Stenographische Berichte über die Sitzungen des Stadtgemeindeausschusses und der ständigen, endgültig beschließenden Ausschüsse der Stadt Berlin:

Stenographische Berichte über die Sitzungen des Stadtgemeindeausschusses und der ständigen, endgültig beschließenden Ausschüsse der Stadt Berlin (Public Domain) Issue2.1934 (Public Domain)

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Periodical

Title:: Stenographische Berichte über die Sitzungen des Stadtgemeindeausschusses und der ständigen, endgültig beschließenden Ausschüsse der Stadt Berlin

Other titles:: Amtlicher stenographischer Bericht über die Sitzung des Berliner Stadtgemeindeausschusses am ...

Publication:: Berlin: Magistrat, 1933 - 1934

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016

Dates of Publication:: Jahrgang 1933-Jahrgang 1934

ZDB-ID:: 2861599-2

Previous Title:: Stenographische Berichte über die öffentlichen Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Berlin

Succeeding Title:: Stenographische Verhandlungsberichte über die Beratungen mit den Ratsherren der Reichshauptstadt Berlin

Berlin:: B 758 Staat. Politik. Verwaltung: Stadtparlamente

Urban Studies:: Kws 757 Verwaltungsorganisation: Allgemeines

DDC Group:: 350 Öffentliche Verwaltung

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Public administration,politics; State,Politics,Administration,Law

Volume

Publication:: 1934

Language:: German

Digitization:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2016

Berlin:: B 758 Staat. Politik. Verwaltung: Stadtparlamente

Urban Studies:: Kws 757 Verwaltungsorganisation: Allgemeines

DDC Group:: 350 Öffentliche Verwaltung

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-1-8485868

Location:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Shelfmark:: B 758 StVV 7:1934,1

Copyright:: Public Domain

Accessibility:: Free Access

Collection:: Public administration,politics; State,Politics,Administration,Law

Issue

Title:: Sitzung 14, 13. April 1934

14. Sitzung. Amtliche« stenographischer Bericht über die Gihung des Ausschusses für Schul-, srunft- und Vtldunsswefe« am 13. April 1934. Verakungsgegenstände: Seite Vorlage, betr. dauernde Überlassung der Schadowschen Gruppe auf der Herkulesbrücke „Herkules im Kampf mit dem Zentaur" an das Deutsche Museum in Berlin im Austausch gegen 4 Rahlsche Steinreliefs vom Opernhause — Drucks. 118 — 53 Vorlage, betr. einen zwischen dem Oberbürgermeister und Pros. Dr. Frih geschlossenen vergleich über die Angelegenheit Bibliothek pniower — Druck sache 119 — 54 Rednerliste: Seite Kommissarischer Bürgermeister Hafemann . 53, 55 Stadtv. Lange 53, 55 „ Matschuck 53 Beginn der Sitzung 10 Uhr 40 Min.) Vorsitzender kommissar. Bürgermeister Hafemann: Wir können jetzt anfangen, ich glaube, ich kann die Sitzung ruhig eröffnen. Es sind ja formelle Sachen. Erster Punkt der Tagesordnung: Vorlage, betr. dauernde Überlassung der Schadow schen Gruppe aus der Herkulesbrücke „Herkules im Kampf mit dem Zentaur" an das Deutsche Museum in Berlin im Austausch gegen 4 Rahlsche Steinrcliefs vom Opernhause — Drucks. 118 —. Darf ich fragen, ob das Wort verlangt wird oder ob irgendwelche Fragen zu stellen sind? Ich glaube, es wird wohl nicht der Fall fein. Die Sache ist klar, Sie haben ja die Vorlage gelesen. Infolgedessen brauchen wir uns wohl nicht weiter darüber zu unter halten. Stadtv. Matschuck: Ich hätte da noch gerne einiges gefragt. Es find ja seinerzeit, als die Sache in der Kunstdeputation behandelt wurde, schon Bedenken ge äußert worden, und zwar von Gutachtern. Ist über haupt ein Gutachten über den jetzigen Zustand dieser Gruppe eingeholt worden? (Zuruf des Stadtv. Lange.) Vorsitzender: Ich weiß im Augenblick nicht, wer es war. Stadtv. Lange: Herr Trumpf war da und hat mit dem Magistratsreferenten die Sache gemacht. Vorsitzender: Wir haben uns ja seinerzeit sehr eingehend in der Deputation über die Sache unter halten, was mit der Gruppe etwa geschehen könnte. Es hat sich herausgestellt, daß alles, was überhaupt in Frage hätte kommen können, sehr teuer gewesen wäre. Aus Mangel an Mitteln wäre im Moment nichts ausführbar gewesen. Vor allen Dingen ist ja das Wesentliche das, daß von den früheren Herren, auch von den Provinzialkonservatoren, gegen eine Restaurierung der Gruppe aus rein künstlerischen Gesichtspunkten ein Widerspruch geltend gemacht worden ist. (Obermagistratsrat Dr. Werner Müller: Sowohl vom alten Berliner Konservator als auch vom Staatskonservator! > Stadtv. Matschuck: Mir erzählte ein Berliner Bildhauer Richard Wagner, der auch im Bezirksamt Tiergarten gearbeitet und diese Gruppe auf ihren Verwitterungszustand hin untersucht hat, daß die Ge fahr bestände, daß bei Abtragung der Gruppe vom Sockel die ganze Gruppe in sich zusammenstürzen könnte. Er schlug vor, daß diese Gruppe an Ort und Stelle auf das notwendigste restauriert werden sollte, um dann erst in das Museum überführt zu werden. Vorsitzender: Da widersprechen sich doch die Meinungen der Sachverständigen, die hier in der Vor lage auch genannt sind und die wir wohl unbedingt als kompetent ansehen können. Diese haben doch offensichtlich keine Bedenken gegen die Wegnahme der Gruppe gehabt. Ich glaube, Sie können beruhigt sein, Herr Matschuck. Schließlich ist ja die Sache von ge nügend sachverständigen Leuten begutachtet worden. Dieser Vorschlag wäre von jener Seite ja gar nicht gemacht worden, wenn tatsächlich derartige Bedenken berechtigt gewesen wären. (Stadtv. Lange: Wir haben doch die Sache von den drei Firmen vorliegen, die ganz spezialisierte Preise berechnen!) Das Original soll nach dem Gutachten der Pro vinzialkonservatoren nicht restauriert werden, weil sie sagen, daß das künstlerisch außerordentlich bedenklich sei. Aus diesem Grunde soll die Originalgruppe ins - Museum. Das ist jetzt der Zweck dieser Vorlage. Ob im übrigen etwa Kopien angefertigt werden sollen und nachher eine Kopie auf der Brücke wieder auf gestellt werden soll, ist ja eine Angelegenheit, die uns im Winter in der Deputation beschäftigt hat, die aber vorerst aus Mangel an Mitteln, weil das erheblich

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