Digitale Landesbibliothek Berlin Logo
  • First image
  • -50
  • -20
  • -5
  • Previous image
  • Next image
  • +5
  • +20
  • +50
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Plenarprotokoll (Public Domain) Ausgabe 1981/82, 9. Wahlperiode, Band I, 1.-18. Sitzung (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Plenarprotokoll (Public Domain) Ausgabe 1981/82, 9. Wahlperiode, Band I, 1.-18. Sitzung (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Periodical

Creator:
Berlin (West). Abgeordnetenhaus
Title:
Plenarprotokoll / Abgeordnetenhaus von Berlin
Other titles:
Plenarprotokolle des Abgeordnetenhauses von Berlin
Publication:
Berlin: Abgeordnetenhaus, 1971 - 1990
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2007
Dates of Publication:
6. Wahlperiode, 1 (19. April 1971)-11. Wahlperiode, 42 (27. September 1990)
ZDB-ID:
2848210-4 ZDB
Previous Title:
Stenographischer Bericht
Berlin:
B 758 Staat. Politik. Verwaltung: Stadtparlamente
Urban Studies:
Kws 740 Kommunalverwaltung. Kommunalpolitik: Kommunalpolitik
DDC Group:
320 Politik
Collection:
Public administration,politics
State,Politics,Administration,Law
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Volume

Publication:
1982
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2007
Berlin:
B 758 Staat. Politik. Verwaltung: Stadtparlamente
Urban Studies:
Kws 740 Kommunalverwaltung. Kommunalpolitik: Kommunalpolitik
DDC Group:
320 Politik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-9497397
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Public administration,politics
State,Politics,Administration,Law

Issue

Title:
Nr. 16, 11. Februar 1982

Contents

Table of contents

  • Plenarprotokoll (Public Domain)
  • Ausgabe 1981/82, 9. Wahlperiode, Band I, 1.-18. Sitzung (Public Domain)
  • Sach- und Sprechregister
  • Nr. 1, 11. Juni 1981
  • Nr. 2, 25. Juni 1981
  • Nr. 3, 2. Juli 1981
  • Nr. 4, 16. Juli 1981
  • Nr. 5, 10. September 1981
  • Nr. 6, 24. September 1981
  • Nr. 7, 28. September 1981
  • Nr. 8, 8. Oktober 1981
  • Nr. 9, 22. Oktober 1981
  • Nr. 10, 12. November 1981
  • Nr. 11, 26. November 1981
  • Nr. 12, 10. Dezember 1981
  • Nr. 13, 19. Dezember 1981
  • Nr. 14, 22. Januar 1982
  • Nr. 15, 28. Januar 1982
  • Nr. 16, 11. Februar 1982
  • Nr. 17, 25. Februar 1982
  • Nr. 18, 11. März 1982

