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Plenarprotokoll (Public Domain) Ausgabe 1987, 10. Wahlperiode, Band IV, 50.-67. Sitzung (Public Domain)

Zugriffsbeschränkung

Freier Zugang: Das Werk ist uneingeschränkt verfügbar.

Nutzungslizenz

Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

Bibliografische Daten

Volltext: Plenarprotokoll (Public Domain) Ausgabe 1987, 10. Wahlperiode, Band IV, 50.-67. Sitzung (Public Domain)

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Monografie

Verfasser:
Blömer, Sebastian
Pehnt, Martin
Rechsteiner, Eva
Titel:
Energiesparen in Bürgerhand : vom Modellprojekt zum Standbein der Energiewende von unten / Sebastian Blömer, Martin Pehnt, Eva Rechsteiner. Auftraggeber: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V., Bündnis Bürgerenergie e.V.
Sonstige Beteiligte:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
Bündnis Bürgerenergie e.V.
Erschienen:
Berlin: BUND [u.a.], 2015
Sprache:
Deutsch
Zusammenfassung:
Der rasante Ausbau der Bürgerenergie verdeutlicht die enormen Potentiale einer aktiven Bürgerbeteiligung. Doch beim zweiten Standbein der Energiewende, der Energieeffizienz, bleiben diese noch weitestgehend ungenutzt. In Zusammenarbeit mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat das Bündnis Bürgerenergie e.V. (BBEn) die Studie "Energiesparen in Bürgerhand" beim Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg in Auftrag gegeben, um die Potentiale und Hemmnisse bürgerschaftlichen Engagements im Bereich der Energiesparmaßnahmen zu identifizieren und Lösungswege aufzuzeigen.
Umfang:
Elektronische Ressource (PDF-Datei: 48 S., 1.13 MB)
Fußnote:
Datum des Herunterladens: 16.07.2015
Dewey-Dezimalklassifikation:
330 Wirtschaft
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-opus-260915
Sammlung:
Kommunalwissenschaften
Copyright:
Rechte vorbehalten
Zugriffsberechtigung:
Freier Zugang

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  • Plenarprotokoll (Public Domain)
  • Ausgabe 1987, 10. Wahlperiode, Band IV, 50.-67. Sitzung (Public Domain)
  • Titelblatt
  • Sach- und Sprechregister
  • Nr. 50, 29. April 1987
  • Nr. 51, 7. Mai 1987
  • Nr. 52, 14. Mai 1987
  • Nr. 53, 21. Mai 1987
  • Nr. 54, 18. Juni 1987
  • Nr. 55, 22. Juni 1987
  • Nr. 56, 2. Juli 1987
  • Nr. 57, 11. Juli 1987
  • Nr. 58, 10. September 1987
  • Nr. 59, 24. September 1987
  • Nr. 60, 22. Oktober 1987
  • Nr. 61, 29. Oktober 1987
  • Nr. 62, 12. November 1987
  • Nr. 63, 26. November 1987
  • Nr. 64, 3. Dezember 1987
  • Nr. 65, 10. Dezember 1987
  • Nr. 66, 11. Dezember 1987
  • Nr. 67, 19. Dezember 1987

