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Berlinisch / Lasch, Agathe (Public Domain)

Bibliographic data

Monograph

Author:
Lasch, Agathe
Title:
Berlinisch : eine Berlinische Sprachgeschichte / von Agathe Lasch
Publication:
Berlin: Hobbing, 1928
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin, 2007
Scope:
XII, 354 S.
Note:
Digitalisierung durch die Zentral- und Landesbibliothek Berlin 2007 pdf-Format (8.453 KB) In Fraktur
Berlin:
B 300 Sprache: Gesamtdarstellungen
DDC Group:
400 Sprachwissenschaft, Linguistik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-opus-63273
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access

Chapter

Title:
III. Berlinische Sprachgeschichte bis zum 16. Jahrhundert

Contents

Table of contents

  • Berlinisch / Lasch, Agathe (Public Domain)
  • Title page
  • Table of contents
  • Preface
  • Verzeichnis der häufigsten Kürzungen
  • I. Einleitung
  • II. Die ältesten Bewohner
  • III. Berlinische Sprachgeschichte bis zum 16. Jahrhundert
  • IV. Das Werden des "Berlinischen"
  • V. Zum Wortschatz
  • VI. Grammatik des Berlinischen
  • Remarks
  • Kapitel I
  • Kapitel II
  • Kapitel III
  • Kapitel IV
  • Kapitel V
  • Kapitel VI
  • Wörterverzeichnis

Full text

14. Ihd.), das neben dem gewöhnlichen nd. lenken eine eigene Ablantform ist, die bis in die Gegenwart im märkischen Nd. erhalten, bzw. fortentwickelt ist. — Auch das ebenfalls im Stadtbuch überlieferte „rünt" Rind läßt sich noch heute nachweisen (z. B. im märkischen Dialekt von Prenden, Nd. Ib. 34, 7. Vgl. zu diesem Wort S. 31). Es steht im Ablaut zu dem gewohnten „Rind". Anm. 3. Der heutige Ikolkenmarkt heißt in niederdeutscher, wie in älterer berlinischer Zeit noch ganz überwiegend klulkenmarkt. Die jüngere Form, Angleichung an das gewöhnliche Molken, ist erst spät durchgedrungen: Im Berl. Stadtb. (Fid. I, 31) ist zwecks Grundstücksabgabe verzeichnet: Lv clems Uulkenmarkt Binä vif wonunßs. Neben Bünte I^colauZ Kerktwf (Nikolaikirchplatz) mit dem benachbarten olclen markte gibt es im 14. Jahrhundert an weiteren Plätzen in Berlin unBer liuen frounen kerkkof (Marienkirchplatz), dabei der ntze markt (der Neue Markt), ferner wird der viBckmarkt und der mulkenmarkt genannt. Man hat unversiandlicherweise das klare deutsche Wort*) umzudeuten, slawisches Gut darin zu sehen versucht. Uulkenmarkete, auf denen landwirtschaftliche Erzeugnisse verkauft wurden, im besonderen die der Milchwirtschaft, Butter, Käse, dann aber natürlich darüber hinaus die einschlägigen, davon nicht zu trennenden Marktwaren, Lebensmittel, gab es auch in anderen Städten, z. B. in Hildesheim 1342: in foro lacticiniorum (d. i. Mulkenmarkt) civitatiB ttiläenzem, 1344 in foro lacticinali (Üb. v. Hildesheim I, S. 922 bzw. 937). Der Zweifel am Mulkenmarkt und seiner deutschen Bezeichnung ist sprachlich**) wie sachlich nicht gerechtfertigt. 2. langes ü : BÜP6N saufen, KÜS Haus, üt aus; u sieht auch für ü : lüäe Leute, träne Treue, müre Mauer. Anm. 4. Ferdehntes ü >0 (>vi buäun > boclen) s. § 4. ü, gespr. ü», d. i. gemeinmnd. o?, s. 0. S. 44, z. B. im Stadtb. Nuwnä, d. i. Nüolanä, der Roland an der Nikolaikirche; ebenso u für 2«, LruclerBtrate ebd. l. Lrü«clerBtrate, Brüdersiraße. §6. Diphthonge. Dem hochdeutschen ei entspricht niederdeutsches, so auch märkisches, e (S. 44). Rein orthographisch aufzufassen ist die übliche mittelniederdeutsche Schreibung ei, e^: e^n lies: en, ßeme^nen bor^ere lies: jemenen dörjere; teken Zeichen, Bten Stein. Nur in wenigen Gruppen, in denen germanisch ai Das niederdeutsche Götting.-Grubenhagensche Wörterbuch erklärt: mulken: alles was das Melkvieh liefert, also Milch, Butter, Käse. ") Neben der ganz klaren niederdeutschen Bezeichnung fehlt überdies eine slawische, an die man anknüpfen könnte. Daß der Stadtschreiber loh. Nether 1504 in den Kämmereirechnungen das niederdeutsche Mulkenmarkt in Millichmarkt umsetzt (1 506/07 schreibt er wieder Mulkenmarkt), sagt an sich für die Etymologie nichts aus, zeigt aber, wie man 1504 das Wort auffaßt.

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Lasch, Agathe. Berlinisch. Berlin: Hobbing, 1928. Print.
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