Bericht über die Verwaltung der Jüdischen Gemeinde von Berlin:

Bibliographic data

Periodical

Creator:: Jüdische Gemeinde

Title:: Bericht über die Verwaltung der Jüdischen Gemeinde von Berlin : in den Jahren ... abgestattet durch den Vorstand / Jüdische Gemeinde zu Berlin

Publication:: Berlin: Gemeinde, 1854 - 1854

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016

Scope:: Online-Ressource

Dates of Publication:: 1849/1853

ZDB-ID:: 2864457-8

Succeeding Title:: Verwaltungsbericht des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde zu Berlin

Berlin:: B 665 Kirche. Religion: Jüdische Religion

Urban Studies:: Kws 700 Kommunalverwaltung. Kommunalpolitik: Allgemeines

DDC Group:: 350 Öffentliche Verwaltung

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Public administration,politics; Religion

Volume

Publication:: 1854

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016

Berlin:: B 665 Kirche. Religion: Jüdische Religion

Urban Studies:: Kws 700 Kommunalverwaltung. Kommunalpolitik: Allgemeines

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-8394422

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: Verw 1484:1849/53 SEBI

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Public administration,politics; Religion

Chapter

Title:: Zweiter Abschnitt. Die Steuerverhältnisse der Gemeinde in den letzten Jahren

41 märkischen Regierung genehmigten Instruction, nach welcher sie ver fahrt.*) Ueber die Rückstände, wenn sie nicht aus besondern Gründen niedergeschlagen werden, hat der Borstand dem Königlichen Polizei- *) Bei der Wichtigkeit, welche dieser Instruction im vorigen Jahre (vergl. weiter unten) beigelegt worden, durfte die Mittheilung der über die Feststellung der Beitrage sprechenden §§. von Interesse sein. 8- 1. Die Commission übernimmt das Amt der Festsetzung der Beitrage zu den kirchlichen Bedürfnissen, Erhaltung der wohlthätigen Anstalten und Verzinsung der Gemeinde-Schulden, für alle Mitglieder beiderlei Geschlechts der Gemeinde, welche bereits hier etablirt sind, oder sich in der Folge hier niederlassen und sich mit den Aeltesten der Gemeinde, auf dem Wege der Güte und der Un terhandlung wegen ihres Beitrags nicht vereinigen können oder wollen. Die Bereinigung mit den Aeltesten über den Beitrag ist jedoch nur in dem Falle zulässig, wenn sie sich überzeugen, daß der Betrag den nach §. 5 auszumit- telnden Beitrag erreicht oder übersteigt. §. 2. Die Aeltesten werden der Commission sowohl die §. 1 gedachten Indi viduen namentlich angeben, als auch die Summe anzeigen, welche von jedem derselben als Beitrag gefordert wird. 8. 3. Die Commission ist ermächtigt, diese durch die Aeltesten geforderte Summe aus eine geringere herunterzusetzen oder aus höher zu bestimmen, wenn sie es den Kräften des Mitgliedes zufolge der »6 8- zu veranlassen den Ausmittclung angemessen sindet. §. 4 Wenn keine gütliche Vereinigung in dem von der Commission anzusetzen den einmaligen Termine zu Stande kömmt, so hat das abzuschätzende Mit glied die Wahl, entweder zweien von den Commissarien, zu welchen es das meiste Vertrauen hat, seine ordnungsmäßig geführten Bücher vorzuzeigen, da mit die Commission daraus den gegenwärtigen Zustand seines Vermögens oder seines remeu Einkommens entnehmen könne, oder durch den von der Schatzungs-Commission normirten Eid, welcher in der Synagoge abzulegen ist, Vermögen und Einkommen nachzuweisen. 8. 5. In beiden Fallen wird das Einkommen oder die Einkünfte zu S Procent berechnet als Kapital betrachtet und dieses Kapital ist alsdann der Stcuc^ von l /i Proeent oder von acht guten Groschen von Hundert Reichsthalcrn jährlich zur Gemeinde-Kaffe unterworfen. 8- 6. Weigert das Mitglied die Vorzeigung der Bücher an zweien Commiffa- rien oder die Leistung des Eides, oder, nach bescheinigter Vorladung, die Er scheinung vor der Commission, so ist die Classifications-Commission ermächtigt, ihn auch ohne seine Zuziehung zu quotisiren und die von ihr dermaßen be stimmte Abgabe den Aeltesten schriftlich anzuzeigen, als welche sodann, bei nicht erfolgter Abführung des Beitrags, die Zwangsmittel eintreten läßt, welche bisher üblich gewesen und wozu sie von der höchsten Behörde autori- sirt sind. '

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