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Zentralblatt der Bauverwaltung vereinigt mit Zeitschrift für Bauwesen (Public Domain) Issue 1931 (Public Domain)

Bibliographic data

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Description

Title:
Zentralblatt der Bauverwaltung vereinigt mit Zeitschrift für Bauwesen : mit Nachrichten d. Reichs- u. Staatsbehörden / hrsg. im Preußischen Finanzministerium
Other titles:
Zentralblatt für Bauverwaltung vereinigt mit Zeitschrift für Bauwesen
Publication:
Berlin: Ernst, 1931 - 1931
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2008
Dates of Publication:
51=81.1931,15(15.Apr.) - 51.=81.1931,55(30.Dez.); mehr nicht digitalisiert
ZDB-ID:
2406568-7 ZDB
Previous Title:
Zentralblatt der Bauverwaltung
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Locations, Architecture, Urban Development, Housing Theatre, Film, Music, Visual Arts

Description

Publication:
1931
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2008
Berlin:
B 350 Bildende Kunst: Zeitschriften. Bibliographien. Nachschlagewerke
DDC Group:
720 Architektur
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-1-12293626
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Locations, Architecture, Urban Development, Housing Theatre, Film, Music, Visual Arts

Description

Title:
Nr. 25
Collection:
Berlin Locations, Architecture, Urban Development, Housing Theatre, Film, Music, Visual Arts

Contents

Table of contents

  • Zentralblatt der Bauverwaltung vereinigt mit Zeitschrift für Bauwesen (Public Domain)
  • Issue 1931 (Public Domain)
  • Nr. 15
  • Nr. 16
  • Nr. 17
  • Nr. 18
  • Nr. 19
  • Nr. 20
  • Nr. 21
  • Nr. 22
  • Nr. 23
  • Nr. 24
  • Nr. 25
  • Nr. 26
  • Nr. 27
  • Nr. 28
  • Nr. 29
  • Nr. 30
  • Nr. 31
  • Nr. 32
  • Nr. 33
  • Nr. 34
  • Nr. 35
  • Nr. 36
  • Nr. 37
  • Nr. 38
  • Nr. 39
  • Nr. 40
  • Nr. 41
  • Nr. 42
  • Nr. 43
  • Nr. 44
  • Nr. 45/46
  • Nr. 47
  • Nr. 48
  • Nr. 49/50
  • Nr. 51
  • Nr. 52
  • Nr. 53/54
  • Nr. 55

