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Plenarprotokoll (Public Domain) Ausgabe 1971, 6. Wahlperiode, Band I, 1.-21. Sitzung (Public Domain)

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Bibliographic data

fullscreen: Plenarprotokoll (Public Domain) Ausgabe 1971, 6. Wahlperiode, Band I, 1.-21. Sitzung (Public Domain)

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Periodical

Creator:
Berlin (West). Abgeordnetenhaus
Title:
Plenarprotokoll / Abgeordnetenhaus von Berlin
Other titles:
Plenarprotokolle des Abgeordnetenhauses von Berlin
Publication:
Berlin: Abgeordnetenhaus, 1971 - 1990
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2007
Dates of Publication:
6. Wahlperiode, 1 (19. April 1971)-11. Wahlperiode, 42 (27. September 1990)
ZDB-ID:
2848210-4 ZDB
Previous Title:
Stenographischer Bericht
Berlin:
B 758 Staat. Politik. Verwaltung: Stadtparlamente
Urban Studies:
Kws 740 Kommunalverwaltung. Kommunalpolitik: Kommunalpolitik
DDC Group:
320 Politik
Collection:
Public administration,politics
State,Politics,Administration,Law
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Volume

Publication:
1971
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2007
Berlin:
B 758 Staat. Politik. Verwaltung: Stadtparlamente
Urban Studies:
Kws 740 Kommunalverwaltung. Kommunalpolitik: Kommunalpolitik
DDC Group:
320 Politik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-9452532
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Public administration,politics
State,Politics,Administration,Law

Issue

Title:
Nr. 16, 28. Oktober 1971

Contents

Table of contents

  • Plenarprotokoll (Public Domain)
  • Ausgabe 1971, 6. Wahlperiode, Band I, 1.-21. Sitzung (Public Domain)
  • Title page
  • Sach- und Sprechregister
  • Nr. 1, 19. April 1971
  • Nr. 2, 20. April 1971
  • Nr. 3, 20. April 1971
  • Nr. 4, 29. April 1971
  • Nr. 5, 6. Mai 1971
  • Nr. 6, 13. Mai 1971
  • Nr. 7, 27. Mai 1971
  • Nr. 8, 10. Juni 1971
  • Nr. 9, 24. Juni 1971
  • Nr. 10, 7. Juli 1971
  • Nr. 11, 8. Juli 1971
  • Nr. 12, 7. September 1971
  • Nr. 13, 23. September 1971
  • Nr. 14, 14. Oktober 1971
  • Nr. 15, 20. Oktober 1971
  • Nr. 16, 28. Oktober 1971
  • Nr. 17, 11. November 1971
  • Nr. 18, 25. November 1971
  • Nr. 19, 8. Dezember 1971
  • Nr. 20, 9. Dezember 1971
  • Nr. 20a, 11. Dezember 1971
  • Nr. 21, 14. Dezember 1971

