Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Berlin-Schöneberg:

Bibliographic data

Periodical

Creator:: Schöneberg

Title:: Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Berlin-Schöneberg : über das Jahr ...

Other titles:: Verwaltungsbericht des Magistrats der Stadt Schöneberg

Publication:: Schöneberg, 1899 - 1919

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016

Dates of Publication:: 1.1899-3.1903/1908; 1917-1919

Note:: Fraktur

ZDB-ID:: 2863511-5

Berlin:: B 770 Staat. Politik. Verwaltung: Bezirksbehörden

Urban Studies:: Kws 770 Verwaltung. Verwaltungswissenschaften: Verwaltungspolitik

DDC Group:: 350 Öffentliche Verwaltung

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Public administration,politics; State,Politics,Administration,Law

Volume

Publication:: 1899

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016

Berlin:: B 770 Staat. Politik. Verwaltung: Bezirksbehörden

Urban Studies:: Kws 770 Verwaltung. Verwaltungswissenschaften: Verwaltungspolitik

DDC Group:: 350 Öffentliche Verwaltung

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-8322265

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 770 Schö 2:1.1899

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Public administration,politics; State,Politics,Administration,Law

Chapter

Title:: Fünftes Kapitel. Ausscheiden der Stadt Schöneberg aus dem Verbande des Landkreises Teltow

FÜNFTES KAPITEL. —* Ausscheiden der Stadt Schöneberg aus dem Verbände des Landkreises Teltow. as Ausscheiden der Stadt Schöneberg aus dem Kreise Teltow wurde, wie schon im Kapitel II dieses Berichts ausgeführt ist, bereits in Erwägung gezogen, als noch die Vorverhandlungen über Annahme der Städte-Ordnung schwebten. Schöneberg hatte bei der Volkszählung vom Dezember 1890 über 25000 Civileinwohner und somit nach § 4 der Kreis-Ordnung für die östlichen Provinzen das Recht, für sich einen Kreisverband zu bilden. Unter normalen Verhältnissen werden Städte von der angegebenen Grösse schon aus allgemeinen Gründen immer ein entschiedenes Bedürfniss zur Bildung eines selbständigen Kreis verbandes haben. Die mit der Grossstadt Berlin so eng verbundene Ge meinde Schöneberg musste dieses Bedürfniss doppelt empfinden und von Jahr zu Jahr um so dringender, als das Anwachsen der Bevölkerung einen ungewöhnlichen Fortgang nahm. Hatte sie doch schon im Jahre 1896 eine Ziffer erreicht, hinter welcher die Seelenzahl von mehr als der Hälfte der selbständigen Stadtkreise zurückblieb. Es gingen desshalb neben den Verhandlungen über die Annahme der Städte-Ordnung gleichzeitig Erwä gungen über die Möglichkeit und die Tragweite des Ausscheidens aus dem Kreise Teltow einher. Man war sich klar, dass bei der andauernd steigenden Steuerkraft Schönebergs und seinem hiermit auch stetig steigenden Antheil an den Kreislasten die finanziellen Bedingungen für das Ausscheiden immer schwerere werden würden, und suchte deshalb die Verhandlungen mit dem Kreise in allen Stadien möglichst zu beschleunigen. Die mit der Vorberathung der Angelegenheit beauftragte Finanz- Kommission der Gemeinde-Vertretung beschloss am 13. Juni 1896, das Aus scheiden aus dem Kreise Teltow zu empfehlen. Am 3. Juli 1896 beschloss

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