Digitale Landesbibliothek Berlin Logo
  • First image
  • -50
  • -20
  • -5
  • Previous image
  • Next image
  • +5
  • +20
  • +50
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Plenarprotokoll (Public Domain) Ausgabe 1971, 6. Wahlperiode, Band I, 1.-21. Sitzung (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Plenarprotokoll (Public Domain) Ausgabe 1971, 6. Wahlperiode, Band I, 1.-21. Sitzung (Public Domain)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Periodical

Creator:
Berlin (West). Abgeordnetenhaus
Title:
Plenarprotokoll / Abgeordnetenhaus von Berlin
Other titles:
Plenarprotokolle des Abgeordnetenhauses von Berlin
Publication:
Berlin: Abgeordnetenhaus, 1971 - 1990
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2007
Dates of Publication:
6. Wahlperiode, 1 (19. April 1971)-11. Wahlperiode, 42 (27. September 1990)
ZDB-ID:
2848210-4 ZDB
Previous Title:
Stenographischer Bericht
Berlin:
B 758 Staat. Politik. Verwaltung: Stadtparlamente
Urban Studies:
Kws 740 Kommunalverwaltung. Kommunalpolitik: Kommunalpolitik
DDC Group:
320 Politik
Collection:
Public administration,politics
State,Politics,Administration,Law
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Volume

Publication:
1971
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2007
Berlin:
B 758 Staat. Politik. Verwaltung: Stadtparlamente
Urban Studies:
Kws 740 Kommunalverwaltung. Kommunalpolitik: Kommunalpolitik
DDC Group:
320 Politik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-9452532
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Public administration,politics
State,Politics,Administration,Law

Issue

Title:
Nr. 17, 11. November 1971

Contents

Table of contents

  • Plenarprotokoll (Public Domain)
  • Ausgabe 1971, 6. Wahlperiode, Band I, 1.-21. Sitzung (Public Domain)
  • Title page
  • Sach- und Sprechregister
  • Nr. 1, 19. April 1971
  • Nr. 2, 20. April 1971
  • Nr. 3, 20. April 1971
  • Nr. 4, 29. April 1971
  • Nr. 5, 6. Mai 1971
  • Nr. 6, 13. Mai 1971
  • Nr. 7, 27. Mai 1971
  • Nr. 8, 10. Juni 1971
  • Nr. 9, 24. Juni 1971
  • Nr. 10, 7. Juli 1971
  • Nr. 11, 8. Juli 1971
  • Nr. 12, 7. September 1971
  • Nr. 13, 23. September 1971
  • Nr. 14, 14. Oktober 1971
  • Nr. 15, 20. Oktober 1971
  • Nr. 16, 28. Oktober 1971
  • Nr. 17, 11. November 1971
  • Nr. 18, 25. November 1971
  • Nr. 19, 8. Dezember 1971
  • Nr. 20, 9. Dezember 1971
  • Nr. 20a, 11. Dezember 1971
  • Nr. 21, 14. Dezember 1971

