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Berlin im Todesjahr des Grossen Kurfürsten / Jahn, Hans (Public Domain)

Bibliographic data

Monograph

Author:
Jahn, Hans
Title:
Berlin im Todesjahr des Grossen Kurfürsten : Erläuterungen zum Perspektivplan von Johann Bernhard Schultz aus dem Jahre 1688 / von Hans Jahn
Other titles:
Festschrift zum 70jährigen Bestehen des Vereins für die Geschichte Berlins
Other:
Schultz, Johann Bernhard
Publication:
Berlin: Verlag des Vereins für die Geschichte Berlins, 1935
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2012
Scope:
48 Seiten
Note:
In Fraktur
Series:
Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins ; Heft 55
Keywords:
Residentia Electoralis Brandenburgica ; Online-Publikation
Berlin:
B 51 Kartographie. Vermessungswesen: Gesamtdarstellungen. Geschichte der Kartographie
DDC Group:
914.3 Landeskunde Deutschlands
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-opus-140356
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
General Regional Studies Veröffentlichungen des Vereins für die Geschichte Berlins
APA (6th edition):
Jahn, H. (n.d.). Berlin im Todesjahr des Grossen Kurfürsten.

Chapter

Title:
6. Die einzelnen Stadtteile
Collection:
General Regional Studies Veröffentlichungen des Vereins für die Geschichte Berlins
APA (6th edition):
6. Die einzelnen Stadtteile. (n.d.).

Chapter

Title:
b) Cölln
Collection:
General Regional Studies Veröffentlichungen des Vereins für die Geschichte Berlins
APA (6th edition):
b) Cölln. (n.d.).

Contents

Table of contents

  • Berlin im Todesjahr des Grossen Kurfürsten / Jahn, Hans (Public Domain)
  • Cover front
  • Title page
  • Zum Geleit
  • Hilfsmittel ; An gedruckter Literatur wurde hauptsächlich benutzt
  • Contents
  • 1. Einleitung
  • 2. Daten aus dem Leben des Johann Bernhard Schultz
  • 3. Plangestaltung
  • 4. Allgemeine Übersicht
  • 5. Die Festungswerke
  • 6. Die einzelnen Stadtteile
  • a) Berlin
  • b) Cölln
  • c) Neukölln am Wasser
  • d) Friedrichswerder
  • e) Dorotheenstadt und Tiergarten
  • f) Die Vorstädte
  • 7. Schluß
  • Index
  • Imprint

Full text

hatte ihren Namen daher, weil an ihrem Ende, am Spreeufer, das 
städtis<e Schlachthaus stand. 1688 war es schon abgebrochen wie 
der freie Platz auf dem Plan zeigt. 
Von dieser Stelle aus können wir zwei Schöpfungen betrachten, 
die diesem Stadtteil gegenüber dem mittelalterlichen Zustande kurz 
vor 1688 ein verändertes Aussehen gegeben haben: 1. die Uferstraße, 
die Schul als „Neuen Cöllnischen Fis<hmarkt“ bezeichnet, und 2. 
die „Insel“, das „Manufakturspinnhaus“ (Plan Nr. 18). Beide 
verdanken ihre Entstehung der Befestigung Berlins. Ursprünglich 
bildete hier die Spree eine weite, sac>artige Ausbuchtung, „der Kessel“ 
genannt. Noch jetzt ist, wenn auch in vermindertem Maße, diese 
Bildung des Flußlaufes zu erkennen, wenn man von der Möühlen- 
dammbrüce nach der Waisenbrücke sieht. Im Mittelalter erstrec>te 
sich die Bucht erheblich weiter bis zur Fischerstraße hin. Dadurch, 
daß das Spreewasser zu einem Teil in die Festungsgräben geleitet 
wurde, verlor die Spree an Tiefe, und ein breiter Uferstreifen und 
die Insel traten zu Tage. Die Uferstraße, auch „Fischerbrücke“ 
genannt, diente eine Zeitlang als Fischmarkt, daher die Bezeichnung 
bei Schultz. Die „Insel“ oder das „Eiland“ benutzte anfänglich das 
Amt Mühlenhof als Bleichplas; dann errichtete der Große Kurfürst 
auf ihm ein Zucht- und Spinnhaus. Gegen Ende des 17. Jahr- 
hunderts ging es in Privatbesig über. Die Insel ist längst ver- 
schwunden, da sie nach 1725 durch die Besitzer, die Gebrüder Wegely, 
mit dem Festland verbunden wurde. Inselstraße, Inselbrücke und der 
nun auch schon seit Jahren verschwundene Inselspeicher erinnern an sie. 
Von der oben erwähnten „Garküche“ gehen wir weiter über den 
alten Cöllnischen Fis<markt. Von seinen Häusern können wir infolge 
der Perspektive nicht viel sehen, z. B. würden wir auf der Seite zum 
Schloß gern die Apotheke „Zur goldenen Kugel“ betrachten, deren 
Wahrzeichen noß immer am Hause Fischmarkt 2 zu sehen ist. Nur 
die beiden E>häuser an der Roßstraße und an der Breiten Straße 
sind deutlich zu erkennen. Das große Grundstü> an der Roßstraßen- 
ee, zu dem einige Buden in der Roßstraße gehören, besaß seit 1683 
der alte Derfflinger. Auf dem Plan erscheint es no< im mittelal- 
terlichen Gewande, mit einem stattlichen, der Gertraudenstraße zuge- 
kehrten Giebel und Erker. Nach 1688 hat Derfflinger das Haus 
völlig neu bauen lassen. 
Am Cöllnischen Rathaus (Nr. 32) vorbei, von dem wir nur die 
Hintergebäude und den Turmaufbau sehen können, wenden wir uns 
der Breiten Straße zu. Neben der Brüder- und der Gertraudten- 
straße ist sie die Wohngegend der vornehmsten Bevölkerungsschicht ; 
sie ist die Prachtstraße im alten Cölln. Schon 1667 sagt der spätere 
Hofprediger in Brieg, dann in Kassel, Friedrich Lucä, der gelegent- 
lim einer Reise durc< die Mark Brandenburg Berlin besuchte und 
eine fesselnde Neisebeschreibung hinterlassen hat: „Gleichwie der Chux- 
fürst selbst wohnen auch die vornehmsten Leute und Ministri in Cölln. 
Die Bürgerhäuser in Cölln sind daher auc< prachtvoller als die in 
95
	        

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Jahn, Hans. Berlin Im Todesjahr Des Grossen Kurfürsten. Berlin: Verlag des Vereins für die Geschichte Berlins, 1935. Print.
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