Digitale Landesbibliothek Berlin Logo Full screen
  • First image
  • -50
  • -20
  • -5
  • Previous image
  • Next image
  • +5
  • +20
  • +50
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Berlin-Schöneberg (Public Domain) Issue3.1903/1908 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Berlin-Schöneberg (Public Domain) Issue3.1903/1908 (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Periodical

Creator:
Schöneberg
Title:
Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Berlin-Schöneberg : über das Jahr ...
Other titles:
Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Schöneberg
Publication:
Schöneberg, 1899 - 1919
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016
Dates of Publication:
1.1899-3.1903/1908; 1917-1919
Note:
Fraktur
ZDB-ID:
2863511-5 ZDB
Berlin:
B 770 Staat. Politik. Verwaltung: Bezirksbehörden
Urban Studies:
Kws 770 Verwaltung. Verwaltungswissenschaften: Verwaltungspolitik
DDC Group:
350 Öffentliche Verwaltung
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Public administration,politics
State,Politics,Administration,Law

Volume

Publication:
1910
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016
Berlin:
B 770 Staat. Politik. Verwaltung: Bezirksbehörden
Urban Studies:
Kws 770 Verwaltung. Verwaltungswissenschaften: Verwaltungspolitik
DDC Group:
350 Öffentliche Verwaltung
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-8425764
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 770 Schö 2:3.1903-08
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Public administration,politics
State,Politics,Administration,Law

Chapter

Title:
XVII. Gesundheitspflege

Contents

Table of contents

  • Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Berlin-Schöneberg (Public Domain)
  • Issue3.1903/1908 (Public Domain)
  • Title page
  • Contents
  • Illustration: Alte Dorfkirche mit Pfarrhaus
  • I. Chronik
  • II. Städtische Körperschaften, Beamte und Arbeiter
  • III. Reichs-, Staats-, Provinzial- und Kreisangelegenheiten
  • IV. Stadtgebiet
  • V. Bevölkerungswesen
  • VI. Grundstücksverhältnisse
  • VII. Wohnungswesen
  • VIII. Gemeindevermögen
  • IX. Steuerwesen
  • X. Erwerbsverhältnisse
  • XI. Städtisches Bauwesen
  • XII. Kanalisation, Wasserleitung, Straßenreinigung
  • XIII. Gas und Elektrizität
  • XIV. Feuerwehr
  • XV. Bildungswesen
  • XVI. Armenwesen, Gemeindewaisenrat, Stiftungen
  • XVII. Gesundheitspflege
  • XVIII. Bestattungswesen
  • Anhang
  • Sachregister

Full text

A. Soziale Hygiene. 
76z 
Stützungswohnsitzes in Schöneberg nicht ab. Irgend welcher Mißbrauch aus dieser 
Bestimmung heraus ist bis jetzt nicht bemerkt worden. Die Belehrung erfolgt 
durch Wort und Schrift, die Ermittlung geschieht mit Hilfe der Ärzte, Kranken 
kassen, Landesversicherungsanstalten usw. Es wird aber darauf Bedacht genommen, 
daß im Publikum nicht der Anschein erweckt wird, als ob die Fürsorgestelle sich 
aufdrängt. Wesentlich erleichtert ist die Ermittlung dadurch, daß die Polizei 
alle Todesfälle an Lungen- und Kehlkopf tuberkulöse, die ja meldepflichtig sind, 
sofort zur Kenntnis der Fürsorgestelle bringt, damit diese die Desinfektion der 
Wohnung und Effekten, die stets unentgeltlich ist, veranlassen kann. 1 ) 
Die Überführung in Anstalten geschieht in üblicher Weise, sei es durch Heran 
ziehung der Landesversicherungsanstalten, Krankenkassen, Arbeitgeber zu den 
Kosten, sei es auf Kosten der Stadt bzw. privater Vereine. Die Sorge für die gefähr- 
deten Kinder fällt in den Rahmen der oben geschilderten Kinderfürsorge. Bei den 
aus Anstalten (Seehospizen, Kinderheilstätten) entlassenen Kindern wird nach 
Möglichkeit „fortgesetzte Fürsorge” geübt, derart, daß die Kinder nicht nur 
dauernd beobachtet werden, was übrigens auch bei Erwachsenen geschieht, sondern 
auch längere Zeit hindurch mit Milch, Speisemarken usw. versorgt werden. Für 
wiederholte Anstaltskuren wird bei allen diese benötigenden Pfleglingen gesorgt. 
Wesentlich schwieriger gestaltet sich naturgemäß die Wohnungsfürsorge. 
Wenn radikale Theoretiker den Wert aller Arbeit zur Bekämpfung der Tuberkulose 
negieren, solange nicht eine von Grund aus geänderte Wohnungsweise der ärmeren 
Volksschichten durchgeführt ist, so ist es natürlich eine arge Übertreibung, die nur 
dazu führen müßte, jedem sozialen Übelstand gegenüber die Hände in den Schoß 
zu legen und geduldig auf ein goldenes Zeitalter der Zukunft zu warten. Besonnene 
und praktische Männer denken über die Fürsorgestellen anders. Kein Geringerer 
als Robert Koch sagt von ihnen folgendes: 
„Auf solche Weise gewähren diese Anstalten wahre Fürsorge, und man hat sie deswegen 
und mit vollem Recht „Fürsorgestellen“ genannt. Ich halte diese Einrichtungen für eins der 
stärksten Kampfmittel, wenn nicht das stärkste, welches wir gegen die Tuberkulose zur An 
wendung bringen können, und ich glaube, daß die Fürsorgestellen, wenn sie, wie zu hoffen ist, 
in dichtem Netz die Länder überziehen werden, berufen sind, eine überaus segensreiche Tätigkeit 
auszuüben.“ 
Natürlich wendet auch unsere Fürsorgestelle den Wohnverhältnissen 
der Pfleglinge größte Aufmerksamkeit zu. Es wird versucht, mit „kleinen Mitteln” 
manches Zweckdienliche zu erreichen. Es gehört dahin vor allem Gewährung von 
Mietszuschüssen, um den Leuten das Mieten geräumigerer Wohnungen zu ermög 
lichen. Großes Gewicht wird auf die intensive und häufige Wohnungsinspektion 
gelegt, die von den Fürsorgeschwestern und vom Leiter selbst ausgeführt werden. 
Es heißt darüber in dem III. Bericht des Tuberkulose Vereins: 
„Häufiger als die Beschaffenheit gab der jeweilige Zustand der Wohnungen zu Bedenken 
Anlaß. Und gerade in solchen Fällen bewährte sich die Arbeit der Fürsorgestelle. Bei übermäßig 
starker Belegung wurde durch Hinzumieten eines Zimmers oder durch Ausmieten eines Schlaf 
gängers Abhilfe geschaffen. Oft wurde durch Stellung einer „Hauspflege“ seitens des angeglie- 
J ) Nach Ablauf der Berichtszeit ist noch die Einrichtung getroffen worden, daß Polizei 
und Armenverwaltung bei Unterbringung von Haltekindern eine gutachtliche Äußerung der 
Fürsorgestelle über etwaige Infektionsgefahr einholen.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Volume

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

To quote this image the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

1910.
Please check the citation before using it.

Usage figures

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How many letters is "Goobi"?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.