Vom Berliner Hofe zur Zeit Friedrich Wilhelms I.

Stratemann, Wilhelm; Wolff, Richard

Vom Berliner Hofe zur Zeit Friedrich Wilhelms I. / Stratemann, Wilhelm (Rights reserved - Rights managed by VG Wort (§ 51 VGG))

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Monografie

Verfasser:: Stratemann, Wilhelm

Titel:: Vom Berliner Hofe zur Zeit Friedrich Wilhelms I. : Berichte des Braunschweiger Gesandten in Berlin ; 1728 - 1733 / herausgegeben und erläutert von Dr. Richard Wolff, Assitent am Kgl. Geheimen Staatsarchiv

Editor:: Wolff, Richard

Erschienen:: Berlin: Verlag des Vereins für die Geschichte Berlins, 1914

Sprache:: Deutsch

Digitalisierung:: Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2012

Umfang:: XI, 310 Seiten

Fußnote:: Literaturangaben; In Fraktur

Schriftenreihe:: Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins ; Heft 48/49

Schlagworte:: Berlin ; Geschichte 1728-1733 ; Hof ; Quelle ; Online-Publikation

Berlin:: B 207 Kulturgeschichte: Hof. Militär

Dewey-Dezimalklassifikation:: 943 Geschichte Deutschlands

URN:: urn:nbn:de:kobv:109-opus-140230

Sammlung:: Geschichte, Kulturgeschichte; Veröffentlichungen des Vereins für die Geschichte Berlins

Standort der Druckausgabe:: Zentral- und Landesbibliothek Berlin

Signatur:: B 12/1:48/49

Copyright:: Rights reserved - Rights managed by VG Wort (§ 51 VGG)

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Kapitel

Titel:: [1729. Nr. 23-61]

2 84 - Ruhe und unabgebrochenen Schlaffs p. eher einen verlangten Effect thun würden, und wa3 deßen mehr. Man höret viel von der starken Armatur in Sachsen und daß sich im Monath April bey Mühlberg eine Armee von 40/m Mann zu sam- men ziehen würde, verfolglich man eben daher auf alle Weise den vervum rerum gerendarum aus zu finden bedacht wäre und man sich in allen auf eine spahrsame oeconomie befleißigte; wobey dann auch gesagt wird: daß, nebst dem Amt Gommern, auch die Nieder- lausis anhero verpfändet werden würde, wovon das Nähere künfftig mit mehrern. Der Gen. Audit. Lieutn. Geh. Rath Mylius ging am vergangenen Dienstag den 18. früh von hier nach dem Congreß zu Braunschweig- ab. Zu Facilitir- und glücklicher applanirung der mit dem Hannover- schen Hofe obschwebender Differentien und wegen vorgenommener Wer- bungen angebrachter Beschwerden p. habe der König denen Officier3 und Unter-Officiers bey der Armee Ordre gegeben: keine andere Länder und Werbe Pläße als die ihnen aßignirte Reichs-Städte Hamburg, Cölln, Aachen, Franckfurth am Mayn, imgleichen die von verschiedenen andern Reich3-Ständen erlaubte Örter frequentiren zu sollen, und nur bloß daselbst die sich gegen considerable Hand Gelder, mit und sonder Capitulation gewißer Jahre, freywillig zu Königlichen Diensten enga- girende Mannschafft annehmen zu mögen. Die hinter dem hiesigen Arsenal und Gieß Hause biSher gestandene Privat-Häuser werden weg- gerißen und allen Eigenthümern bezahlt, auf dem dadurch erledigten räumlichen Blaß aber sollen die in der ersten Gießerey zu Zedenick ver- fertigte Stück-Kugeln in großer Quantität geseßet werden, da auch der Plat bi3 an den Wall mit einem eysern Gegitter verwahret werden soll, damit das Arsenal mit allen solchen dazu gehörigen Sach allein stehen mögen... : Von Wusterhausen hat man auch sonsten vernommen: daß da- selbst bey der Königlichen Seiden-Würmer Colonie in diesem Sommer 31 Pfund Seide gewonnen worden, so jedes Pfund 4 Fhlr. 6 gl. taxiret, und in allem nur etwa 40 Rthlr. Unkosten erfordert hat. Der Rath und Hoff-Fiscal Pfeiffer, so der erste Angeber von dem Seiden-Bau, hat vorm Jahre bey seinen 3 Colonien 60 Pfund gewonnen; diesem soll der König den, bey Pflanking der Maulbeer- Bäume, vordem, bey seiner geführten Rechnung, unberechneten Über- schuß aus Gnaden geschen>et haben, in Betracht man in künfftigen Zeiten einen großen Vortheil aus solchem Seiden-Bau sich promittirten

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