Digitale Landesbibliothek Berlin Logo Full screen
  • First image
  • -50
  • -20
  • -5
  • Previous image
  • Next image
  • +5
  • +20
  • +50
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
free access title sign
p
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Berlinisch / Lasch, Agathe (Public Domain)

Bibliographic data

Monograph

Author:
Lasch, Agathe
Title:
Berlinisch : eine Berlinische Sprachgeschichte / von Agathe Lasch
Publication:
Berlin: Hobbing\, 1928
Language:
German
Digitization:
Berlin: Zentral- und Landesbibliothek Berlin\, 2007
Scope:
XII, 354 S.
Note:
Digitalisierung durch die Zentral- und Landesbibliothek Berlin 2007 pdf-Format (8.453 KB) In Fraktur
Berlin:
B 300 Sprache: Gesamtdarstellungen
DDC Group:
400 Sprachwissenschaft, Linguistik
URN:
urn:nbn:de:kobv:109-opus-63273
Location:
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Copyright:
Public Domain
Accessibility:
Free Access
Collection:
Berlin Dialect,Literature,Literary Life
APA (6th edition):
Lasch, A. (n.d.). Berlinisch.

Remarks

Collection:
Berlin Dialect,Literature,Literary Life

Chapter

Title:
Kapitel V
Collection:
Berlin Dialect,Literature,Literary Life
APA (6th edition):
Kapitel V. (n.d.).

Contents

Table of contents

  • Berlinisch / Lasch, Agathe (Public Domain)
  • Title page
  • Table of contents
  • Preface
  • Verzeichnis der häufigsten Kürzungen
  • I. Einleitung
  • II. Die ältesten Bewohner
  • III. Berlinische Sprachgeschichte bis zum 16. Jahrhundert
  • IV. Das Werden des "Berlinischen"
  • V. Zum Wortschatz
  • VI. Grammatik des Berlinischen
  • Remarks
  • Kapitel I
  • Kapitel II
  • Kapitel III
  • Kapitel IV
  • Kapitel V
  • Kapitel VI
  • Wörterverzeichnis

Full text

nnS zugrunde gelegten Form "zuri mit einem r vgl. z. B. in der westfälischen VimiBBio Oomlnorum metsphyszcorum von 1697 scherzhaftes „up de gueren rennen, salopperen", das diese Form voraussetzen muß. ") Nach Kretschmer, Wortgeographie stammt die dissimilierte Form Kartoffel für Tartuffel aus dem Schweizerischen, wo K. das Wort 1669 nachweist. — Übrigens sind die vorn S. 203 angeführten Belege für Kartoffel im deutschen Sprachgebiet etwas älter als die K. bekannten Stellen: das Brandenbnrgische Kochbuch ist (nach Consentius, a. a. O. 185) ein 1732 bei I. A. Rüdiger in Berlin erschienener Nachdruck der Braunschweiger Wohlunterwlesenen Köchin; Bekmanns Beschreibung erschien 1751. ") Vgl. z. B. Müller-Fraureuth 1, 205. Kapitel VI 2) Diese anscheinenden Unstimmigkeiten, die den allgemeinen deutschen Betonungsgesetzen zu widersprechen scheinen, sind natürlich vielfach beobachtet, aber noch wenig erklärt, m. E. wohl auch darum, weil wir in Norddeutschland, wo die Neigung zu dieser Betonungsweise bei Ortsnamen besonders stark ist, jetzt noch mitten in der Entwicklung stehen. Daher bemerkt man vielfach doppelte, noch nicht ausgeglichene Behandlung der Ortsnamen, weiter ist auf verschiedene Ausgleichungen und Angleichungen, verschiedene lokale und zeitliche EntWicklungen zu achten. Die deutliche Entwicklung der Ortsnamen in der Richtung auf die Betonung des zweiten Teils wird möglicherweise dadurch begünstigt, daß eine Gruppe von Ortsnamen schon immer das zweite Glied betonte: solche die mit einem nnfesien unterscheidenden Adjektiv zusammengesetzt sind. PreußischFriedland, Klein-Machnow, Klein- und Großbeeren, Oberschöneweide, Niederschönhansen, Neu-Globsow, vgl. auch der Neue See im Tiergarten, aber Schlachtensee oder Wannsee. In solchen Begriffszusammenfassungen besieht auch über die Namen hinaus die Neigung, den zweiten Teil, das Grundwort vor dem Beiwort hervorzuheben, Stralauer Fischzug. Eine weitere Anknüpfung fand die Endbetonung auch bei den ursprünglich nicht-deutschen Namen wie Berlin. Schließlich ist zu beachten, daß Ortsnamen im Unterschied zu anderen Wörtern, die ihre Stelle im Satz haben, häufig isoliert gesprochen werden, wobei das Gewicht leicht auf den zweiten Teil fällt. — Man darf für die moderne Entwicklung auch auf die heute beliebten Doppelpersonennamen hinweisen (Liselotte, Karlheinz), die den zweiten Teil betonen. — Dazu kommen schließlich, wenn auch weniger ausgeprägt, ähnliche Tendenzen bei Wörtern anderer Kategorien, die sich z. T. durch den Bedeutungsznsammenhang ergeben, ähnlich wie bei den oben erwähnten Adjektivverbindungen, vor allem aber rhythmischer Art sind, wie man sie häufiger beobachtet hat, zuletzt Michels, Germanica, Festschrift f. Sievers 5.44ff., der auch einige der oben im Text gegebenen Ortsnamen mit heranzieht. Auch das oben erwähnte „Schlafittchen" will Michels a. a. 0., S. 44, aus rhythmischen Wirkungen, die sich allmählich mechanisieren, in der gewöhnlichen Zusammenstellung „beim Schlafittchen nehmen" herleiten.

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Lasch, Agathe. Berlinisch. Berlin: Hobbing, 1928. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment