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Wegweiser für Fremde und Einheimische durch die königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam und die umliegende Gegend, enthaltend eine kurze Nachricht von allen daselbst befindlichen Merkwürdigkeiten / Schmidt, Valentin Heinrich (Public Domain)

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Freier Zugang: Das Werk ist uneingeschränkt verfügbar.

Nutzungslizenz

Public Domain - gemeinfrei: Dieses Werk wurde als frei von bekannten urheberrechtlichen Einschränkungen identifiziert, einschließlich aller verwandten Schutzrechte. Sie dürfen das Werk kopieren, verändern, verbreiten und aufführen, sogar zu kommerziellen Zwecken, ohne um Erlaubnis bitten zu müssen. Weitere Informationen finden Sie in den Nutzungshinweisen.

Bibliografische Daten

fullscreen: Wegweiser für Fremde und Einheimische durch die königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam und die umliegende Gegend, enthaltend eine kurze Nachricht von allen daselbst befindlichen Merkwürdigkeiten / Schmidt, Valentin Heinrich (Public Domain)

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Monografie

Verfasser:
Schmidt, Valentin Heinrich
Titel:
Wegweiser für Fremde und Einheimische durch die königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam und die umliegende Gegend, enthaltend eine kurze Nachricht von allen daselbst befindlichen Merkwürdigkeiten : in einem bis jetzt fortgesetzten Auszuge der grossen Beschreibung von Berlin und Potsdam / [Valentin Heinrich Schmidt]
Ausgabe:
4., verm. und gänzlich umgearb. Aufl.
Erschienen:
Berlin: Nicolai, 1816
Sprache:
Deutsch
Digitalisierung:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2013
Umfang:
XXII, 281 S.
Schlagworte:
Berlinführer bis 1945
Dewey-Dezimalklassifikation:
900 Geschichte
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-15362259
Sammlung:
Allgemeine Landeskunde, Natur, Umwelt
Standort der Druckausgabe:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Signatur:
B 22/98 b
Copyright:
Public Domain / Gemeinfrei
Zugriffsberechtigung:
Freier Zugang

Abbildung

Titel:
Tafel: Der Schlossplatz nebst der Aussicht auf die Königsstrasse. Der Platz am Opernhause nebst der Aussicht auf die Linden

Schnellzugriff

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  • Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins (Rights reserved)
  • Ausgabe 55.1938 (Rights reserved)
  • Titelblatt
  • Inhaltsverzeichnis
  • Ausgabe 1938,1 Heft 1
  • Ausgabe 1938,2 Heft 2
  • Ausgabe 1938,3 Heft 3
  • Aufgaben der Denkmalpflege in Berlin / Peschke, Walter (Rights reserved)
  • Der Ingenieur Heinrich Seidel und sein Werk / Hasse, Friedrich (Rights reserved)
  • Kleine Mitteilungen (Rights reserved)
  • Uteile über Berlin und die Berliner (Rights reserved)
  • Vor hundert Jahren (Public Domain)
  • Bücherschau (Rights reserved)
  • Berthold Kuhnert zum Gedächtnis / Kügler, Hermann (Rights reserved)
  • Mitteilungen des Vereinsvorsitzenden (Public Domain)
  • Veranstaltungen des Vereins für die Geschichte Berlins (Rights reserved)