Full text

16. Sitzung vom 11. Februar 1982 
Abgeordnetenhaus von Berlin - 9. Wahlperiode 
877 
Jaetge 
Ich könnte mir vorstellen, daß in einer bestimmten Situa- 
on in dieser Stadt ein Volksentscheid zur Frage „Türken 
|aus aus Berlin“ vielleicht so auslaufen könnte, daß uns die 
.aare zu Berge stehen. Deshalb muß man mit diesem Mittel 
ehr vorsichtig umgehen. 
Wir haben in der repräsentativen Demokratie die Chance, 
|| s Volksvertretung die Interessen unserer Bürger zu ver 
beten, ohne Emotionen und Schlimmeres beachten zu müs 
sen. Ich sage deshalb zum Schluß noch ein Argument zu den 
Aussagen der AL: Was machen Sie dagegen, wenn plötzlich 
in Volksentscheid über ein Gesetz über die Einführung der 
/odesstrafe hier in Berlin eingebracht wird? Das sind doch 
ianz gefährliche Punkte! 
[Schmidt (AL); Geht doch gar nicht wegen der 
Rechtseinheit!] 
% Wissen Sie, Herr Kollege, es ist immer dasselbe mit 
jhnen, wenn man vernünftig mit Ihnen diskutieren will, dann 
iippen Sie aus. Das erkenne ich bereits. 
[Beifall bei der F.D.P. und bei der CDU] 
| Diese Dinge müssen doch besprochen werden. Wozu sit 
zen wir dann sonst eigentlich hier, wenn wir das Für und 
ider nicht abwägen wollen? 
[Zuruf des Abg. Rabatsch (AL)] 
n sage es noch einmal für meine Fraktion: Trotz gewisser 
Sympathien für diesen Antrag der Alternativen Liste kündige 
|ch an, daß wir in den Ausschüssen dagegen stimmen wer- 
[Beifall bei der F.D.P. und bei der CDU] 
Stellv. Präsident Longolius; Weitere Wortmeldungen lie- 
en nicht vor. Der Ältestenrat empfiehlt die Überweisung 
n den Ausschuß für inneres, Sicherheit und Ordnung und — 
“wegen der verfassungsrechtlichen Elemente — an den 
Rechtsausschuß. Wer dem zuzustimmen wünscht, den bitte 
Ich um das Handzeichen. — Danke! Das ist so beschlossen. 
I 
I 
4 Ich ruie auf 
Ifd. Nr. 4, Drucksache 9/292; 
Große Anfrage der Fraktion der SPD über 
Bilanz des Preußen-Jahres 
Diese Anfrage ist vom Senat schriftlich beantwortet wor 
an, Die Große Anfrage und die Antwort des Senats finden 
ie in den Mitteilungen des Präsidenten Nr. 23 — Druck 
lache 9/292 —. Wir kommen daher sofort zur Besprechung 
'“ieser Großen Anfrage auf Antrag der Fraktion der SPD. 
las Wort hat der Abgeordnete Kollat. 
Kollat (SPD); Herr Präsident! Meine Damen und Herren! 
iest man die Antwort des Senats, so muß man objektiv 
ugeben, daß diese Antwort im großen und ganzen an- 
rkennenswert ist. Dabei darf man die Tatsache aber nicht 
nterschlagen, daß schließlich die Initiatoren und die Be 
treiber der großen Preußenausstellung heute nicht auf den 
N'TSenatsbänken sitzen, sondern hier im Hohen Hause oder an 
nderen Stellen. 
Es ist auch ausdrücklich anerkennenswert, daß man nicht 
len Namen des Mannes vergessen hat, der der Spiritus 
[ector dieser großen Preußenausstellung war, nämlich 
hetrich Stobbe. 
[Beifall bei der SPD] 
leine Fraktion vermerkt das mit ausdrücklicher Anerken 
nung. 
Wir geben auch zu, daß eine Diskussion über die Preußen 
usstellung dem heutigen Senat nicht so ganz leicht fällt, 
enn wir überlegen, daß am Anfang der Preußenausstel- 
ungs-Vorbereitungen in der Diskussion von seiten der CDU 
1 
es — sagen wir einmal — eine ganze Reihe von schwer 
wiegenden Bedenken gegeben hat. Trotz alledem ist hier 
eine Antwort erteilt worden, die — ich wiederhole — im 
großen und ganzen Anerkennung verdient. 
Aber, meine Damen und Herren, einige Widersprüche und 
Ungereimtheiten, oder wenn Sie wollen Mängel an innerer 
Logik, zwingen uns dazu, einige Anmerkungen mit aller 
Deutlichkeit vorzutragen. Beim Punkt eins zum Beispiel 
spricht der Senat bzw. der verantwortliche Senator Herr 
Professor Dr. Kewenig davon, daß - ich zitiere - „das 
Preußenbild, das diese Ausstellung entwarf, in seinen Um 
rissen eher diffus und in seinen Aussagen von einem über 
deutlich spürbaren und deshalb oft künstlich wirkenden Be 
mühen um Understatement geprägt war“. Diesen Satz, meine 
