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Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Berlin-Schöneberg (Public Domain) Issue2.1899/1903 (Public Domain)

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Bibliographic data

fullscreen: Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Berlin-Schöneberg (Public Domain) Issue2.1899/1903 (Public Domain)

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Periodical

Creator:
Schöneberg
Title:
Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Berlin-Schöneberg : über das Jahr ...
Other titles:
Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Schöneberg
Publication:
Schöneberg, 1899 - 1919
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016
Dates of Publication:
1.1899-3.1903/1908; 1917-1919
Note:
Fraktur
ZDB-ID:
2863511-5 ZDB
Berlin:
B 770 Staat. Politik. Verwaltung: Bezirksbehörden
Urban Studies:
Kws 770 Verwaltung. Verwaltungswissenschaften: Verwaltungspolitik
DDC Group:
350 Öffentliche Verwaltung
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Public administration,politics
State,Politics,Administration,Law

Volume

Publication:
1904
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016
Berlin:
B 770 Staat. Politik. Verwaltung: Bezirksbehörden
Urban Studies:
Kws 770 Verwaltung. Verwaltungswissenschaften: Verwaltungspolitik
DDC Group:
350 Öffentliche Verwaltung
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-8425750
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Shelfmark:
B 770 Schö 2:1899-1903
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Public administration,politics
State,Politics,Administration,Law

Chapter

Title:
I. Aus der Geschichte Schönebergs

Contents

Table of contents

  • Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Berlin-Schöneberg (Public Domain)
  • Issue2.1899/1903 (Public Domain)
  • Illustration: I. Schönebergs Gemeindevorsteher 1826-1898
  • Title page
  • Preface
  • Contents
  • I. Aus der Geschichte Schönebergs
  • II. Chronik der Berichtsjahre
  • III. Städtische Körperschaften, Beamte und Vertretungen
  • IV. Geschäftsbereich und Dienstbetreib
  • V. Stadtausschuß
  • VI. Syndikat
  • VII. Stadtgebiet
  • VIII. Statistik
  • IX. Gemeindevermögen
  • X. Steuerwesen
  • XI. Handel, Gewerbe und Verkehr
  • XII. Hochbau
  • XIII. Tiefbau
  • XIV. Öffentliches Beleuchtungswesen
  • XV. Straßenreinigung
  • XVI. Schulwesen
  • XVII. Städtische Volksbücherei und Lesehalle
  • XVIII. Armenwesen, Stiftungen und Wohlfahrtseinrichtungen
  • XIX. Desinfektionsanstalt
  • XX. Gemeindefriedhof
  • XXI. Feuerwehr
  • XXII. Sparkasse
  • XXIII. Militärangelegenheiten
  • Index

Full text

F. Modern-städtische Entwickelung*. 
37 
erfahren hat, mit der Gründung von Böhmisch-Neu-Schöneberg zur Zeit des 
Großen Friedrich in Parallele setzt. In den Jahren 1750 und 1751 wurden 
in dem formlosen und abgekürzten Enteignungsverfahren, wie es dazumal 
gang und gäbe war, den Alt-Schöneberger Bauern von Staats wegen gegen 
60 Morgen genommen und 20 böhmischen Familien erb- und eigentümlich 
geschenkt. Bitterlich haben sich die Alt-Schöneberger nachher darüber be 
klagt, aber sie konnten sich damit trösten, daß es nicht ihnen allein so ge 
gangen war. Da der Staat es im 18. Jahrhundert, wie billig, für seine Pflicht 
hielt, für die Unterkunft der ja nur auf seine Veranlassung Zugezogenen zu 
sorgen, so übernahm er die Stadterweiterung und griff überhaupt energisch 
in die Bau-, Wohnungs- und Mietsverhältnisse ein; erhielt ja doch unter der 
Regierung Friedrich Wilhelms I. die Besitzerin des Terrains des heutigen 
Gendarmenmarktes statt der von ihr geforderten 1000 Taler nur deren 
206 y 4 , und als nach dem siebenjährigen Kriege die Berliner Mieten sehr 
stiegen, befahl Friedrich der Große: „Diejenigen Christliche Particuliers 
auch suden, so die besten und größten Häuser an sich bringen Gelegenheit 
• • •• 
gefunden haben, möchten solche aus Übermut und zur Üppigkeit nicht 
ferner allein bewohnen, sondern so viel Familien, als nach Beschaffenheit 
der Häuser füglich darin wohnen können, mietsweise darin aufnehmen/ 41 ) 
Die Stadterweiterung in neuester Zeit hat sich, abgesehen von den Bau 
ordnungen, die doch auch schon bestehende Strömungen mehr sanktioniert 
als- in ein anderes Bett geleitet haben, ohne jede Einwirkung von oben her 
vollzogen. Daß hierdurch die Nachkommen jener vor anderthalb Jahr 
zehnten geschädigten Schöneberger Eigentümer zu kurz gekommen sind, 
wird niemand behaupten wollen. 
• # 
4. Öffentliches Leben. 
Wahre Pilgerfahrten fanden gegen Ende der 70er Jahre von der Residenz 
aus nach Schöneberg statt, wo der bekannte Luftschiffer Sekurius vom 
„Schwarzen Adler" aus, der einen großen Teil des Terrains zwischen Haupt-, 
Eisenacher-, Beiziger- und Akazienstraße umfaßte, seine Fahrten mit dem 
Ballon Captif unternahm. Es ereigneten sich jedoch so viele Unglücksfälle, 
daß der Amtsvorsteher Feurig bald weiteren Luftfahrten seine Genehmigung 
versagte. Um dieselbe Zeit erregten die Attentate auf Kaiser Wilhelm I. 
tiefgehende Entrüstung. Für die Wilhelmspende wurden im August 1878 
in Schöneberg von 3297 Gebern, also einem Drittel aller Einwohner, über 
900 M. gezeichnet. Und doch erhielt Feldmarschall Graf Moltke bei der 
Reichstagswahl in Schöneberg wie in den anderen Orten des Kreises 
weniger Stimmen als die Gegenkandidaten. Das Sozialistengesetz war er 
lassen. Als am Tage der feierlichen Einholung des alten Kaisers ein Be 
wohner der Sedanstraße eine rote Fahne aussteckte, wurde er sofort aus 
Schöneberg ausgewiesen. Von patriotischer Gesinnung der Einwohnerschaft 
zeugte die Pflanzung eines Gedenkbaumes auf der Dorfaue zum Gedächtnis 
') Vgl. Paul Voigt, S. 77.
	        

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1904.
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