Full text

Abgeordnetenhaus von Berlin - 6. Wahlperiode 
17. Sitzung vom 11. November 1971 
419 
— Gut, politischen und rechtlichen Gründen, Herr Kollege 
Wronski. 
Und das führt eben zu der Frage, wenn wir uns in die 
ser Frage schon nicht in diese Richtung — Verbot — bewe 
gen können, und wenn wir die Wasserflächen nicht zu einer 
Oase der Ruhe machen können mit möglichst geringer Be 
lästigung, ob dann nicht jene, die durch ihre Art der Nut 
zung dieser Wasserflächen zu einer besonderen Umwelt 
belästigung führen, mit einem finanziellen Beitrag heran 
zuziehen sind zu der Finanzierung der Gesamtaufgabe, die 
sicherlich viel größer ist als das, was durch diese Steuer 
hereinkommen würde. 
Denn, meine Damen und Herren, daß Motorboote Um 
weltbelästigung verursachen, kann doch wohl von niemand 
bestritten werden. Ob sie die Seen stark verschmutzen, 
wird bestritten. Ich sage, sogar mit Recht. Daß sie zur Ver 
schmutzung mit beitragen, kann nicht bestritten werden. 
Und ich will der Faimis halber gegenüber den zahllosen 
Verbänden gerne zugeben, daß beispielsweise beim Tegeler 
See — da gibt es ja den berühmten Kommissionsbericht — 
natürlich auf andere Hauptursachen hingewiesen werden 
muß für die Verschmutzung als allein auf die Motorboote, 
das wissen wir doch auch; aber sie tragen mit dazu bei. 
Und daß Motorboote Lärm verursachen, der sich belästi 
gend auswirkt, kann meines Erachtens auch nicht bestrit 
ten werden. Und das gleiche gilt für die Verursachung 
von Uferschäden. 
Das ist für uns Grund genug zu sagen: Wir stehen der 
Grundidee dieses Gesetzentwurfes, jene zur finanziellen 
Mitverantwortung durch dieses Gesetz aufzufordern, die 
durch ihre Art der Nutzung von Erholungsgebieten zu einer 
Umweltbelästigung führen, positiv gegenüber. 
Und nun wissen wir auch ganz genau, daß die gesetz 
liche Ausführung eines solchen Gedankens sagenhaft 
schwierig ist. Auch wir bezweifeln, ob es dem Senat ge 
lungen ist, alle diese Schwierigkeiten zu beseitigen. Ich 
will nur ein Beispiel sagen: Die Frage der Staffelung für 
die Steuerbemessung erscheint uns sehr diskutierenswert 
in den Ausschüssen, weil wir glauben, daß es so, wie das 
hier konzipiert ist, nicht geht. 
Wir vermissen z. B. auch die Frage, wie wir — worauf 
hier schon hingewiesen worden ist — dazu kommen kön 
nen, daß wir mehr als bisher elektromotorbetriebene Fahr 
zeuge auf unsere Seen bekommen. Das wird man wahr 
scheinlich an Hand dieses Gesetzes nicht regeln können. 
Aber wir können diese Frage dabei, bei der Beratung die 
ses Gesetzes, mit besprechen und viele andere Fragen mehr. 
D. h. also, unsere Fraktion geht davon aus, daß der 
Grundgedanke, der diesem Gesetzentwurf zugrunde liegt, 
und den ich versucht habe, hier kurz darzustellen, positiv 
zu bewerten ist und daß wir auf der anderen Seite die 
gesetzliche Ausführung dieses Gedankens noch sehr genau 
werden überprüfen müssen. Und ich zweifele nicht daran, 
daß dieses Gesetz einmal verabschiedet werden wird, aber 
mit wesentlichen Änderungen gegenüber dem Entwurf. 
(Beifall bei der SPD) 
Stellv. Präsident Hoppe: Das Wort hat der Herr Abge 
ordnete Oxfort. 
Oxfort FJD.P.): Herr Präsident! Meine Damen und Her 
ren! Verehrter Herr Kollege Stobbe, trotz Ihrer letzten kri 
tischen Äußerungen meine ich, daß Sie in Ihrer Stellung 
nahme das Eingehen auf ganz wesentliche hier aufgewor 
fene Punkte haben vermissen lassen. 
Ich erinnere deshalb noch einmal daran, daß die Partei, 
die diesen Senat alleine trägt, in diese Legislaturperiode 
mit der Erklärung gegangen ist, sie habe für ihr politi 
sches Programm eine feste finanzielle Basis; woraus jeder 
mann schließen mußte, daß an die Einführung neuer Steu 
ern nicht zu denken sei. 
Ich gebe zum zweiten noch einmal zu bedenken, daß die 
hier vorgetragenen Pläne des Senats insbesondere den klei 
nen Mann hart treffen, nämlich denjenigen, der ln dieser 
besonderen geographischen Lage Berlins in der Regel nicht 
in der Lage ist, sich einen Urlaub zu leisten, sondern der 
seine Ersparnisse investiert hat, um seinen Urlaub in die 
ser Stadt angemessen und unter Ausnutzung des Erho 
lungswertes dieser Stadt verbringen zu können. 
