IMPRESSUM WAS WANN WO Sommerkonzert der Musik- und Tanzgruppen davor Basteln und Elterncafé So. 19.6., ab 14 Uhr Skate-Contest Sa. 25.6. ab 12 Uhr Spiel, Sport und Bewegung im Stadtteil Ferienangebote des QM-Projektes von Menschen-in-Bewegung e.V. Trampolin-Workshops Kinder und Jugendliche ab 9 Jahre Mo. u. Mi. 18 bis 20 Uhr Capoeira für Kinder und Jugendliche Di. 5. und 19.7. / Do. 7. und 21.7. , 10.00 – 12.00 Uhr Capoeira-Workshop Mo.– Fr. 8. – 12. 8. 2011 10.00 – 13.00 Uhr Sporthalle der Carlo-Schmid-Oberschule Bewegung für Groß und Klein Di. 15.50 – 16.50 Uhr bis 19. Juli 2011. HipHop für Kita-Kinder Fr. 10.15 – 11.45 Uhr Gymnastikraum des Gemeindehauses Pillnitzer Weg 8 Gymnastik für Frauen Di. 17.30 – 18.30 Uhr Sporthalle Astrid-Lindgren-Grundschule. Südekumzeile 5 Frühförderung für Kita-Kinder Mo. 4.7.2011, 10.00 – 11.30 Uhr Gymnastikraum der Weinbergkirchgemeinde, Heerstraße 367 Ballsport für Jungen Fr. 16 – 19 Uhr KiK Obstallee 28-30 Impressum Herausgeber: Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. Redaktion/Medienwerkstatt: Jutta M. Bethge, Cornelia Dittmar, Paul F. Duwe, Ulrich Kluge, Stefan Pfeiffer, Alfred Seliger, Ingeborg Steinborn, Brigitte Stenner, Thomas Streicher, Britta Wamers Fotos: QM, Autoren, Archive, Privat Layout: Ulrich Kluge Berlin Rides e.V. Der 1. BMX-Sport-Verein in Spandau BMX Events im Sommer 19.6. Kids Team Jam 2011 Betonpark Bullengraben am GSH 22.-24.7. Spandau Master 2011 3 Tage – 3 Locations auf den Bahnen der Jugendzentren Steig, GSH, Wildwuchs Tag der Religionen Im Rahmen der Interkulturellen Woche „Respekt“ Eröffnung der Ausstellung und Austausch. 14.9., 18-20.30 Uhr Gemischtes Feuilleton Von Mauerbau bis Mauerfall Erinnerungen mit Werner Salomon. Do 8. 9., 19 Uhr, Eintritt 5 Euro. Percussion-Konzert Fr 23.9.2011 Tanz der Kulturen, Sa 1.10.2011 Stadtteilfest 40 Jahre Christian-MorgensternGrundschule am 17.9.2011 Markt der Informationen, Spiel, Sport und Bewegung und ein buntes Bühnenprogramm am Räcknitzer Steig. Redaktionsschluss für die HerbstAusgabe des Treffpunkt: ist der 17.8.2011. Wir suchen noch Bürger aus dem Stadtteil, die Interesse an der Mitgestaltung und Mitarbeit beim „Treffpunkt“ haben. Bitte melden: Tel. 315 62 623 Kulturzentrum Gemischtes Sandstraße 41 Infos unter Tel. 315 62 623 Ausstellung - Weltreligionen - Weltfrieden - Weltethos 13. - 30.6. Führungen auf Anfrage Wochenende der Stadtteilzentren Kulinarische Weltreise nach Tansania mit Gästen der luth. Gemeinde Kana aus Tansania Sa 18. Juni ab 15 Uhr, Teilnahme 4 Euro (erm. 2) Anmeldung unter 315 62 623 Familienfest u. a. buntes Bühnenprogramm und Tortenwettbewerb, So 19. Juni, 15 Uhr Anschrift der Redaktion: Kulturzentrum Gemischtes, Sandstraße 41, Tel. 315 62 623 mail@gemischtes.net oder Projektbüro Blasewitzer Ring 32, Tel. 617 400 77 - Fax 617 400 76 treffpunkt@heerstrasse.net www.staaken.info Druck: Eppler + Buntdruck Auflage 7.500 (Zu beiden Veranstaltungen können Sie die Uhrzeiten erfragen unter Telefon 315 62 623 oder www.staaken.info) 100 Jahre Heerstraße Geschichtstreff auf Tour: Ausflüge per Rad u/o Bus run dum Heerstraße So 10. 7. „Architektour“ (Bauwerke u. Siedlungen). So 24. 7. „Friedhofstour“. So 14. 8. „Mauertour“. Treffen jeweils 11 Uhr Kulturzentrum Gemischtes. Anmeldung und Informationen unter Telefon 617 400 77 oder www.staaken.info Zum Vormerken: 4.10. Ausstellungseröffnung. 13.10.„Gemischtes Feuilleton“. 27.10. Finissage mit „Kulinarischer Zeitreise“ Regelmäßige Angebote: Tanztee - Jeden 1. Mittwoch im Monat , 15 bis 17 Uhr Salsa Workshop - Mi 8.6.; 22.6., 29.6. 13.7., 19 – 21 Uhr Qi Gong - ab Sept. 2011 Di 10 – 13 Uhr Kulinarische Weltreise - 18.6.; 30.8.; 29.9. (Ziel wird zeitnah bekanntgegeben) Der Treffpunkt wird gefördert durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen der “Zukunftsinitiative Stadtteil - Teilprogramm Soziale Stadt” und durch Spenden u.a. des Förderervereins Heerstraße Nord, der GEWOBAG und der GSW.

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