Volltext

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ein besonderer Einzelwert gar nicht zugesprohen gebenheiten, das Maßstabsgefühl;, istdas zweite 
werden kann, durc< die Reihung, dur< seine Stellung Erfordernis, ohne dessen Besitz ein Baumeister keine 
im Stadtbilde unentbehrlih und damit denkmalpflege< Aufgabe anfassen dürfte. Es wirkt für die Gestaltung 
ris<; wichtig ist. Denken Sie bitte an die leider nur der Baumasse ebenso mit, wie es grundlegend ist für die 
noh vereinzelten Straßenzüge gut durchgearbeiteter, Durchbildung des als richtig erkannten Baukörpers. 
einfa<her Wohnhäuser aus der Mitte des vorigen Ein ewiges Geset, ungeschrieben und doch im wohl- 
Jahrhunderts, die früher geradezu vogelfrei waren. gewachsenen Menschenkörper hundertfältig niedergelegt, 
Zur rechten Beurteilung einer künstlerischen Leistung stellt die Bedingungen des Wechsels der Berhältnisse 
muß man sich ferner durchaus klar werden über die für alle Erscheinungen fest. Wie der zu große Kopf, 
Mittel, deren si< der Scaffende bedient, um sein die zu kurzen Beine stets als Mißwuchs vom Ge- 
Wollen in sichtbare Erscheinungsform zu bringen. Für sunden empfunden werden, wie das Entwiklungs- 
den Architekten, der immer auch als Schöpfer unter stadium des Kindes sowohl in seinen eigenen Größen- 
den Gegenständen der Denkmalpflege die Hauptrolle zu verhältnissen, wie auc< in seiner verhältnismäßigen 
spielen haben wird, sind es nur einige wenige, aber Größe zum Erwachsenen erkennbar ist, so bleibt auch 
zwingende und in fester Wechselbeziehung zueinander die vom Baumeister gewählte Größeneinordnung in 
stehende Grundbegriffe, von deren gradliniger Befol- die ihm gegebene Umwelt glükhaft, peinlich oder lang- 
gung und weiser Abwägung gegeneinander das Maß weilig zu fühlen und als nicht zu entfernende Ein- 
seiner Zielerreichung und damit das Schaffen höchster tragung seiner Einstellung zu ihr erhalten. Die Ehr- 
Werte abhängt. Der erste entscheidende Eindruek ist lichkeit der Gesinnung, die eine selbstverständliche For- 
die Baumasse. Sie erwächst aus dem gegebenen derung für jeden sein sollte, der bleibende, sichtbare 
Programm, aus der gegebenen Lage, wie aus der allen und fühlbare Werte schaffen will, gegenüber der Auf- 
Bauwerken gleichen Aufgabe 'des Schußes gegen die gabe drückt sich in der Wahl des Maßstabes am klar- 
Witterung. Sofern es ehrlih zugegangen ist, wird sten aus. Überheblichkeit, kleinliches Wesen, Lange- 
man die Erfüllung dieser Forderungen dem Werk ab- weile oder Armut, Bescheidenheit oder Kraft und see- 
lesen können; es ist bezeichnend genug, daß so manches lische Größe sind Eigenschaften, die einem Bau wie 
Mal in der Vergangenheit dem repräsentativen wie dem einem Menschen sofort von der Stirn abgelesen werden 
Zwedbau dieselbe Form gegeben wurde und die Zwe>k- können. 
bestimmung erst aus einem Schilde oder einer Auf- Dieses Maßstabsgefühl als beherrschende Eigen- 
schrift zu erfahren war, oder daß der Bau sich an- schaft führt auc< die Hand bei der Dur<bildung 
sheinend ewiger Sonne ohne Schnee und Regen zu der Einzelheiten (der Detaillierung). Ein Gang 
erfreuen schien. Jedes Hinaus8gehen über die einfa<hste durch wenige Straßen einer alten Stadt bringt die 
Form der Masse, des Viere>es mit Dach, muß grund- klare Erkenntnis, daß fast bis über die Mitte des 
rißlic< bedingt sein und zieht als Folge die Hinzu- vorigen Jahrhunderts hinaus die Häuser im richtigen 
fügung einer Bereicherung, eines Massenmotives naeh Verhältnis zum Blickpunkt, d. h. im Verhältnis zur 
sich. Je voller ein Baumotiv =“ Anbau, Vorsprung, Straßenbreite, abgemessen sind. Obwohl heute zweifel- 
Turm, Erker, Bogenstellung, Dac<hausbau, Gliederung los mehr Brillen getragen werden, erschüttert die 
verschiedener Baukörper in Höhe und Stellung wie Feststellung, daß unsere Großväter besser sehen konnten, 
Bedeutung -- erfaßt wird, um so größer und klarer denn sie sahen auch die feinsten Unterschiede, und das 
in der Wirkung bleibt die Erscheinung. Neben die Wort, das heute im Schwange ist: „Das kommt ja 
einzelne Form tritt die Wiederholung, die Reihung, nicht zu sehen“, war zweifellos unbekannt. Die Straße 
neben den Gleichklang der Gegensaßz; die Vermishung als begrenzter Raum verlangt gebieterisch die Ein- 
dieser beiden Möglichkeiten ergibt die Vielgestaltung, ordnung; nur zu leicht verleiten die Mittel der Ent- 
den Reichtum der Kombination. wurfsdarstellung zu der Fata Morgana, als stünde 
Der Mensch in seiner absoluten Größe bestimmt das Ding für ewige Zeiten allein auf einem Platze 
sein eigenes Größenverhältnis zur Umwelt: nur ge<- mit ungeheuren Ausmaßen. Das Detail gibt un- 
messen an ihm selbst sind die Dinge groß oder klein. trügbar die Erkennungskarte der Bildungsstufe ab. 
Welche Verschiebungen bei der willkürlihen Änderung Aus Platte, Hohlkehle und Rundstab, diesen drei 
dieser Gegebenheiten eintreten, lehrt in eindringlihster Grundformen aller dreidimensionalen Erscheinungen, 
Weise die Geschihte von Gulliver. Die Amwelt ist dem ergibt sich das nie zu erschöpfende Spiel der Formen- 
Baumeister stets gegeben, sei es in der Landschaft, welt. Die in Jahrtausenden der Kulturgeschichte der 
deren Größenverhältnisse immer andersartig und damit Menschheit entwickelte Formensprache, die Sehnsucht 
bestimmend für die Baumasse sind, sei es in der bereits nach Schönheit, die die leztvergangene Zeit des Ma- 
vorhandenen Bebauung, deren Abmessungen na< dem terialiSmus uns stehlen wollte, sie ist es auch, die 
Zollsto> festliegen. Die Kenntnis und die Beachtung wiederum Schinkel als einen der sehnsüchtig Suchenden 
dieser angeschlagenen und nicht fortzuwishenden Ge- zu dem ergreifenden Ausspruch seiner reinen deutschen
	        

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