Damen und Herren, kann man eigentlich nur mit Staunen 
zur Kenntnis nehmen. In der Person von Herrn Senator 
Dr. Kewenig spricht schließlich ein Wissenschaftler über eine 
wissenschaftliche Angelegenheit. Herr Senator Dr. Kewenig 
müßte — ich nehme an, er weiß es auch als Wissenschaftler — 
wissen, daß eine solche Ausstellung von vornherein die 
Wissenschaftler vor größte Schwierigkeiten stellte und daß 
es mit der Objektivität insbesondere in der Geschichtswis 
senschaft eine eigene Art ist. In diesem Hause ist schon 
einmal betont worden, wirklich objektiv ist und kann nur der 
Mann im Mond sein. Von uns hier kann es niemand sein. Wir 
alle können nur im Rankischen Sinne uns streng um Objektivi 
tät bemühen, aber sie zu erreichen in vollendeter Form, 
wird uns nicht gelingen. 
Wie kann man also hier von einer Ausstellung sprechen, 
die diffus ist? — Man weiß, daß Preußen — das war immer 
wieder betont worden von allen Seiten — eine äußerst 
heterogene Angelegenheit ist, oder — wie wir einmal hier 
im Hause unter Beifall gesagt haben — eine Coincidentia 
oppositorum darstellt. Wie also sollten die Macher der Aus 
stellung eine solche Angelegenheit, die oft — wenn ich mich 
nicht irre seit der Zeit der Madame de Stael - mit Janus- 
Gesichtigkeit bezeichnet wurde, wie soll man so etwas dar 
stellen in einer in sich geschlossenen und konformen Form? 
Mir ist das Befremden, das in diesem Satz von Herrn Profes 
sor Dr. Kewenig zum Ausdruck kommt, irgendwie unerklärlich. 
Ich kann verstehen, meine Damen und Herren, daß der 
Senator nicht etwa der Meinung wie der marxistische Profes 
sor Jürgen Kutschinski ist, der bereits 1943 in der Emigration 
erklärt hat, daß Preußen nicht nur eine Mischung von mili 
tärischer Zwangsanstalt und kleinstädtischem Schweinestall 
gewesen ist. Ich kann aber erwarten, daß man sich der 
Schwierigkeit — oder sagen wir einmal — und der 
Coincidentia oppositorum, die diese preußische Geschichte 
darstellt, im Senat und insbesondere bei einem Wissen 
schaftler, wie es hier dieser Senator ist, bewußt ist. 
Ich muß also, meine Damen und Herren, erneut mein 
großes Befremden zum Ausdruck bringen. Damit dies nicht 
allein als Meinung der SPD in diesem Hohen Hause darge 
stellt wird, weil Sie sicherlich sagen werden, diese Leute 
von der SPD sind befangen, da sie diese Ausstellung initiiert, 
betrieben und schließlich auch bejaht haben, darf ich aus 
einer französischen Zeitschrift zitieren. Es handelt sich um 
die Zeitschrift „Allemagne d’aujourd’hui“ aus dem Jahre 1981, 
wo über den Gegenstand der Ausstellung, den der Senator 
mit diffus bezeichnet hat, folgendes von seiten der Franzo 
sen festgestellt wird: Ich zitiere in deutscher Übersetzung. 
[Simon (CDU); Schade!] 
— Es tut mir leid, meine Damen und Herren, daß ich Sie 
enttäuscht habe. Ich nahm an, Sie seien heute nicht auf 
französisch eingestellt. 
[Feilcke (CDU): Simultan lesen!] 
— Irren ist menschlich. 
[Simon (CDU): Noch haben Sie doch gar nicht 
zitiert!] 
— Ich werde mich künftig bessern und werde Ihre Fremd 
sprachenkenntnisse — wenn es sein muß — strapazieren. 
(C) 
(D)
	        

Downloads

Downloads

Full record

ALTO TEI Full text PDF (compressed) PDF (full size)
TOC
Mirador

This page

PDF Image Preview Image Small Image Medium Image Master ALTO TEI Full text Mirador

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Formats and links

Formats and links

The metadata is available in various formats. There are also links to external systems.

Formats

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core

Links

OPAC DFG-Viewer Mirador

Cite

Cite

The following citation links are available for the entire work or the displayed page:

Full record

RIS

This page

Citation recommendation

Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How much is one plus two?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.