Und ich erinnere zum dritten daran; daß — wenn man 
schon von Verschmutzung und von Umweltverschmutzung 
spricht — dann jedenfalls diejenigen die Gewässer am 
meisten verschmutzen, die die kleinsten Bootsmotoren be 
nutzen. 
Ich sage hier ganz deutlich, meine Damen und Herren, 
ich habe in diesem Hause noch keine Gesetzesvorlage des 
Senats erlebt, die so schlecht begründet war wie diese. Und 
nur die Rücksicht auf allgemeine Gepflogenheiten dieses 
Hauses läßt es uns notwendig erscheinen, der Überweisung 
dieser Vorlage an die zuständigen Ausschüsse nicht sofort 
zu widersprechen. 
Stellv. Präsident Hoppe: Das Wort hat Herr Abgeord 
neter Stobbe. 
Stobbe (SPD): Ich möchte nur zu einem Punkt hier 
etwas klarstellen: Ich hatte zu Beginn meiner Ausführun 
gen gesagt, daß wir sehr aufmerksam zugehört haben, was 
die Sprecher der Oppositionsfraktionen sachlich hier vor 
zubringen haben, und daß wir auch diesen Fragen in den 
Ausschußberatungen nachgehen werden. 
Wir haben doch nicht öffentliche Ausschußsitzungen ge 
macht, um hier im Plenum über jeden Paragraphen und 
über jedes Detail zu sprechen, wenn wir die gleichen Fra 
gen in den Ausschüssen auch vor aller Öffentlichkeit wer 
den erörtern können. Das ist der einzige Grund dafür, daß 
wir auf die einzelnen kritischen Einwürfe hier nicht ein 
gegangen sind. 
(Beifall bei der SPD) 
Stellv. Präsident Hoppe: Herr Abgeordneter Lummer 
hat das Wort. 
Lummer (CDU): Herr Präsident! Meine Damen und 
Herren! Der Verlauf dieser Diskussion hat einigermaßen 
deutlich gezeigt, daß diejenigen, der Senat und die Sozial 
demokraten, die sich hier für die Einführung einer Boots 
motorensteuer ausgesprochen haben, äußerst ins Schwim 
men geraten sind. Vielleicht müßte man ihnen eigentlich 
empfehlen, sich ein Boot zu kaufen. 
Die Argumentation, die zur Beschlußfassung führen soll, 
ist so denkbar schwach, daß man bei den Ausschußbera 
tungen eigentlich nicht nur die übliche Fragestellung prak 
tizieren muß, nämlich zu prüfen, ob dieses oder jenes 
Detail verbessert werden muß, etwa die Frage der Ein 
teilung, welche Steuern für welche Motorenklassen; sondern 
hier muß man in der Tat die Frage prüfen, ob denn diese 
Gesetzesvorlage überhaupt einen Sinn hat. 
Ich glaube, die Beweislast liegt eindeutig beim Senat; 
und er war nicht in der Lage, die Beweise für die Notwen 
digkeit zu bringen. Die Argumentation geht an der Sache 
vorbei. Ich habe nichts dagegen, daß man den Umwelt 
schutz weiterbetreibt, aber hier besteht doch offenbar das 
Bemühen nur darin, einen in der Öffentlichkeit positiv ein 
gefärbten Begriff zu benutzen, um eine Steuererhöhung 
durchzuführen oder überhaupt eine Steuer zu schaffen. 
Dabei weiß jedermann, wenn wirklich der Umweltschutz 
gemeint wäre, dann müßten eigentlich die Steuersätze 
umgekehrt sein; dann müßten die kleineren Boote die mei 
sten Steuern bezahlen, weil sie doch die größte Verschmut 
zung des Wassers verursachen. 
Es ist also, wenn Sie so wollen, eine in sich unredliche, 
inkonsequente Argumentation, die eigentlich nur dazu füh 
ren kann, daß der Senat ganz ehrlich sagt: uns fehlt Geld 
in der Kasse, wir müssen jede Möglichkeit ausschöpfen. 
Dann hat der Abgeordnete Mendel recht, dann kann es 
irgendwann nicht nur das Wasser sein, dann kommen auch 
die Grünflächen dran — es ist dieselbe Argumentation, 
wer da auf der grünen Weide liegt, der verschmutzt auch,
	        

Downloads

Downloads

Full record

ALTO TEI Full text PDF (compressed) PDF (full size)
TOC
Mirador

This page

PDF Image Preview Image Small Image Medium Image Master ALTO TEI Full text Mirador

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Formats and links

Formats and links

The metadata is available in various formats. There are also links to external systems.

Formats

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core

Links

OPAC DFG-Viewer Mirador

Cite

Cite

The following citation links are available for the entire work or the displayed page:

Full record

RIS

This page

Citation recommendation

Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How many grams is a kilogram?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.