Volltext

Abgeordnetenhaus von Berlin - 10. Wahlperiode 
50. Sitzung vom 29. April 1987 
RBm Diepgen 
(A) zeigen, daß sich die Dinge in diesem Jahr für Berlin und für die 
Berliner in die richtige Richtung bewegen. Und das ist ein guter 
und wichtiger Begleitumstand zum Auftakt unserer Veranstaltun 
gen zur 750-Jahr-Feier. 
[Beifall bei der CDU, der SPD und der F.D.P.] 
Der Senat unterstreicht erneut seine Grundposition für diese 
Politik, die jedermann kennt und an der redlicherweise niemand 
zweifeln kann und sollte; Wir wollen gemeinsam mit unseren 
Schutzmächfen und der Bundesregierung die Sicherung und 
Wahrung des Status der Stadt, der ganz Berlin betrifft. Wir 
wollen die Bindungen des Westteils von Berlin nach Westen 
aufrechterhalten und entwickeln, so wie es im Vier-Mächte- 
Abkommen vorgesehen ist. Und wir wollen - wie es ebenfalls im 
Vier-Mächte-Abkommen heißt - die Kommunikationen zwischen 
unserem Teil Berlins und seiner Umgebung verbessern. D^s sind 
die Ziele der Senatspolitik! 
[Beifall bei der CDU und der F.D.P.] 
Wir werden uns an ihnen nicht hindern lassen; wir werden uns 
nicht resignierend zurückziehen, sondern wir werden alle Mög 
lichkeiten nutzen, um diese Politik der Fortschritte für die 
Menschen voranzutreiben. 
[Beifall bei der CDU und der F.D.P.] 
Lassen Sie mich zum Schluß noch ein Wort des Dankes 
sagen und eine Bitte äußern, die sich an alle Berliner richtet; 
denn zu allererst ist es ein Stadtfest Berlins, ja ein Stadtfesl der 
Berliner. Die 750-Jahr-Feier hat hier bereits etwas Gutes bewirkt 
- schon vor ihrem Beginn. Sie hat nämlich überall in der Stadt 
den Gemeinsinn wachgerufen und eine große gemeinsame 
Kraftanstrengung ausgelöst. Mein Dank gilt allen, die dabei 
geholfen haben: den vielen privaten Initiativen; der Wirtschaft, 
die bleibende und für die Entwicklung der Kraft dieser Stadt 
wertvolle Geschenke gemacht hat; vielen Architekten und Bau 
herren, die dazu beigetragen haben, die Stadt zu gestalten und 
(B) schöner zu machen; den Medien, die in herausragender Weise 
über Berlin berichten. Ich nenne ausdrücklich den Beirat zur 
750-Jahr-Feier mit Altbundespräsident Carstens an der Spitze, 
der uns immer bei der Vorbereitung begleitet hat; ich nenne den 
Beauftragten des Senats für die 750-Jahr-Feier mit all seinen 
vielen unermüdlichen Helfern, die Mitarbeiter in allen Verwaltun 
gen, die gezeigt haben, daß man erfolgreich ist, wenn man enges 
Ressortdenken zurückstellen kann. Nicht zuletzt möchte ich dem 
Abgeordnetenhaus und insbesondere dem zuständigen Aus 
schuß und seinem Unterausschuß danken, die mit vielen Anre 
gungen zum Gelingen des Ganzen beifragen. 
Es zeigt sich, daß diese Stadt die Kraft hat, zusammenzu 
stehen, wenn es darum geht, eine große, eine wichtige Aufgabe 
anzupacken. Weit über die 750-Jahr-Feier hinaus macht diese 
Tatsache Mut, und zwar auch für andere große Aufgaben, die vor 
uns stehen und die wir nicht vernachlässigen. 
Meine Bitte schließlich richtet sich an die Berlinerinnen und 
Berliner: Zeigen wir eine herzliche Gastfreundschaft; seien wir 
immer ein Stück gastfreundlicher, als es unsere Gäste von uns 
erwarten! Haben wir Geduld auch mit den Belastungen, die im 
Jahr 1987 auf uns Berliner im Zusammenhang mit den vielen 
Feiern und den vielen Gästen zukommen! Bedenken wir, daß 
jeder Gast, wenn er Berlin verläßt, ein guter Botschafter der 
Stadt werden kann und werden muß! 
Auch die Feierlichkeiten und Veranstaltungen in Ost-Berlin 
können auf spezifische Weise unsere sein. Der friedliche Wett 
bewerb in einer Stadt mit zwei gegensätzlichen Gesellschafts 
systemen kann auch dem Ganzen dienen, wenn wir es nur wol 
len. Deshalb ist es gut, wenn möglichst viele Berliner an den 
Feierlichkeiten und Veranstaltungen auch in Ost-Berlin teil 