Full text

Abgeordnetenhaus von Berlin - 6. Wahlperiode 
16. Sitzung vom 28. Oktober 1971 
393 
Wunsch haben, personalpolitische Entscheidungen in öffent 
lichen Betrieben beeinflussen zu können, mehr als bisher 
beeinflussen zu können. Ich möchte mich hier nur auf die 
Andeutung beschränken: Es scheint uns möglich zu sein, 
diesem Wunsch Rechnung zu tragen in geeigneter Form, 
ohne von den Prinzipien der Ordnung der Eigenbetriebs 
gesetze und der Personal Vertretungsgesetze, wie ich sie hier 
auf gezeigt habe, abweichen zu müssen. Wir werden in den 
Ausschüssen entsprechende Diskussionen führen und ich 
hoffe trotz allem — trotz Ihrer souveränen Heiterkeit, die 
Sie an den Tag legen, meine Damen und Herren —, daß die 
Beratungen in den Ausschüssen zu einer für alle Beteiligten, 
auch für dieses Haus, und nicht zuletzt für die Bevölkerung 
— für die eigentlichen Eigner dieser Eigenbetriebe — zu 
einer vernünftigen und glücklichen Lösung kommen wer 
den. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit. 
(Beifall bei der CDU) 
Präsident Sickert: Das Wort hat Herr Abgeordneter 
Baetge. 
Baetge (P.D.P.): Herr Präsident! Meine Damen und 
Herren! Ich glaube, ich kann mich kurz fassen. Sowohl 
Herr Kollege Wronski als auch Herr Senator Striek haben 
hier schon erklärt, daß die F.D.P.-Fraktion für die Ein 
führung der paritätischen Mitbestimmung ist. 
Es mag ungewöhnlich sein, aber lassen Sie mich bitte 
einiges 
(Zuruf von der CDU; Auch nach Freiburg ?) 
— auch nach Freiburg — von hinten aufzäumen und damit 
wird die Frage sofort erklärt. Herr Kollege Wronski! Es 
mag Sozialdemokraten und es mag Freie Demokraten ge 
ben, die in der Frage der paritätischen Mitbestimmung 
anderer Meinung sind; wir als F.D.P .-Fraktion in Berlin 
sind für paritätische Mitbestimmung. Das möchte ich klar 
stellen. 
(Beifall bei der F.D.P.) 
Ich bin auch nicht der Auffassung, daß die Einführung 
einer fortschrittlichen Regelung eine Frage der Zusammen 
gehörigkeit Berlins mit dem Bunde ist. Im Gegenteil: 
Warum sollte Berlin nicht einmal als erstes Bundesland 
eine wirklich fortschrittliche Regelung einführen und da 
mit die These, daß Arbeitnehmer Wirtschaftsbürger sind 
und deshalb einwirken sollen, bestätigen? — Ich bin der 
Auffassung, wir liegen hier durchaus richtig, und ich bin 
sogar mit Herrn Kollegen Wronski der Auffassung, daß 
hier gesellschaftspolitische Weichen gestellt werden sollen. 
Die entscheidende Unterscheidung aber, die zwischen un 
serem Entwurf und dem Senatsentwurf vorhanden ist, das 
ist die Frage der Urwahl. Urwahl, darunter verstehen wir, 
daß die Mitglieder der Verwaltungsräte von den Arbeit 
nehmern, die wir als mündige Bürger ansehen, selbst 
gewählt werden. Man kommt damit, Herr Senator Striek, 
sicher nicht in einen permanenten Wahlkampf, man 
schließt aber aus, daß Mitglieder in den Verwaltungsräten 
in eine Interessenkollision kommen. Ich bin sogar der 
Meinung und möchte hier noch etwas weiter gehen, daß es 
möglich sein sollte, auch die Mitglieder von Personalräten 
davor zu schützen, in den Verwaltungsräten mizuarbeiten 
zu müssen, weil sie ganz selbstverständlich in eine Schwie 
rigkeit kommen müssen. Warum sollte es nicht möglich 
sein, in einem Eigenbtrieb durch die dort vorhandenen Ge 
werkschaften Listen aufstellen zu lassen und eine Urwahl 
durchführen zu lassen? — Meiner Ansicht nach wäre das 
das beste und demokratischste System, das ich mir vor 
stellen kann. Ich meine, daß über diese Frage in den Aus 
schüssen noch ausführlich diskutiert werden sollte, und ein 
Blick zur Uhr veranlaßt mich, mich bei Ihnen fürs Zuhören 
zu bedanken. 
(Beifall bei SPD und F.D.P.) 
Gribach (SPD): Herr Präsident! Meine Damen und Her 
ren! Ich möchte zunächst ein Wort des Dankes an den 
Senat dafür sagen, daß er dem Versprechen aus der Re 
gierungserklärung so zügig gefolgt ist, ein Gesetz über 
die Einführung der paritätischen Mitbestimmung in den 
Berliner Eigenbetrieben vorzulegen. Wir wissen um die 
Schwierigkeiten, Gesetzesinitiativen auf Senatsseite vor 