Full text

353 
Zentralblatt der Bauverwaltung 
vereinigt mit 
Zeitschrift für Bauwesen 
VERSTÄRKTES VIERTELJAHRHEFT • HERAUSGEGEBEN IM PREUSS, FINANZMINISTERIUM 
SCHRIFTLEITER: INGENIEURBAU RICHARD BERGIUS * HOCHBAU Dr.-Ing. GUSTAV LAMPMANN 
51. (81.) JAHRGANG BERLIN, DEN 20. JUNI 1931 NUMMER 25 
Alle Rechte Vorbehalten. 
NEUE BAUKUNST IN FRANKREICH. 
Von Architekt Dr.-Ing. Fritz Block, Hamburg.*) 
HAUS AM MITTELMEER, KAP MARTIN, ROQUEBRUNE. 
Architekten: Eilten Gray und Jean Badovici. 
An dem Haus, das in den Jahren 1926 bis 1929 erbaut 
wurde, beschäftigten die Architekten vier Einzelfragen am 
stärksten: 
1. Die Frage der Fenster. Die Fenster sind seitlich ver 
schiebbar, das Zimmer wird zur Loggia. 
2. Die oft vernachlässigte und sehr wichtige Frage der 
Fensterläden. Die nach der Seite beweglichen Jalousien aus 
Metallplatten regulieren die Beleuchtung, wie die Blende eines 
Fotoapparates. Die Vorsprünge über den Fenstern halten die 
Sonnenstrahlen zurück, frische Luft kann von allen Seiten ein- 
treten. Diese Lösung läßt einen weiten und freien Eintritt der 
äußeren Luft zu, indem sie zugleich ein Uebermaß an Licht ver 
hindert. 
3. Selbst in einem Haus mit beschränktem. Ausmaß muß 
jeder unabhängig sein, er muß den Eindruck des Allein 
seins haben können. Das hat dazu geführt, die Mauern zu 
versetzen, um zu vermeiden, daß Türen sichtbar sind. Absolute 
Unabhängigkeit der Zimmer, feste und veränderliche Räume. 
4. Die Frage der Küche, deren Zugang bequem und die 
trotzdem genügend getrennt sein soll, damit kein Geruch in die 
übrigen Räume dringt. Die Küche liegt getrennt von den 
übrigen Räumen, man gelangt zu ihr durch einen überdeckten 
offenen Raum, was nur in einem äußerst milden Klima mög 
lich ist. 
Die Architekten haben sich die Aufgabe gestellt, ein Höchst 
maß von Bequemlichkeit auf einem Mindestmaß an Platz zu 
erreichen. Das Haus ist für die höchsten Ansprüche an Lebens 
haltung geschaffen. Alle Möglichkeiten, die die neue Technik 
bietet, sind nutzbar gemacht, und mit äußerster Liebe sind alle 
Kleinigkeiten berücksichtigt und durchgearbeitefc. Es sind hier 
in einem kleinen Bauvorhaben eine Fülle von Gedanken ver 
wirklicht : die Erfüllung der Forderungen eines modernen, ver 
feinerten, harmonischen Lebens haben allein den Grundriß 
bestimmt. 
Das Haus ist vollkommen von innen nach außen gebaut. 
Die überall vorhandene Einfachheit ist nicht aus Mangel an 
Mitteln, sondern aus dem Willen zur Einfachheit entstanden. 
Es ist ein außerordentlich interessanter Versuch auf der Suche 
nach der Gestaltung neuer Lebensformen. Das Haus ist für 
einen Mann gebaut, der die Arbeit und den Sport liebt und 
gerne seine Freunde bei sich sieht, denen er alle Bequemlich 
keiten bieten will. 
Der Hauptraum ist wandlungsfähig. Da er auch anderen 
Zwecken dienen muß, hat man am äußeren Ende eine halbhohe 
Wand gezogen, die es ermöglicht, daß die Zimmerdecke von 
allen Seiten vollständig gesehen wird. In diesem abgetrennten 
Raum Bind eine Toilette mit Dusche, ein Leinenschrank und 
Wandschränke untergebracht. Der Dusche gegenüber ist in 
einer kleinen Nische ein Divan aufgestellt mit eingebauten 
Schränken am Kopfende und einem beweglichen Tisch zum 
Lesen. Neben dem Kopfende des Divans führt eine Doppeltür 
zu einer kleinen Terrasse. An der halbhohen Wand ist im 
Hauptraum ein sehr großer Divan aufgestellt, der in ein Bett 
verwandelt werden kann. Alle Möbel sind in warmen Leder- 
färben gehalten. Die Terrasse vor dem großen Raum dient zu 
*) Schloß von Seite 65 der Zeitschrift für Bauwesen, Heft 3 [M&rsj 1931. 
seiner Vergrößerung, wenn die Fenster gegen die Pfeiler zu 
sammengeklappt sind. 
Die Brüstung ist nicht massiv, sondern wird aus Stoff 
bahnen gebildet, um im Winter der Sonne möglichst viel Zu 
tritt zu geben. Man kann hier je nach dem Wetter Sonnen 
bäder nehmen, oder vor dem Wetter Schutz suchen. 
Die Möbel sind bis ins kleinste durchdacht. Der Eß 
zimmertisch hat eine Korkplatte um den Lärm zu dämpfen. 
Die Stahlrohre sind so angeordnet, daß man überall seine Beine 
lassen kann. Der Tisch hat an beiden Enden mit Leder über 
zogene Holzplatten zum Abstellen der Schüsseln. Die Tische 
sind im Sommer bequem auf die Terrasse zu schieben. Jedes 
Zimmer hat einen solchen Tisch, der auch als Schreibtisch dient. 
Bei Empfängen werden alle Tische in die Halle gebracht. Sie 
lassen sich auseinandemehmen und leicht zu einem großen Eß 
tisch vereinigen. 
Das Hauptschlafzimmer ist mit einem Arbeitsraum ver 
bunden, der auf eine kleine Terrasse führt, auf der ein Liege 
stuhl Platz hat. Ein kleiner in den Grundriß eingezeichneter 
Toilettenschrank verdeckt geschickt den Waschraum. An 
das Schlafzimmer stößt das Badezimmer mit direktem Zu 
gang zum Freien. Das Schlafzimmer hat von morgens bis 
abends durch die geschickte Lage der Fenster Sonne. In den 
Schlafzimmern ist alles, was man braucht, vorhanden. Leitun 
gen für elektrisches Kochen und Heizen, ein Moskitonetz mit 
elektrischem Drahtspanner, Wäscheschränke unter dem Fenster 
in bequemer Höhe, ein mit allen Feinheiten eingerichteter 
Toilettenschrank, eine Bibliothek im Arbeitsraum, Borte für 
Schmuck und dergleichen. 
Das Bad ist klein und ausgezeichnet eingerichtet. Die Ent 
lüftung erfolgt durch einen Luftkanal und Oberlicht. Ueber 
den Türen sind Abstellräume für Koffer. In der Mauer ist ein 
Wandschrank für Schuhe und Bademäntel mit einem be 
sonderen System zum Trocknen derselben. Die Badewanne ist 
mit Aluminium bekleidet. Das W. 0. steht in einem besonderen 
Raum am Eingang. 
Die Anordnung der Küche ergab sich durch die Gepflogen 
heit in diesen Gegenden, die Mahlzeiten im Sommer im Freien 
zu bereiten. Die eine Küchenwand ist ganz in Glas aufgelöst 
und die Fenster lassen sich zusammenschieben. Es kann dann 
im Freien an einem Petroleumherd gekocht werden. Ein zweiter 
Herd befindet sich im Innern. Sonst ist die Küche, wie aus den 
Zeichnungen zu ersehen, mit allen neuzeitlichen Einrichtungen 
versehen. 
Die gewendelte Treppe ist auf kleinem Raum angeordnet, 
sehr bequem mit breiten Stufen. An den Wänden der Wendel 
treppe sind entlüftbare Wandschränke angeordnet. Das Licht 
kommt von oben durch ein Glasfenster, das zugleich den Zu 
gang zum Dach bildet. 
Das Fremdenzimmer im Untergeschoß ist mit besonderer 
Sorgfalt vor dem Mistral geschützt durch sehr gut isolierte 
Wände, Dem Schlafraum ist ein Waschraum angegliedert. Das 
Fremdenzimmer hat einen Zugang zum Garten und zur Terrasse 
unter dem Haus. Das Bett ist tagsüber Sofa. Ein Tisch aus 
Stahlrohren, die man beliebig verlängern kann, ermöglicht die 
Tischhöhe beliebig festzusetzen. Der Fuß ist so ausgebildet, 
daß man ihn unter das Sofa stellen kann. Das Mädchenzimmer 
ist trotz kleinster Ausmaße sehr geschickt eingerichtet.
	        

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