nehmen und mit den Berlinern im Ostteil der Stadt gemeinsam 
feiern. 
[Beifall bei der CDU, der SPD und der F.D.P.] 
Die 750-Jahr-Feier ist für die Zukunft Berlins eine große Auf 
gabe und Chance. Zeigen wir ohne Überheblichkeit unseren 
Stolz auf Berlin; und zeigen wir auch, wie die Freiheit zu feiern (C) 
versteht! 
[Beifall bei der CDU und der F.D.P. - 
AL-Abgeordnete schwenken eine der amerikanischen ähnliche 
Flagge und Berlin-Fähnchen] 
Präsident Rebsch: Meine Damen und Herren von der AL- 
Fraktion, ich habe den Eindruck, Sie verwechseln diese Sitzung 
mit einer Karnevalsveranstaltung. 
[Zuruf von der AL: Ja!) 
Ich bitte Sie, das zu unterlassen. - Das Wort hat der Abgeord 
nete Momper, 
Momper (SPD): Herr Präsident I Meine sehr geehrten Damen 
und Herren! Es ist bemerkenswert, daß die Alternative Liste in 
der neuen Besetzung die amerikanische Fahne hißt. Ich meine, 
das sind Lernfortschritte, die wir nicht übersehen sollten. 
[Beifall bei der SPD, der CDU und der F.D.P. - 
Zuruf von der CDU: Genau!] 
- Der Beifall des Hauses zeigt Ihnen, was wir sagen wollen: 
Weiter so! So weiter lernen! - 
[Heiterkeit und Beifall bei der SPD, 
der CDU und der F.D.P.] 
Herr Regierender Bürgermeister, wir haben heute auch bei 
Ihnen bemerkenswerte Lernfortschritte in den Lektionen sozial 
demokratischer Ostpolitik festgestellt. 
[Beifall bei der SPD - Heiterkeit bei der CDU] 
Wir begrüßen auch das. Es ist bedauerlich, daß der Beifall der 
Christlich-Demokratischen Union dazu ausbleibt. Sie können 
aber versichert sein, Herr Regierender Bürgermeister, daß Sie in 
diesen Fragen die Unterstützung der Sozialdemokratischen 
Fraktion des Hauses haben. Das wird wohl auch notwendig sein, 
um das auszugleichen, was in Ihrer eigenen Fraktion - von der 
zweiten, dritten Reihe an - für diese Politik fehlt. 
[Hartung (CDU): Na, naI] 
Es wird auch deshalb notwendig sein, weil ich Sie auffordern 
möchte, aus Ihrer Konzeption, wie Sie sie heute vorgetragen 
haben, auch die praktischen Konsequenzen zu ziehen und bei 
spielsweise als eine Geste die Einladung anzunehmen, die Ihnen 
bereits vorliegt, und nach Ost-Berlin zu dem Besuch zu gehen, 
den die Mehrheit der Berliner tatsächlich für notwendig und für 
erforderlich hält. 
[Beifall bei der SPD - vereinzelter Beifall bei der AL] 
Meine Damen und Herren I Wir Berliner Sozialdemokraten 
sind stolz auf unsere Stadt Berlin. Wir blicken mit Stolz auf 750 
Jahre Berliner Geschichte zurück, die wir in diesem Jahr feiern. 
Wir Sozialdemokraten sind besonders stolz auf das republika 
nische und auf das demokratische Berlin, auf das Berlin der 
geistigen Offenheit und der Toleranz und auf die vielen kritischen 
und fortschrittlichen Frauen und Männer, die diese Stadt hervor 
gebracht hat und die viele positive Seiten im Geschichtsbuch 
unserer Stadt geschrieben haben. 
Wir müssen aber auch daran erinnern, daß solche Menschen 
es in Berlin nicht immer leicht gehabt haben, daß sie unterdrückt, 
zensiert, verfolgt und sogar ermordet wurden. Von dieser Stadt 
ging nicht nur - wie 1918 - die Botschaft der „Sozialen Revolu 
tion“ aus, sondern 1943 auch die Botschaft des „Totalen Krie 
ges“. Berlin hat auch ganz furchtbare Jahre erlebt und ist in 
diesem Jahrhundert die Hauptstadt des Rassenwahns gewesen 
- das dürfen wir nicht vergessen. 
Das Fortschrittliche, das Kritische hat sich auch in Berlin 
immer wehren müssen; und manchmal hat es nur mühsam über 
lebt, Aber in Berlin war der fortschrittliche und der demokra 
tische Geist stets lebendiger und ein bißchen zäher als anders 
wo in Deutschland. Im 18. Jahrhundert war Berlin die Stadt der 
Aufklärung; die Freiheit des Geistes war ihre besondere 
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