zubereiten wegen der Beteiligung der Betroffenen und In 
teressierten, und sind daher um so dankbarer, daß das 
Gesetz jetzt schon vorgelegt worden ist. Wir verstehen 
das auch so, daß wir unsererseits daran interessiert sein 
sollten, dieses Gesetz alsbald hier zu beraten und zur Ver 
abschiedung zu bringen. Dies sage ich wohl wissend, daß 
wir hier — das ist in der Debatte auch schon angeklun 
gen — schwierige Fragen zu erörtern haben. Die Ange 
messenheit und die sachliche Beurteilung der anstehenden 
Fragen sollen selbstverständlich darunter nicht leiden. 
In dieser Debatte kommt es mir aber darauf an, noch 
mals ausdrücklich unser Bekenntnis zur Einführung der 
paritätischen Mitbestimmung in den Berliner Eigenbetrie 
ben zum Ausdruck zu bringen als ein Stück bewußter 
und gewollter Gesellschaftspolitik. Ich vermag nicht ein 
zusehen, weshalb wir uns in dieser Frage unbedingt an 
der Rechtseinheit mit dem Bund orientieren sollen. Berlin 
war und ist auf vielen Gebieten der Gesellschaftspolitik 
den anderen Bundesländern voraus. Wir sollten dies auch 
in diesem Palle so praktizieren, weil wir damit nur dem 
folgen, was die Gewerkschaften und Arbeitnehmer in zu 
nehmendem Maße fordern und wie es auch von der SPD 
im Bund bei der Novellierung des Betriebsverfassungs 
gesetzes für notwendig gehalten wird. Im übrigen — weil 
hier heute wiederholt von gespaltenen Fraktionen die 
Rede gewesen ist — möchte ich nur darauf hinweisen, 
daß ja auch die Sozialausschüsse der CDU sich sehr deut 
lich für die Einführung der paritätischen Mitbestimmung 
in den Berliner Eigenbetrieben ausgesprochen haben. 
Die Einführung der paritätischen Mitbestimmung in un 
seren Eigenbetrieben wird zur Herausnahme der Abgeord 
neten aus den Verwaltungsräten führen. Das klingt viel 
leicht sehr einfach, wir sind uns aber durchaus — und da 
will ich auch auf das eingehen, was Herr Kollege Wronski 
gesagt hat — der Problematik dieser Situation bewußt. 
Möglicherweise besteht die Gefahr, es könnten von einem 
paritätisch besetzten Verwaltungsrat nur betriebsbezogene 
Entscheidungen gefällt werden, die sich nicht besonders an 
den Fragen des Allgemeinwohls orientieren. Zum anderen 
ist heute und bei der Debatte über den entsprechenden 
Gesetzesentwurf der F.D.P. auf die Gefahr hingewiesen 
worden, daß sich das Parlament selbst seiner Kontrollfunk- 
tion begibt. Schließlich könnten dann auch die Interessen 
der Verbraucher gefährdet sein. Diese Fragen betreffen 
insbesondere Entscheidungen im Investitionsbereich der 
Unternehmen und — wie wir aus der letzten Runde wohl 
sehr gut wissen — die Tarifpolitik der Unternehmen. 
Es wird bei den Ausschußberatungen zu erörtern sein, 
ob wir unserer Kontrollfunktion durch intensivere Bera 
tung in den zuständigen Ausschüssen gerecht werden kön 
nen, sei es im Ausschuß für Verkehr und Betriebe, sei es 
im Hauptausschuß. Ich würde nicht meinen, daß der Rech 
nungsprüfungsausschuß dazu gezählt werden kann, well 
dessen Kontrolle zeitlich etwas spät eingreift. Vielleicht 
wird es auch eine Frage sein, inwieweit das Hohe Haus 
selbst sich einschalten muß. Ich möchte in diesem Zusam 
menhang noch einen neuen Gedanken in die Debatte brin 
gen und die Frage stellen wollen, ob es vielleicht sinnvoll 
wäre, neben den Verwaltungsräten andere Organe zu schaf 
fen, mag man sie Investitions- oder Tarifausschüsse, Wirt 
schaftsausschüsse oder Beiräte nennen, in denen die sich 
aus unserer Kontrollaufgabe erwachsenden und mit dem 
Gemeinwohl zusammenhängenden Fragen erörtert werden 
können. Dies soll in dieser I. Lesung nicht weiter behandelt 
werden, das mag den schwierigen Ausschußberatungen 
Vorbehalten bleiben. Ich hoffe nur, daß wir zu ihnen recht 
bald kommen, um das Gesetz bald verabschieden zu kön 
nen. — Vielen Dank! 
(Beifall bei der SPD) 
Präsident Sickert: Das Wort hat der Abgeordnete Gri- Präsident Sickert: Meine Damen und Herren! Wortmel- 
b ach. düngen liegen mir nicht mehr vor. Ich schließe die erste
	        

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